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LEDLENSER MH10 Head Lamp - Stirnlampe

LEDLENSER MH10 Head Lamp - Stirnlampe
Die leichteste Stirnlampe ihrer Helligkeitsklasse
Bewertung Ø: 4.33 Sterne

Vorteile

  • Gewicht
  • Ladedauer
  • Tragekomfort
  • Preis

Bewertung

Habe mir die Led Lenser Stirnlampe MH10 vor ca 2 Monaten gekauft ua weil sie die leichteste LED Lenser Lampe ist ihrer Helligkeitsklasse die es aktuell zu kaufen gibt. Seit Kauf immer mit dabei wenn es auf meinen heimathügel den Schneeberg (2076m) geht-  für Touren wo das Ziel bei Sonnenaufgang am Gipfels stehen ist und diverse Frühmorgens oder afterworker`l Klettertouren eingesetzt. Was mir besonders gut gefällt ist das sehr leichte Gewicht der Lampe und wenn ich die Lampe für meine Bertrouren nicht auf dem Helm fixiert habe stört sie selbst auf direktem Kopfkontakt nicht dank der Comfortzonen seitlich im Stirnlampenban

Die Stufenlose regulierung des Lichtstrahles ist besonders bei morgentlichen Bergtouren optimal und der breite Lichtschein dann eben super für Klettertouren.Auch die "rauf und runter" einstelbarkeit des Lichtkegels ( das Teil der Lampe wo auch die Ein/Ausschaltfunktion ist) wurde gut durchdacht. Die maximal Lumen von 600 reichen dafür optimal aus. Auch die Leuchtdauer von max 120h ist mehr als genug.  Lediglich die Reichweite von max 150m könnte besser sein aber man kann nicht alles haben für €90.  

Die Ladezeit via Usb Kabel ist auch ganz gut, dauert ca 2-3h. im Auto am Zigarettenanzünder natürlich länger. 

 

 

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Erstellt von Tschoni - Di, 11/14/2017 - 13:30

Hallo,
ich habe in ein paar Rezensionen gelesen, dass die Lampe sich nach zwei Minuten automatisch auf die nächstschwächere Stufe dimmt. Ist dies wirklich der Fall?

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WEITERE BEWERTUNGEN

Meine zweitliebste Stirnlampe
Bewertung Ø: 4.33 Sterne

Vorteile

  • Leicht
  • Kompakt
  • Zuverlässig
  • Preis
  • Material
  • Power

Nachteile

  • Aufladen per Kabel
  • Einmaliger Materialfehler
  • Kein Schutz vor Überhitzung

Bewertung

Die kleine MH10 aus dem Hause Led-Lenser hat mich schlussendlich doch noch überzeugen können. Bis ich die Taschenlampe zum Testen bekommen habe, hatte ich ein eher schlechtes Image von Led-Lenser. Die wirkten auf mich immer ziemlich billig, jetzt weiß ich es besser. Nach ein paar Wochen in Schweden, sehr vielen Kilometern am Fahrrad und als treuer Begleiter im Alltagsleben finde ich die Stirnbirne, gerade in Betracht des Preises dann doch sehr, sehr gelungen.

Batterieleistung:

Die vom Hersteller angegebenen Laufzeiten finde ich recht realistisch. Wenn es mal kälter wird, hält der wiederaufladbare Akku klarerweise nicht ganz so lang, ist aber immer noch super zuverlässig, hat auch bei Nässe keine Aussetzer und springt immer wieder sofort an.
Was mich am meisten an der Lampe stört, ist das Laden per Kabel. Das extra Kabel stört mich als Grammfetischisten und Minimalisten doch sehr, es ist einfach unpraktisch. Wünschen würde ich mir da ein System wie bei einigen Petzl Modellen oder den Lampen von Knog, die sich direkt an ein Netzteil, beispielsweise an die Powerbank oder das Solarpanel, hängen lassen.

Als Letztes will ich noch erwähnen, dass eine Bekannte von mir die Lampe gekauft hat und bei ihr war der Akku nach ganz kurzer Zeit kaputt. Nicht mal zwei Wochen. In dem Fall nicht so schlimm und ein klarer Materialfehler, der behoben wurde, wenn ich aber grade mitten in der Wildnis bin, will ich auf mein Material vertrauen können und nicht auf einmal im Dunkeln stehen.

Ausstattung:

Was mir unheimlich gut gefällt ist die Schlichtheit und das superkompakte Design. Auf ein paar nicht unbedingt benötige Teile, wie beispielsweise Kühlrippen, die bei ähnlich starken Lampen die Betriebstemperatur senken, oder den dritten Riemen, der über den Schädel läuft, wird verzichtet, was zumindest für meine Bedürfnisse mehr Vorteile als Nachteile bringt.

Der nicht zu breite, schön elastische Riemen gibt viel Halt. Einmal war ich mit der MH10 laufen, das macht nicht wirklich Spaß, dafür ist sie aber auch nicht gedacht. Auf jeden Fall hält sie auch unter größerer Beanspruchung gut am Kopf und das Gewicht ist angenehm verteilt. Erwähnenswert ist auch noch, dass die Leuchteinheit bei maximaler Helligkeit gut warm wird, überhaupt kein Problem bei normalen Betrieb, beim Wegpacken in den Rucksack, sollte man aber darauf achten, dass sie wirklich aus ist. Einmal ist mir im Rucksack die Linse einer Petzl verschmort, wegen der Hitze. Zuletzt noch was über die zwei mit gelieferten Filter: Dass die im Grundpaket schon dabei sind, finde ich nicht unbedingt nötig. Die kleinen Teile neigen zu verschwinden, da sie nicht fix an der Lampe montiert sind, sondern einfach darauf gesteckt werden. Kann sicherlich nützlich sein, aber ich brauche kein grünes und auch kein rotes Licht.

Das fürs Auge angenehme kalte Licht sorgt vorallem in der Natur für schöne kontraste und wirkt gleichzeit in der Nacht gegen das Ermüden. Bei der hellsten Stufe muss man ein bisschen aufpassen sich oder vorallem Andere Leute nicht zu blenden. Die super hellen 600 Lumen maximale Leistung der MH10 reichen für eine Kopflampe mehr als aus.

Bedienung:

Beim ersten Einschalten, dachte ich sie ist kaputt, da der Fokusring einen starken Widerstand hat. Nach kurzer Zeit hat man sich aber schnell an das härtere Anpacken gewöhnt und kann den Fokus der Lampe ziemlich präzise und vorallem Stufenlos einstellen. Was ich liebe ist die minimalische Bedienung der Lampe! Es gibt nur einen Knopf und der hat nur eine Druckstufe, das heist kein "kompliziertes" Drehen oder Doppeldrücken, du kannst einfach die drei Grundeinstellungen durchwählen: Superhell, Normalbetrieb und Sparmodus, ein einfacher Klick, genügt, auch mit Handschuhen. Für spezielle Einsätze kann man sich auch noch erweiterte Einstellungen selbst raufprogramieren. 

Auch wenn man wie ich oft mal wo mit dem Kopf dagegenstoße, da ich relativ groß bin, verstellt sich der Abstrahlwinkel nicht gleich jedes Mal. Der Mechanismus wirkt sehr stabil und langlebig.

