03.01.2024
Ein Laufrucksack - nichts für dich? Früher oder später kommst du an diesen Punkt. Du trainierst seit Wochen oder Monaten, du feierst ständig mehr und mehr Erfolge. Du fühlst dich jedes Mal sicherer und besser, du willst immer mehr. Immer noch ein bisschen extremer und weiter.
Doch Achtung: Wenn du immer mehr läufst, heißt das automatisch auch: Mehr Trinken, mehr Essen und mehr Gepäck. Und da kommt der folgende Begleiter ins Spiel - der Laufrucksack.
Was packe ich alles in den Laufrucksack?
Für Langstreckenläufe muss nicht nur die Route gut durchdacht sein und der Wetterbericht geprüft werden, auch musst du dir ganz genau überlegen, was du auf deiner Tour brauchst bzw. brauchen könntest. Da haben wir eine Trinkflasche(n) oder ein Trinksystem, Nahrung, funktionelle Bekleidung (je nach Wetterlage), Handy, Geld, Taschenlampe, Schlüssel und eine Karte.
Klingt nach ganz schön viel Gepäck und Anforderungen an einen Laufrucksack. Anschließend muss dein ganzes Gepäck auch noch sinnvoll verstaut werden, schließlich soll es dich beim Laufen weder einschränken oder gar behindern.
Wieso kein klassischer Wanderrucksack anstatt des Laufrucksacks?
Ein Wanderrucksack (oder auch Bikerucksack) ist schlichtweg nicht darauf ausgerichtet, sich bei schnellen Bewegungen ausreichend an dich anzupassen - er würde sonst ein Eigenleben entwickeln. Das bedeutet, dass sich ein solcher Rucksack bei jeder Laufbewegung auf- und abhüpft. Die Folge? Du erlebst den absoluten Trailrunning-Horror: Der Inhalt wird herumgeworfen, die Riemen des Rucksacks reiben extrem an deiner Haut und dein Laufrhythmus wird extrem beeinträchtigt.
Du läufst gern mal auf unbefestigten Wegen oder in den Bergen? Was muss ein Trailrunningschuh können?
Lies dazu unseren Ratgeber: Trailrunningschuhe
Was zeichnet einen Laufrucksack aus?
Wie genau unterstützt dich ein Laufrucksack nun so, dass er ein treuer und angemessener Begleiter auf deinen Strecken wird? Zu allererst ist ein solcher Rucksack so konzipiert, dass er speziell für die anatomischen Anforderungen beim Laufen konzipiert ist.
Er muss den Anforderungen gewachsen sein, mit minimalem Gewicht und auf kleinstem Raum dein „Gepäck“ sicher und fest zu befördern. Zusätzlich muss er natürlich atmungsaktiv und robust sein.
Es ist nicht immer die Größe - auf den Stauraum kommt es an: Laufrucksäcke haben normalerweise ein Volumenbereich von 5 bis maximal 15 Liter. Wie viel du benötigst, hängt von deiner Anforderung und Streckenlänge an.
Die Passform - nur so sitzt dein Laufrucksack richtig
Ein Laufrucksack sitzt richtig, wenn er möglichst nah an deinem Körper anliegt. Dies erreichen eine Vielzahl der aktuellen Modelle dadurch, dass sie ähnlich einer Weste konzipiert sind und entsprechend „nur“ durch Brustgurte gehalten werden. Eine weitere spezielle Eigenschaft ist der Schnitt: Um dich so wenig wie möglich von deinen Laufbewegungen und deinem Rhythmus abzuhalten, ist der Schnitt des Rucksacks an die Form eines Brustkorbes angepasst. Beim Kauf solltest du ebenso deine Körpergröße & Körperbau beachten und so die passende Größe auswählen.
Welches Material solltest du beim Laufrucksack wählen?
Auch das Material muss auf die unterschiedlichen Gegebenheiten während eines Traillaufs ausgerichtet sein. Da sind nicht nur Hitze, Regen und Kälte, sondern eben auch deine ständige Bewegung. Einstellbare Gurte sind natürlich Grundvoraussetzung. Um eine möglichst lange Lebensdauer zu gewährleisten, wird atmungsaktives und elastisches Material verwendet.
Kleiner Laufrucksack und doch ausreichend Flüssigkeit?
Anhalten, Rucksack abnehmen, im Inhalt nach einer Trinkflasche suchen? - Auf keinen Fall, das unterbricht nur deinen Laufrhythmus und ist (wettkampf-bezogen) viel zu zeitaufwendig. Um einfach und effektiv an deine Trinkflasche zu kommen, sind an den Schultergurten Flaschenhalter für jeweils eine Flasche angebracht. Zusätzlich bieten die meisten Rucksäcke ein optionales Trinksystem mit einem Fach für eine Trinkblase. Dieses System kennst du vermutlich von Wander- oder Bikerucksäcken, hier wird der Trinkschlauch durch den Schultergurt nach vorne gelegt.
Von Flaschen zu Taschen – Lagern im Laufrucksack
Wie beim Trinken, ist es nervig, extra eine Pause einlegen zu müssen, wenn man essen will/muss. Auf Grund dessen haben Trailrunningrucksäcke eine Vielzahl an kleinen Taschen für Energieregel oder Gels. So kannst du für dich und deinen Laufstil entscheiden, was in welche Tasche kommt.
Kleine Details & große Auswirkungen beim Laufrucksack
Dass wir in den Bergen auch im Sommer immer mehr Leute mit Stöcken sehen, ist keineswegs eine Modeerscheinung oder ein neuer Marketing-Gag. Es erleichtert den Weg bergauf und entlastet bergab enorm. Ebenso beim Trailrunning, hier geben sie dir auch zusätzlich Sicherheit bei anspruchsvollen Downhills. Viele der Trailrunningrucksäcke haben ein Kordelzugsystem, mit dem die Stöcke am Rucksack befestigt werden können.
Aber auch für die Sicherheit in morgendlichen Stunden oder Abendrunden ist gesorgt: Ähnlich wie bei deiner Laufbekleidung sind auch bei Trailrunningrucksäcke Reflektoren angebracht - so wirst du auch zu dunklen Tageszeiten gut gesehen.
Wo kannst du einen Laufrucksack kaufen?
Um einen Laufrucksack zu kaufen, bieten sich nach wie vor spezialisierte Online-Sportfachgeschäfte an, die eine große Online-Auswahl parat haben. Den günstigsten Laufrucksack findest du über den Preisvergleich von Laufrucksack-Modellen, die auf OUTSIDEstories getestet und bewertet wurden.
Was kostet ein Laufruck
dich entscheidest, reicht die Preisspanne von 50 bis über 150 Euro. Nutze den tagesaktuellen Preisvergleich von OUTSIDEstories. Wichtig: Die Passform und der Komfort für DEINEN Rücken entscheiden, der Preis darf nicht das alleinige Argument sein!
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