Würde ich die Lampe weiterempfehlen? Ja und das hab ich auch schon! Vorallem in Betracht des Preises finde ich die MH10 sehr interresant. Es ist keine Nao von Petzl, die für mich einfach die perfekte Stirnlampe ist, kostet aber auch nur circa die Hälfte. Die Firma LedLenser konnte mich schlussendlich doch noch von der guten Qualität überzeugen und jetzt benutze ich das Ding echt schon gerne. Einfach, leicht und zuverlässig.

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Diese Bewertung strotzt vor Fehlinformationen!
- Bis auf ein paar Kleinigkeiten sind die MH10 und die NEO10R identisch (Akkuhalter waagrecht/senkrech; Kabel nicht trennbar/trennbar; kein Brustgurt)
- Alle Kopflampen von LED-Lenser haben eine Temperaturüberwachung.
- Die 600lm stehen im Mode 1&2 nur 1-2 min bereit dann wird automatisch bis auf ca.150lm runtergeregelt, siehe Anleitung.
- Auf Dauer sollen im Mode3 400lm bereitstehen mit Constant Current! Pustekuchen, hier greift die Temperaturüberwachung und regelt (jedenfalls bei meiner Lampe) nach ca. 10min auf 150lm runter.

Fazit: Die MH10 sowie die NEO10R sind absoluten Fake Produkte und solche Gefälligkeits-Bewertungen unterstützen die schleche Verkaufspolitik von Ledlenser nur.

Das ist meine ehrliche, ungeschönte Meinung über das Produkt! Die Unterstellung das ich meine Berichte aus Gefälligkeit schreibe ist schlicht falsch und frech. 

Außerdem strotzt sie nicht vor Fehlinformationen!

-Ich beziehe mich, wie im Text klar lesbar auf die Nao von Petzl und nicht auf die NEO10R von LedLenser

-Ja die Temperaturkontrolle funktioniert halt nicht wie ich mir das wünschen würde.

-Erstens schreibe ich garnichts über die Dezimierung der Lumen im Dauerbetrieb, außerdem ist in der Anleitung nichts beschrieben. Ebenfalls sind 150 Lumen als geregelter Wert meinem Empfinden nach zu wenig(md. 1+2). Im Mode 3 läufts bei mir so lange, das ich das runterpowern noch nie bemerkt hätte. Ich laufe zu 99% auf mid Power.

 

Aber schreib doch bitte eine eigene Bewertung! Oder vielleicht nicht, da diese unvoreingenommen gestaltet werden sollten und sich rein auf das Produkt beziehen. #fakeProdukte

 

 

Da ist ja jemand mächtig unzufrieden mit einem Produkt.

Jedoch sollte man - bei allem Ärger - im sachlichen Kontext unbedingt zwischen dem Produkt und der Meinung, bzw. Erfahrungen anderer unterscheiden. Pauschale Vorwürfe wie "Gefälligkeitsbewertungen" sind weder inhaltlich noch im Diskurs sinnvoll, sie diskreditieren eher den Schreibenden selbst. Die OUTSIDEstories Redaktion lässt den Kommentar von "Lollydorf" erst mal so stehen. Jeder weitere Kommentar mit ähnlichen Diffamierungen gegenüber den Bewertern wird umgehend gelöscht.

Allerdings, lieber "Lollydorf" würden wir es begrüßen wenn du selbst eine inhaltlich sachliche Bewertung schreiben würdest, in der du dich ausführlich mit den von dir angesprochen Nachteilen der Lampe auseinandersetzt. Und dabei aber nicht zwei verschieden Produkte zusammenwürfelst. 

Bei Unzufriedenheit mit einem Produkt besteht auch immer die Möglichkeit sich mit dem Hersteller in Verbindung zu setzen. Die meisten Hersteller reagieren durchaus positiv auf konstruktive Kritik - auch oder vor allem wenn sie sich auf negative Aspekte begründet. 

Sportliche Grüße vom OUTSIDEstories Redaktionsteam

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WEITERE BEWERTUNGEN

Lichtstarke und hochwertige Stirnlampe für alle Outdoor-Aktivitäten
Bewertung Ø: 4.33 Sterne

Vorteile

  • geringes Gewicht von 158 g mit Batterien
  • 600 Lumen Leuchtkraft, 150 m Leuchtweite
  • sehr lange Leuchtdauer (max. 120 Stunden)
  • hochwertige Qualität

Nachteile

  • Sperrfunktion umständlich

Bewertung

Ich habe die Ledlenser MH10 Stirnlampe während eines zweiwöchigen Zelttrekkings im indischen Himalaya getestet. Da ich ständig auf Camping- und Bergtouren weltweit unterwegs bin, habe ich viel Erfahrung mit Lampen aller Art gesammelt. Als besonderen Fortschritt bei den Stirnlampen neuerer Generation sehe ich die Verwendung von Akkupacks, die am Stromnetz geladen werden sowie den Einsatz von lichtstarken LEDs. In weniger entwickelten Ländern ist die Entsorgung von Einwegbatterien - wie in den Jahrzenten zuvor - ein großes Umweltproblem. Zudem bringen herkömmliche Batterien eine kürzere Leuchtdauer. Mit einer Leuchtdauer von bis zu 120 Stunden im Energiesparmodus braucht man sich bei der Ledlenser MH10 keine Gedanken machen, dass der Akku irgendwo in der Wildnis seinen Geist aufgibt und man im Dunkeln steht. Für den Notfall lässt sich dieser mit einem Solarpanel oder einer Powerbank per USB 3.0-Anschluss problemlos aufladen. Auf Einwegbatterien kann also komplett verzichtet werden. Bei Anschluss am Stromnetz dauert es dank Speed-Charging-Technologie nur etwa 6 Stunden, bis die Lampe auf 100% geladen ist.

Die Stirnlampe eignet sich aufgrund ihres geringen Gewichts und großen Leuchtkraft von 600 Lumen für alle Outdoor-Aktivitäten vom Laufen, Biken bis zum Bergsteigen. Es gibt drei Lichtfunktionen (Power, Mid- und Low-Power), so dass man mühelos für die verschiedenen Einsatzbereiche zwischen den Modi wechseln kann: ob fürs Lesen im Zelt oder Radfahren im Dunkeln. Ein integriertes rotes Rücklicht sorgt für zusätzliche Sicherheit. Im stärksten Modus reicht der Lichtkegel 150 Meter weit. Der Lampenkopf ist schwenkbar und der Fokus stufenlos einstellbar, was den Wechsel zwischen Nah- und Fernlicht sehr einfach macht.

Zum Zubehör gehören neben dem USB-Ladekabel auch zwei aufsetzbare Filter (rot und grün) und eine Aufbewahrungstasche mit Gürtelschlaufe. Ein Ring am verstellbaren Kopfband ermöglicht die Aufhängung im Zelt oder z.B. am Gürtel. Die Verarbeitung und das Material machen einen hochwertigen und bruchfesten Eindruck. Bei Registrierung gewährt der Hersteller 7 Jahre Garantie, was ebenfalls für die Qualität der Lampe spricht. Angesichts der Hochwertigkeit des Produkts ist meiner Meinung nach der Preis von über 80 Euro gerechtfertigt.

Die Ledlenser MH10 hat mir während der Reise sehr gute Dienste geleistet. Sowohl beim alltäglichen Campingleben als auch während des mehrstündigen Aufstiegs auf einen 6000er-Gipfel in der Dunkelheit im Blockgelände und auf dem Gletscher konnte ich mich auf die Leuchtkraft verlassen und sicher gehen. Einziger Nachteil: Die Transport-Sperrfunktion ist etwas nervig. Zur Sperrung muss man mit 19 Sekunden übertrieben lange auf den Knopf drücken, zur Entsperrung darf man wiederum nicht zu lange drücken (5 Sek.), sonst lässt sie sich nicht entsperren. Ich habe manchmal mehrere Minuten gebraucht, um die Lampe erfolgreich zu sperren bzw. zu entsperren. Für diese Funktion gäbe es vielleicht eine praktikablere Möglichkeit.

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Sitzt super und gibt gut hell.
Bewertung Ø: 4.33 Sterne

Vorteile

  • bequem
  • gut zu tragen
  • hell
  • lange Leuchtdauer
  • vielseitig

Nachteile

  • Nicht günstig

Bewertung

Sehr gute Stirnlampe mit hellem Licht, langlebigen Batterien und gutem Halt am Kopf. Ist sie richtig eingestellt rutscht sie auch nicht ins Gesicht. Vielseitig verwendbar ob bei Nachtwanderungen, Arbeiten im dunkeln, oder bei Stromausfall.

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WEITERE BEWERTUNGEN

Eine super Lampe, die aber nur bedingt für Nachtskitouren und Biken tauglich ist. Aber für andere Aktivitäten ist sie absolute Spitze.
Bewertung Ø: 4.33 Sterne

Vorteile

  • Sehr leicht 164gr
  • Akkulaufzeit
  • Ausleuchtverhalten
  • Tragekomfort
  • Filterkappenmechanismus
  • Preis/Leistung/Qualität

Nachteile

  • Filterkappen nicht 100% in Ordnung
  • Lampenkopf nur nach unten verstellbar

Bewertung

Erster Kontakt:

In einer sehr aufwendig und schönen Präsentation bietet sich die LedLenser MH 10 in der Verpackung gleich zum Ausprobieren an.
Zunächst fällt einem die schöne Tasche auf, in der sich alle Gadgets (z.B. die Filterkappen (grün,rot)) verstauen lassen.

Auch die schöne Bilderdoku macht sich sehr gut (damit ist gleich klar wie was funktioniert). Die 7 Jahre Garantie lassen natürlich erahnen um welch klasse Qualität es sich bei der MH 10 handelt.

Der erste Kontakt war gleich ein wow ... eine garnichtmal so teure Lampe die aber excellent verarbeitet ist.

Die Filterkappen hatten schon von anfang an leichte Abplatzungen am Rand der Beschichtung ... dies ist zwar unschön aber die Funktionalität wird dadurch nicht beeinträchtigt ... kein Zelt abzug hier!


Der Field - test MH10 VS. Lupine Piko (auf Skitouren):

Zu aller erst muss ich sagen dass diese beiden Lampen in einer komplett anderen Preiskategorie und auch Leistungsklasse liegen!!!

Der Aufstieg:

Die erste Nachtskitour stand an, der Powder war fluffiger denn je, das Thermometer zeigte lediglich auf -11 Grad. Das sind Bedingungen an denen so mancher Akku den Geist aufgibt.

Doch die MH10 machte den gesamten Aufstieg (ca. 2 Stunden) locker mit, es gab kein Murren und auch kein Mecker. Lediglich das Herunterdimmen konnte ich hier schon bei ca. 1,5 Minuten nachweisen. Dies ist jedoch aus meiner Sicht für den Aufstieg kein Problem.

Auch die Rote Filterkappe funktionierte tadellos (den Tieren zu liebe). Nunja da man beim Aufstieg eigentl. so gut wie kein Licht (außer der Mond ist von Wolken verdeckt, wie bei uns) braucht, reicht eh eine etwas schwächere Stufe, alles andere nimmt ja den Flair der Nachttour.

Was gleich auffiel, ist dass eigentl. nichts auffiel ... die Lampe schmiegte sich super dem Kopf an, kein Zwicken oder Drücken war zu vernehmen, die Taste kann sehr einfach per Handschuh bedient werden und auch der Fokusring ist gut drehbar.

Die von mir gemessenden 164gr sprüt man kaum am Kopf. Das Gewicht ist genial verteilt (auch wenn ichs vorerst nicht gedacht hätte) und kaum warnehmbar.

Die Abfahrt:

Oben am Berg machten wir ein par Aufnahmen wobei die Piko und MH10 im direkten Vergleich ein par Tannen ausleuchten sollten. Leider kommt es auf den Bildern nicht so schön rüber (liegt vlt. auch an den zitternden Fingern). Aber was ich sagen kann, ist dass die MH10 auf nahe Distanz eine sehr schöne Ausleuchtung garantiert.
Piko:


MH10:

Jedoch kommt sie einfach ab ca. 15m der Piko einfach nicht hinterher, da fehlt die Leuchtkraft deutlich. Ich entschied mich ein par Schwünge mit der MH10 zu fahren aber muss sagen dass es hier ein par negative Aspekte gibt auf die ich nun eingehe:

- Der Lampenkopf lässt sich nur nach unten einstellen, das wiederrum ist beim Skifahren und auch Biken eher kontraproduktiv, da der Kopf meist nach unten zeigt und somit nur die Stellen direkt vor den Füßen ausgeleuchtet werden. Wenn man nun aber 10m vor sich sehen will,
muss man den Kopf sehr unnatürlich nach oben strecken, was bei langsamer fahrt vlt. kein Problem darstellt aber wenn man nunmal ballern will ist es ein NoGo.
- Die Leuchtkraft ist ebenfalls für langsame Fahrer kein Problem, aber wenn es schnell durch enge Passagen geht sollte man Hindernisse lieber frühzeitig erkennen. ABER: für diese Preiskategorie finde ich die Lampe sehr Leistungsstark!!!

Ich entschied mich den Rest der Abfahrt mit der Piko zu fahren, da der Schnee einfach nur gigantisch war und zu ordentlich Gas antrieb.


Generell:

Ob beim Joggen, Angeln, Wanderen oder einfach nur so als gute Stirnlampe macht die MH10 eine super Figur. Bei mir wird sie all meine leistungsschwächeren (zum Angeln und Joggen) Lampen ablösen und das mit Bravour.

Generell die extrem lange Akkulaufzeit und das kaum spürbare Gewicht überzeugen mich vollkommen. Lediglich für sehr schnelle Sportarten kann ich die Lampe nicht empfehlen, was für mich aber auch nicht schlimm ist, denn dafür ist sie laut Beschreibung auch nicht ausgelegt.
Das herunterdimmen fällt den meisten Personen überhaupt nicht auf ... hätte ich es nicht im Internet zufällig aufgeschnappt, könnte ich nicht sicher sagen ob es mir ins Auge gefallen wäre.

Das Leuchtverhalten und auch die Verabeitung sind einfach nur spitze.

Fazit:

Absolute Kaufempfehlung ... für die normalen Einsatzgebiete bietet diese Lampe alles was sie verspricht ... und noch mehr.

5 Zelte absolut verdient.


Bilder (Outdooreinsatz): ©Sebastian Dickenherr: https://500px.com/dickital_art

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WEITERE BEWERTUNGEN

Gelungenes Gesamtkonzept mit ordentlich Power ...
Bewertung Ø: 4.33 Sterne

Vorteile

  • Leuchtstärke
  • Leuchtweitenregulation
  • Verarbeitung
  • Bedienung
  • Akku-Kapazität

Nachteile

  • Verstelleinrichtung Stretch-Band
  • Rotes Rücklicht sehr schwach

Bewertung

Die LEDLENSER MH10 ist eine rundum gelungene Stirnlampen-Konzeption mit breitem Einsatzspektrum.

Ich habe die Lampe beim Mountainbiken, Klettern, Auto reparieren und beim Campen benutzt. Die Lichtstärke lässt sich für jeden Einsatz individuell anpassen - um genug zu sehen, aber auch nicht geblendet zu werden.

Verarbeitung

Die Lampe ist durchweg gut verarbeitet. Es gibt keine scharfen Grate an den Plastebauteilen oder sonstige Auffälligkeiten. Der Alu-Ring an der Optik der Lampe wirkt sehr edel und macht die Lampe an dieser strapazierten Stelle sehr haltbar.

Leuchtkraft

Die Lichtausbeute der MH10 ist ordentlich! Selbst zum Mountainbiken aubsolut ausreichend oder für den frühen Aufbruch bei Hochtouren sehr komfortables Finden des Weges im Dunkeln ...

Die verstellbare Fokussierung ist sehr praktisch - einfach mittels Drehen am Alu-Ring an der Optik. Sie ist auch gut mit Handschuhen oder kalten Händen bedienbar. 

Bei filigraneren Arbeiten oder beim Blick in die Karte wählt man einfach den breiten Lichtkegel, sodass man alles sieht, aber nicht geblendet wird.

Akku

Der Akku wirkte beim ersten Auspacken ziemlich klein und leicht. Beim Testen dann das absolute Gegenteil: Der Akku ist nicht zu schwer, dass er beispielsweise am Kopf stört, hat aber eine sehr lange Laufzeit, ich vermute sogar mehr als auf der Herstellerangabe. Ich habe die Lampe jetzt seit 5 Wochen, habe Sie ausgiebig genutzt (Schätzungsweise 100 Stunden, oft auf voller Leistung) und habe erst 1 mal nachladen müssen. Das hat mich selbst sehr überrascht. Das Aufladen ist durch den mitgelieferten USB-Adapter echt einfach. Nur ist man leider nicht kompatibel auf normale Batterien etc. und somit nicht redundant unterwegs wenn´s mal mit der Energie-Infrastruktur schlecht aussieht...

Rücklicht

Das rote Rücklicht an meiner MH10 ist leider sehr schwach. Ich würde es deshalb auch nicht als Rückleuchte, sonder eher als Kontrollknopf sehen. 

Verstellbares Stretch-Band

Das Stretch-Band ist grundsätzlich sehr einfach zu tragen. Leider verstellt es sich sehr leicht und muss somit bei jedem erneuten Aufsetzen straff gezogen werden. Dazu sind dann beide Hände notwendig, was das Handling aus meiner Sicht etwas nervig macht. Dieses Feature hätte man etwas praktischer und einfacher gestalten können.

Fazit

Die LEDLENSER MH10 ist super praktisch und voll einsatztauglich! Das Verhältnis Lichtleistung zu Gewicht passt, selbst wenn man recht gewichtsoptimiert unterwegs ist. Bei einem Preis von ca. 90€ ein sehr gelungenes Konzept! Daher verdiente 5 Zelte!

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Erstellt von Tschoni - So, 11/12/2017 - 01:00

Hallo, ich habe in ein paar Rezensionen gelesen, dass die Lampe sich nach zwei Minuten automatisch auf die nächstschwächere Stufe dimmt. Ist dies wirklich der Fall?
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Diese Stirnlampe ist eine helle Freude!
Bewertung Ø: 4.33 Sterne

Vorteile

  • Macht super helles Licht
  • Akku hält 10 bis 120 Stunden
  • Lampe ist leicht und kompakt
  • Intuitive Bedienung

Nachteile

  • Empfindliche Farblinsen
  • Weiche Transporttasche

Bewertung

Ich habe das Produkt als ProduktScout von Outside Stories zur Verfügung gestellt bekommen.

Am Tag vor meiner Abreise nach Indonesien kam das Paket an. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mir die Firma LEDlenser vorher unbekannt war. Um das schon mal vorauszunehmen, bin ich begeistert von dieser Stirnlampe. Erst so ist mir klar geworden, dass mein bisher benutztes Exemplar wohl doch in die Jahre gekommen war. Die LED-Technik hat inzwischen einen Sprung nach vorne gemacht. Dem direkten Vergleich konnte meine alte nicht standhalten. Während der LEDlenser strahlt wie ein Leuchtturm, schien mir das andere Licht nun wie eine Funzel. Ich habe also schnell umgepackt und mich im Urlaub komplett auf den LEDlenser MH10 verlassen. Und ich bin nicht enttäuscht worden!

Verpackung und Inhalt

Die Verpackung ist eines hochwertigen Qualitätsprodukts würdig. Gut durchdacht und schön gestaltet, inklusive Magnetverschluss. Darin enthalten die Stirnlampe, ein kleine Stofftasche, ein Akku, ein USB-Ladekabel, ein Aufsatz mit zwei farbigen Glasscheiben sowie die Bedienungsanleitung und Garantie. Letztere ist übrigens für 7 Jahre, was mir die Hoffnung gibt, dass ich noch lange Freude an diesem Produkt haben werde.

Die Gürteltasche habe ich übrigens nicht verwendet. Gerade wenn ich Sachen in eine vollgepackte Tasche quetschen muss, ist es mir lieber empfindlichere Geräte mit einem Hardcase zu schützen.

Die Bedienungsanleitung ist in Bildern gehalten und leicht verständlich. Nur das Pluszeichen, das markiert in welcher Richtung der Akku eingelegt werden muss, ist sehr dezent gehalten. Trotz einiger Fehlversuche war der doch irgendwann drin und es hieß: Es werde Licht. Übrigens geht beim Einschalten des Lichts automatisch auch eine rote Rückleuchte an.

Einstellungen und Bedienung

Das Gummiband lässt sich mit einer Hand ganz einfach am Kopf justieren. Sowohl das Festzurren wie das Lockern gehen ganz einfach. Das Band muss auch gar nicht so fest gezogen werden, dass man nachher die Abdrücke der Lampe auf der Stirn sieht. Denn dadurch dass der Akku das Band nach unten zieht und es auf natürliche Weise von den Ohren vom Rutschen gestoppt wird, muss das Band lediglich die Lampe locker in Position halten.

Das Gesamtgewicht Lampe mit Band und Akku beträgt ca. 165 Gramm (selbst gewogen). Zuerst habe ich befürchtet, dass mir der Akku auf Dauer etwas schwer am Kopf wird. Das war aber nicht der Fall. Dadurch dass er mittig gegenüber von der Stirnlampe im Nacken sitzt, spürt man ihn fast nicht.

Ebenso einfach wie das Einstellen des Stirnbands - oder eigentlich noch einfacher - kann man den Einstrahlwinkel verändern. Über ein Gelenk bringt man einfach das Lampenelement in Position. Allerdings geht das nur von geradeaus nach unten, wobei das anatomisch gesehen vollkommen ausreicht. Denn wenn ich etwas oberhalb des Blickfelds ausleuchten will, muss ich ja ohnehin den Kopf heben, um es sehen zu können.

Das Licht an und aus macht man über einen Knopf, der mit einer Gummischicht überzogen ist. Ich nehme an, um ihn vor Spritzwasser zu schützen. Die Lampe hat die IPX Klasse 4, das heißt, sie ist gegen Spritzwasser geschützt, sie sollte also einen Regenschauer überstehen. Das habe ich aber nicht getestet.

Wenn man die Bedienungsanleitung richtig interpretiert, kommt man drauf, dass es verschiedene Einstellungen gibt, was die Reihenfolge der Lichtintensität angeht. Entweder von ganz hell zu weniger hell oder umgekehrt. Umschalten kann man, indem man den Einschaltknopf der Lampe 10 Sekunden hält, bis sie einmal blinkt oder 13 Sekunden, bis sie zweimal blinkt. In jedem Fall gibt es 4 Lichteinstellungen. Ganz hell, weniger hell, noch weniger hell und aus. Ganz hell ist übrigens 600 Lumen. Das bei einer Leuchtweite von 150 Meter. Ich habe das mal verglichen mit dem Strahler, den unser Hotel aufs Meer gerichtet hat, wobei der fest installiert war und nicht "nur" eine Stirnlampe. Trotzdem musste sich die LEDlenser kein bisschen verstecken!

Wenn man den Einschaltknopf noch länger hält, nämlich 16 Sekunden, bis er 3x blinkt, hat man das Licht gesperrt. Das ist praktisch für den Transport in der weichen Tasche. Denn sollte im Gepäck etwas blöd an die Lampe kommen, könnte sie ungewollt eingeschaltet werden und der Akku wäre gleich schon leer, bevor man sie noch einsetzen konnte. Die Sperre löst sich übrigens nach 5 Sekunden Drücken und einem Blinken.

Es gibt dann noch die Möglichkeit, farbige Scheiben (rot und grün) vor den Lichtkegel einzufügen, um das Licht etwas abzudämpfen. Ich habe diese Funktion allerdings noch nicht getestet. Ich persönlich finde es auch etwas umständlich die mitgelieferten Farblinsen anzubringen. Die sind in Pergamentpapier gehüllt und müssen in einen Adapter eingesetzt werden, der dann vor die Linse kommt. Da überlegt man schon zweimal, ob man das grade wirklich braucht. Mir ist außerdem aufgefallen, dass die Glasscheiben recht empfindlich sind. Obwohl ich sie nur einmal zum Test eingesetzt hatte, machen sie jetzt schon einen recht benutzen Eindruck.

Akku laden

In meinem realen Testfeld habe ich die Lampe nur für maximal eine halbe Stunde am Stück genutzt. Der Akku war also nie in Gefahr auszugehen, selbst bei höchster Stufe.  Laut Verpackung schafft der Akku selbst bei höchster Lichtstufe 10 Stunden Einsatz. Also genügend für eine ganze Nacht. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass bei Dauerbrennen die Lampe etwas heiß wird. Bei der geringsten Stufe soll der Akku sogar bis zu 120 Stunden halten. Das wäre praktisch ein ganzer Urlaub ohne nachzuladen. Laut Bedienungsanleitung blinkt die Lampe dreimal, wenn nur noch 10% Akku übrig sind.

Das Nachladen geht übrigens nur über ein USB-Kabel. Für unterwegs hatten wir eine Solarzelle mit Powerbank dabei, von der er gespeist wurde. Das hat ganz prima geklappt. Wer eine gesamte Elektronikausrüstung dabei hat, kann zum Beispiel an einem Laptop laden. Oder man müsste ein Netzteil dabei haben, in das man das Kabel stecken kann. In Indonesien gibt es die gleichen Steckdosen wie wir sie aus Europa kennen. In anderen Ländern wäre ggf. noch ein Adapter notwendig. In jedem Fall geht das Laden über USB 3 super schnell und ich finde das Ladekonzept sehr praktisch und gelungen.

In das Gehäuse einsetzbar ist ein Li-ion Akku mit der Bezeichnung 18650 3400mAh 3.7V 12.58Wh. Wer zur Sicherheit einen Ersatzakku mitnehmen will, müsste speziell diesen kaufen, denn an die Stelle lassen sich keine Standardbatterien oder Akkus einsetzen.

Achtung: Lithium-Ionen-Akku dürfen bei Flügen NICHT in den Koffer gepackt werden, sondern müssen im Handgepäck reisen. Also vorher Akku aus der Lampe ausbauen, sonst müsst Ihr beim Check-In danach suchen. Denn dort werdet ihr explizit danach gefragt, ob im Gepäck, das Ihr aufgebt, ein solcher Akku enthalten ist. Lithium-Ionen-Akkus stehen nämlich in Verdacht bei Unterdruck in Brand zu geraten. Und Ihr wollt ja nicht den Absturz Eures Flugzeugs verursachen.

Schöne Erlebnisse inklusive

Indonesien liegt nahe am Äquator. Entsprechend geht die Sonne dort jeden Tag schon um 18 Uhr unter. Und je nachdem wie ländlich die Gegend ist, kann es dort auch recht stockfinster werden. Daher war mein Ledlenser immer mit dabei. Besonders schön war ein Erlebnis am Strand auf Jawa. Dort gab es kleine Krabben, die man durch Licht aus ihren Löchern locken konnte. Gut, dass ich dafür meine Stirnlampe hatte, denn beide Hände brauchte ich ja, um Fotos zu machen.

Ich habe sie auch mal ausprobiert, um von der Pier ins Wasser zu leuchten. So konnte ich sehr schön die kleinen Fischchen im klaren Wasser des Hotelriffs beobachten.

Fazit

Ich bin vom LEDlenser MH10 ganz begeistert. Die Lampe hat super Power und ist trotzdem klein genug, um immer dabei zu sein. Sie sitzt bequem auf dem Kopf. Der Akku hält ausreichend lange und lässt sich einfach laden. Ich habe das Produkt als Tester kostenlos erhalten, finde aber den Marktpreis von unter 90 Euro sehr annehmbar. Sie ist kompakt, solide und macht einen wirklich guten Eindruck. Ich hoffe also, noch lange mit ihr meine helle Freude zu haben!

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Erstellt von Tschoni - Di, 11/14/2017 - 13:28

Hallo,
ich habe in ein paar Rezensionen gelesen, dass die Lampe sich nach zwei Minuten automatisch auf die nächstschwächere Stufe dimmt. Ist dies wirklich der Fall?

Hallo Tschoni, ich habe das heute für Dich noch mal getestet und es stimmt. Ich hatte das gar nicht so wahrgenommen, da stufenlos runtergedimmt wird. Man merkt es also erst gar nicht. 

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WEITERE BEWERTUNGEN

Wenn einem nachts ein Licht aufgeht
Bewertung Ø: 4.33 Sterne

Vorteile

  • Starker und auswechselbarer Akku (3400mAh)
  • verschiedene Leuchtstärkemodi
  • hohe Leuchtweite (150m)
  • Breiter oder fokussierter Lichtkegel
  • Gute Polsterung und Gewichtsverteilung
  • 7 Jahre Garantie

Nachteile

  • nur IPX4 Spritzwasserschutz
  • USB Anschluss funktioniert nicht mit jedem Kabel

Bewertung

Heute geht es mal um einen etwas vernachlässigten Ausrüstungsgegenstand – die Stirnlampe.

Im Speziellen geht es um um die MH 10 von LED Lenser, die sich mit einem Verkaufspreis von ~80€ im mittleren bis oberen Preissegment bewegt.

Da in dieser Preisklasse mit anderen Bandagen gekämpft wird als bei den Einsteigermodell kommt die MH 10 entsprechend mit optisch reizvollem Karton und einigem an Inhalt.

  • Stirnband mit Lampe und Akkupack
  • 3400mAh Akku
  • USB Ladekabel
  • Gürteltasche
  • Zusatzlinsen in grün und rot
  • Gummierter Verschlussdeckel für das Halten der Zusatzlinsen oder zum mechanischen Schutz der Lampe

Neben dem Inhalt kann die Lampe zusätzlich noch mit inneren Werten auftrumpfen. Eine LED mit einer Leuchtkraft von 10 bis 600 Lumen, IPX4 Spritzwasserschutz sowie die Möglichkeit den Akku wechseln zu können.

Kommen wir aber nun zu den objektiven Kriterien warum ich der MH 10 von LED Lenser gern 4 von 5 möglichen Zelten verleihen würde. Aufgrund des geteilten Designs von Lampe und Akkupack ist die Gewichtsverteilung auf dem Kopf sehr angenehm. Auch nach stundenlangem Tragen gibt es keine Nackenschmerzen. Die Polster an Stirn und Hinterkopf sind ebenfalls dem Tragekomfort förderlich. Sie vermindern starken Schwitzen und haben bei mir auch keine Kopfschmerzen verursacht, wie ich das sonst von Stirnlampen häufiger gewohnt war. Gerade bei langen Touren, in denen man nachts noch unterwegs ist und die Nerven manchmal blank liegen ist es mehr als schätzbar, wenn manche Dinge einfach funktionieren – hier kann die MH 10 voll auftrumpfen.

Auch durch ihre 600 Lumen starke LED und der entsprechenden Leuchtweite von rund 100 Metern bietet sie gute Möglichkeiten sich zu orientieren und die Umgebung leichter zu vergegenwärtlichen. Ab einer Anschaltzeit von ~10s ist der aktuell verwendete Modus festgeschrieben, sodass ein weiteres Drücken am Knopf zum Ausschalten führt. Neuerliches Anschalten ermöglicht dann nochmal das Auswählen des entsprechenden Modus indem man den Einschaltknopf mehrfach betätigt – zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, in der Praxis jedoch sehr angenehm und intuitiv.

Das Kabel, welches Lampe und Akkupack verbindet ist gut gestaltet und bildet aufgrund seiner Wickelung wie bei Telefonhörern genügend Spielraum, sollte man das Akkupack an eine andere Stelle verschieben wollen.

Der Akku umfasst eine Kapazität von 3400mAh, zum Vergleich das aktuelle Samsung Galaxy S8 besitzt einen 3000mAh Akku. Das Akkupacklässt sich einerseits mit etwas Kraft aus der Halterung entfernen und wieder einstecken, und wird dort über jeweils zwei axiale und radiale Nuten in Position gehalten. Es kann sich also nicht um sich selbst drehen und damit das Kabel weiter aufwickeln. Auch der Verschlussdeckel, der auf dem Akku sitzt ist mittels eines Dichtrings gegen eindringende Feuchtigkeit gesichert.

Bis hierhin weiß die MH 10 auf voller Länge zu überzeugen, wären da nicht die folgenden kleinen Schwachstellen.

Die Lampe wird mittels eines USB Steckers aufgeladen, welche über eine Gummilippe vor Staub und Nässe geschützt ist. Hier wäre eine technisch besser dichtende Lösung wünschenswert gewesen, da bei tatsächlichem Sturm und Regen diese Abdeckung mit hoher Wahrscheinlichkeit undicht wird und damit mit hoher Wahrscheinlichkeit der Lampe ein jähes Ende bereitet.
Weiterhin ist der USB Anschluss sehr eng gestaltet, sodass ausschließlich das mitgelieferte Kabel für den Anschluss passt. Wer wie im Bild dargestellt einen Samsung Smartphone Stecker einstecken möchte, wird feststellen, dass dieser sich aufgrund seiner Breite nicht einstecken lässt.

Hier ist man also zwangsweise darauf angewiesen sowohl Kabel für Telefon und Lampe mitzunehmen, oder schaut ob es ein Allzweckkabel gibt, dass für beide Geräte funktioniert. Unter dem Aspekt, dass der USB Anschluss als solches generalisiert ist, ist die Umsetzung hier leider suboptimal verlaufen.

Nun aber genug von den konstruktiven Themen der MH 10 und ab zu Bildern und dem Praxistest. Hier hat sich die Stirnlampe bei Nacht in der sächsischen Schweiz mehr als bewährt. Auf maximaler Helligkeitsstufe hielt der Akku etwas mehr als 10h durch und konnte mich so zielsicher und gut beleuchtet durch die Sächsische Schweiz geleiten.
Alle Kameraaufnahmen wurden bei gleichen Aufnahmeeinstellung gemacht; für die Fotografen unter uns: Blendenzahl F/2.8, ISO 200, Belichtungszeit 2 Sekunden.

Im Folgenden sind die Aufnahmen:

1. Maximale Helligkeit, breiter Lichtkegel

2. Maximale Helligkeit, fokussierter Lichtkegel

3. Mittlere Helligkeit, breiter Lichtkegel

4. Mittlere Helligkeit, fokussierter Lichtkegel

5. Minimale Helligkeit, breiter Lichtkegel

6. Minimale Helligkeit, fokussierter Lichtkegel

Kommen wir also nun zum Fazit der LED Lenser MH10.

Die Stirnlampe kann für Trailrunning, Trekkingtouren, Wanderungen, Geocaching und „einnächtigen“ Touren uneingeschränkt empfohlen werden. Für Mehrtagestouren in denen auch mehrere Nächte zur Fortbewegung genutzt werden, sollte überprüft werden ob man mit dem USB Laden tatsächlich eine glückliche Lösung gefunden hat. Wer jedoch ohnehin mit Powerstations unterwegs ist, für den kann die MH10 die Lösung der Wahl sein.

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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Erstellt von Tschoni - So, 11/12/2017 - 00:44

Super mit den Bildern der unterschiedlichen Leuchtstärke und Weite. So kann man erstmal richtig sehen wie die Lampe ja wirklich alles ausleuchtet! Echt gelungen

Erstellt von Phoenix - Mi, 11/15/2017 - 17:50

Antwort auf von Tschoni

Hy Tschoni,

ja ich hatte mir die ganze Zeit Gedanken gemacht, wie ich denn dafür sorgen könnte, dass die Leuchtstärke für den Leser erklärbar und "sichtbar" wird.
Freut mich sehr, wenn es dir schon helfen konnte :)

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WEITERE BEWERTUNGEN

Der mobile Flutlichtstrahler auf der Birne.
Bewertung Ø: 4.33 Sterne

Vorteile

  • gute Qualität
  • Spritzwassergeschützt
  • trägt sich sehr angenehm
  • gut mit einer Hand zu bedienen
  • geringes Gewicht
  • Gute Beleuchtung

Nachteile

  • Anleitung sollte besser beschrieben werden
  • Gürteltasche könnte mehr Schutz bieten
  • Kein Schutzcase für den Akku

Bewertung

LED LENSER MH10

Der mobile Flutlichtstrahler auf der Birne

 

WAS STECKT HINTER DER MARKE LEDLENSER?

Die Firma Ledlenser dürfte Outdoor-Enthusiasten, die sich näher mit dem Thema Beleuchtung auseinander gesetzt haben durchaus ein Begriff sein. Neben Petzl, Mammut und Lupine steht die Marke für beste Beleuchtung bei jeder Art von Outdoor-Aktivitäten, welche auch dann stattfinden, wenn kein Tageslicht vorhanden ist.

Die Produktpalette von Ledlenser reicht von Taschenlampen, Stirnlampen bis hin zu Taucherlampen. Ursprünglich wurden die Lampen für den Einsatz bei Spezialeinheiten, Polizei und Co. entwickelt.

Gegründet wurde die Firma 1993 in Solingen und steht damit auch für deutsche Wertarbeit. Die Entwicklung selbst findet im Hauptsitz in Deutschland statt. Produziert wird überwiegend am Standort in China. Weitere Standorte sind in Italien, Japan und der Schweiz.

WAS WAR DIE GRUNDLAGE FÜR DEN KAUF?

Gleich mal vorweg, ich habe die Ledlenser MH10 nicht gekauft, sondern von Outside-Stories zum Testen erhalten. Nichts desto trotz möchte ich die Faktoren beleuchten, welche Faktoren ich beim Kauf einer Stirnlampe berücksichtigt habe. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich mir eine Mammut T-Trail zugelegt, dabei waren genau diese Faktoren mit eine Entscheidungshilfe. Ich hatte mich für die Mammut T-Trail entschieden, da sie im niedrigen Preissegment (unter 30€) einfach eine sehr gute Leistung bringt. Nach meinem ersten Vergleich muss ich sagen, der Unterschied ist um einiges deutlicher als ich es erwartet hätte. Fairer Weise muss man aber auch erwähnen, dass die MH10 in einer ganz andere Preisliga spielt als die T-Trail. Für mich waren damals jedoch lediglich Stirnlampen des unteren Preissegmentes interessant.

Diese Faktoren für meine Suche:

  1. Ich möchte auch in der kalten Jahreszeit nicht auf joggen und biken verzichten. Das ist unter der Woche aber nur mit Beleuchtung möglich.
  2. Da wir häufig längere Touren in den Bergen unternehmen und man nie genau weiß, ob man rechtzeitig vor Sonnenuntergang bis ins Tal absteigen kann, ist es einfach ein Sicherheitsfaktor, wenn man notfalls eine Stirnlampe dabei hat.
  3. Die Lampe soll möglichst gutes Licht abgeben, damit man auch Unebenheiten im Boden von weitem erkennen kann. Das ist besonders bei rasanter Fahrt auf dem Bike wichtig.
  4. Sie soll bequem auf dem Kopf sitzen ohne zu drücken oder zu verrutschen.
  5. Möglichst lange Betriebszeit bei hoher Leuchtintensität. Nichts ist schlimmer als ein leerer Akku wenn man es gerade gar nicht gebrauchen kann.

WIE WAR MEIN ERSTER EINDRUCK (UNBOXING)?

Die Verpackung macht wirklich etwas her. Sie wirkt qualitativ hochwertig und ist sehr durchdacht. Beim Öffnen sieht man zunächst einmal die Lampe. Sie wird zusätzlich durch eine Plastikscheibe geschützt. Entfernt man die ersten Laschen innerhalb der Box lässt diese sich nach hinten klappen und die Gürteltasche für die Lampe kommt zum Vorschein. Innerhalb der Tasche befinden die Anleitungen und Zusatzteile. Im Lieferumfang ist inbegriffen, die MH10 selbst, ein USB-3.0-Ladekabel, ein 12.58 Wh 3,6V Akku, das Filterset und eine Gürteltasche. Die Box selbst wird mittels Magnetverschluss geschlossen, was hervorragend, da man sie so auch nach dem Auspacken problemlos für Aufbewahrung verwenden.

Nachdem ich nun alles ausgepackt und probiert habe, finde ich die Zusammenstellung des Inhaltes und der Verpackung äußerst gelungen und es wächst die Vorfreude auf den ersten Einsatz.

 

WAS BIETET SIE?

Die wichtigsten Daten vorweg. Die MH10 hat eine Leuchtleistung von 600 Lumen bei einer Betriebszeit von 120 Stunden bei einer Reichweite um die 150 Meter. Sie ist mit einem Gewicht von 162g die leichteste Ledlenser-Stirnlampe ihrer Helligkeitsklasse.

Dass sich die Entwickler viele Gedanken gemacht haben, sieht man auch an dem integrierten roten Rücklicht, es soll die Sicherheit bei Nacht erhöht, da man auch von Hinten gut zu erkennen ist.  Zusätzlich ist die MH10 gegen Spritzwasser geschützt.  Öffnet man unter dem Rücklicht den elastischen Deckel, so findet man dort einen USB-3.0-Anschluss zum Laden der Lampe. Der Akku ist mittels Schnellverschluss der Akkubox ein/auszubauen. Die Box wird durch zwei Einkerbungen im Gehäuse an Ort und Stelle gehalten.

Sie verfügt über drei Lichtfunktionen. Power für volle Leuchtkraft und beste Sicht. Low Power für möglichst lange Betriebszeit und blendfreies Lesen. Mid Power für mittlere Lichtleistung. Das Batteriefach am Hinterkopf ist kompakt gehalten und es macht sich nicht negativ bemerkbar. Es ist weder zu schwer noch gibt es ein Unangenehmes Drücken am Hinterkopf. Die Halterung am Kopf ist zusätzlich mit sehr weichem Schaumstoff überzogen was den Tragekomfort erhöht.

Das Stirnband ist durch ein gutes Verschluss-System für das Einstellen der Weite auch am Kopf einfach in der Weite variierbar.

Die Lampe selbst ist für ihre Leuchtkraft erstaunlich kompakt, und in 4 Stufen in der Neigung für den idealen Leuchtwinkel verstellbar. Der Leuchtradius ist stufenlos und ohne die MH10 absetzen zu müssen durch drehen einzustellen.

WIE MACHT SICH DIE LEDLENSER MH10  AUF DEM KOPF?

Zunächst war mir wichtig, dass, die Ledlenser MH10 bei all meinen Outdoor-Aktivitäten gut zu tragen ist und nicht negativ auffällt. Wie man auf den Fotos unschwer erkennen kann ist sie durch ihre geringe Größe auch perfekt mit einem Downhill-Helm zum biken verwendbar. Sie passt prima unter das Visier und man bemerkt nicht mal, dass man sie trägt.

Ebenso ist das Stirnband mit dem Kabel auch problemlos auf die Übergröße eines Fullface-Helms dehnbar. Die mit Schaumstoff versehene Halterung für den Akku hält sie auch bei größeren Vibrationen auf dem Trail dort wo sie bleiben soll. Demnach ist einfach super praktisch um in der Dunkelheit Trails zu surfen und richtig die Sau rauszulassen. Sie klebt förmlich am Helm und verrichtet wunderbar ihren Dienst.

Da ich eher selten ohne Cap aus dem Haus gehe war mir auch wichtig, dass sich die Stirnlampe gut auf dem Cap tragen lässt. Meine erste Anprobe war auch mit dem Cap vielversprechend.

WIE HABE ICH DIE LEDLENSER MH10  GETESTET?

Zunächst habe ich die Lampe am Tag mit in die Natur genommen, um überhaupt mal ein Gefühl zu bekommen, wie sich der Tragekomfort auch bei längerem Tragen verhält. Da sich meine nächtlichen Aktivitäten in der Regel auch auf ein bis zwei Stunden beschränken habe ich diesen Test tagsüber bei längeren Trail-Runs im Wald durchgeführt. Sehr erstaunlich war für mich, dass die vierstufige Einstellung des Leuchtwinkels trotz der leichten Verstellbarkeit auch in Aktion dort bleibt wo er soll und nicht wie häufig bei Billigmodellen auf die unterste Stufe rutscht.

Für den ersten Vergleich zwischen MH10 und  T-Trail hab ich beide bei leichtem Dämmerlicht auf dem Waldboden in geringen Abstand zum Boden vorgenommen. Wie man unschwer erkennen kann sieht man den Unterschied zur deutlich schwächeren T-Trail mit 60 Lumen im Vergleich zu den 600 der MH10 bereits jetzt.

Und wanderte ich auch im finsteren Tal so fürchte ich kein Unheil den die MH10 zeigt mir mit ihrem Licht den Weg. Leider ist es mir nicht möglich guten Fotos in der Nacht zu machen, dass ich nicht über das nötige Fotoequipment verfüge. Daher versuche ich meine Nacht-Erfahrung bestmöglichst zu beschreiben.

Das erste was mir beim Vergleich in der Nacht deutlich aufgefallen ist, ist der schon beschriebene extreme Unterschied zwischen der hochklassigen MH10 und der günstigen Mammut T-Trail. Die MH10 ist wirklich extrem hell und hat eine absolut ordentliche Reichweite. Ich bin relativ schlecht im Entfernungen schätzen, daher bin ich nicht sicher ob es tatsächlich die beschriebenen 150 Meter sind. Was ich aber mit Sicherheit sagen kann ist, dass ich bis dato nicht sagen könnte ich hätte das Gefühl die Reichweite ist zu knapp. Praktisch ist auch die leichte Regulierung zwischen Weitwinkel-Strahl und einem gebündeltem Strahl. Im Weitwinkel hat man eine sehr gute Sicht im näheren Bereich mit dem gebündelten Strahl sind auch weiter entfernte Dinge leicht und gut zu erkennen. Ansonsten erfüllt die MH10 meine Bedürfnisse voll und ganz. Ich habe die Lampe überwiegend im Power-Modus betrieben, da ich sie in der Regel bei ein bis zwei stündigen Aktivitäten verwendet habe. Interessant werden die anderen beiden Modi Mid und Low erst wenn man Akkusparen muss beispielsweise, wenn man in nächster Zeit keine Möglichkeit zum Laden hat, oder vergessen hat voll aufzuladen. Der Modus Mid ist in etwas vergleichbar mit der Höchsten Stufe der T-Trail. Low reicht gerade noch so um etwas zu sehen.

WAS GIBT ES SONST NOCH AUSZUSETZEN?

Es gibt auch ein wenig zu meckern, zugegeben dies aber auf sehr hohem Niveau was die Ledlenser MH10 von sehr gut zu perfekt befördern würde. Als Hobby-Modellbauer weiß ich nur zu gut um die Gefahren beim Einsatz von Akkus, daher wäre eine Schutzhülle für diesen eine tolle Ergänzung des Paketes.

Wofür die Farbfilter sind war mir zunächst etwas schleierhaft, auch das Studium der Anleitung hatte mir auf meine Frage „Wozu ist das gut?“ keine Antwort.  Erst nach der Befragung von Google konnte ich Licht ins Dunkel bringen. Daher wäre es schön wenn die Anleitung um eine Erklärung für die Filter erweitert werden würde.

Damit ihr jetzt nicht selbst Nachforschungen anstellen müsst, hier die Erklärung:

  • ROT = für bessere Nachtsicht, da die Iris weniger geblendet wird und sich so weniger stark zusammenzieht. So kann man im Dunklen schneller wieder etwas sehen. Kann aber auch als Alarm- oder Warnsignal dienen.
  • GRÜN = ist für Nachtsichtgeräte gedacht, welche über einen Restlichtverstärker verfügen.

Die Anleitung ist zwar recht schön über Bildchen illustriert, jedoch wäre ein wenig Text durchaus hilfreich um alle Features die abgebildet sind auch wirklich ohne größeres Nachdenken und ausprobieren verstehen zu können.

Mein letzter Kritikpunkt betrifft die Gürteltasche, ich bin ein absoluter Freund davon mein teuren Schätze auch gut verpackt zu wissen, wenn sie sich in den Untiefen meines Rucksacks befinden. Die mitgelieferte Tasche ist leider relativ dünn und biete so zwar die Möglichkeit die Ledlenser MH10 gut zu verpacken, aber der Schutz gegen Druck, Herunterfallen und was sonst noch so passieren kann, wäre mit einem Hardcase mit Sicherheit deutlich höher. Außerdem wäre ein zusätzliches Fach zum Verstauen der Farbfilter eine praktische Ergänzung. Daher werde ich mir definitiv noch eine andere Tasche zulegen um deren wertvollen Inhalt besser schützen zu können.

FAZIT?

Der Slogan „Das Licht der Sonne braucht acht Minuten bis es ankommt. Unseres nur einen Knopfdruck.“ von Ledlenser ist nicht gelogen. Er beschreibt genau das was die MH10 bietet. Mit dem Flutlichtstrahler MH10 auf der Birne, geht wirklich jedem das Licht auf und als Besitzer einer MH10 wird nicht nur die Lampe beinahe so hell strahlen wie die Sonne, sondern auch euer Lächeln wenn die Dunkelheit nun mehr kein Hindernis mehr für eure Outside-Stories darstellen wird. Daher ist die Ledlenser eine absolut lohnenswerte Investition für euer Outdoor-Equipment. Für ihr Preis-Leistungs-Verhältnis kann man nicht meckern. Wer mehr will muss dann schon auf sehr viel teurere Modelle weit über 100€ greifen. 4 Zelte sind für mich eine faire Bewertung.

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Tolle Bewertung, sehr nuanciert. Der Vergleich mit der Mammut T-Trail Lampe ist vielleicht etwas gewagt, aber sie sind auch für verschiedene Einsatzbereiche konzipiert. Fairerweise und zum eigenen Vergleich hier der Link zur Bewertung der T-Trail auf OUTSIDEstories: 

https://outside-stories.de/ausrustung/lampen/stirnlampen/mammut-t-trail-stirnlampe

Grüße vom OUTSIDEstories Redaktionsteam

Hab ja extra mehrfach erwähnt, dass beide Lampen in verschieden Klassen spielen. Ich bin mit der Mammut T-Trail durch aus ebenfalls zufrieden was Preis/Leistung angeht. Sollte wohl mal einen Bereicht zur T-Trail schreiben ;-)

Erstellt von Tschoni - Di, 11/14/2017 - 13:30

Hallo,
ich habe in ein paar Rezensionen gelesen, dass die Lampe sich nach zwei Minuten automatisch auf die nächstschwächere Stufe dimmt. Ist dies wirklich der Fall?

HI Tschoni, Mir ist das selbst nicht aufgefallen. Ich hab das aber auch schon mehrfach gelesen. Werd es bei Gelegenheit mal genauer beobachten ob es mir auch merklich auffällt. Liebe Grüße MICK

Hi Carina,

ja das stimmt tatsächlich, ich muss aber auch sagen, dass es mich absolut nicht stört. ich verwende die Stirnlampe meistens beim Biken. Und da muss ich eher sagen sie ist grad auf der Straße so super hell, dass die Reflektion der Straßenschilder schon fast etwas blendet. Da ist der Effekt eigentlich nicht wirklich schlimm. Ich bin auch nach gut einem Jahr noch sehr zu frieden mit ihr. Negativ ist mir eigentlich bei meinem Verwendungszweck nur aufgefallen, dass das rote Licht hinten deutlich größer und heller sein könnte. Man sieht das eigentlich kaum. Was ein Rücklicht am bike unverzichtbar macht.

 

Liebe Grüße

Mick

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