Im test

Test: OSPREY Sirrus 36 - Tourenrucksack

OSPREY Sirrus 36 - Tourenrucksack
Cooles Design. Innovative Funktionen.
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Airspeed Rückensystem
  • verstellbare Rückenplatte
  • seitlicher Zugriff ins Hauptfach
  • Trinksystem kompatibel
  • Netzinnenfach
  • Rücken aus Mesh

Nachteile

  • Verschlussmechanismus des Hauptfachs
  • Preis
  • man schwitzt irgendwann trotz des Netzes
  • leichtes quietschen des Rahmens

Bewertung

Hallo miteinander,

ich habe euch ja bereits den Deuter Futura vorgestellt und würde nun noch ein ganz neues Modell präsentieren. Dies ist nicht wie erwartet von Deuter, sondern von der Konkurrenz. Osprey nennt sich die Marke aus Großbritannien (Europasitz/Ursprünglich stammt Osprey aus den USA) und sticht besonders mit Design, den ausgetüftelten Rückensystemen und Nutzung von besonderen Materialien hervor. Ich habe mich bei Osprey für den Sirrus 36 in der Farbe schwarz mit orangen Akzenten entschieden. Der Sirrus 36 ist ein Damenrucksack mit verstellbarer Rückenplatte, somit kann er auch individuell an die Rückenlänge angepasst werden.

Beginnen wir mit dem Airspeed Rückensystem, dieses ist wieder ein Netz, welches sich über die ganze Rückenlänge spannt und somit den Rucksack vom Rücken trennt. Der Vorteil ist, dass an dem Rücken nicht nur ein Netzt anliegt, dieses besteht auch noch aus sehr atmungsaktiven Mesh. Neben dem Rückennetzt ist dieses auch in den beiden Hüftflossen verbaut und es gibt einen nahtlosen Übergang zwischen diesen beiden Teilen. Der Rahmen des Rucksacks ist ganz leicht und besteht nur aus einem Gestänge, welches rings um den Rucksack herumgeht.

An Fächern mangelt es dem Rucksack nicht im Geringsten. Es befinden sich zwei kleine Taschen an beiden Hüftflossen. Dies finde ich persönlich super, somit kann man ganz einfach Kleinigkeiten oder eine Kamera verstauen, ohne dass man den Rucksack jedes Mal abnehmen muss.

Der Deckel beinhaltet auch zwei Fächer eines auf der Außenseite, welches um 300 Grad aufgemacht werden kann und dann noch ein Fach in der Innenseite. Dieses Innenfach finde ich eine super Idee, denn es ist ein Netz. Somit sieht man gleich was drinnen ist und muss nicht erst danach suchen. Außerdem befindet sich in dem Innennetz ein Haken für zum Beispiel einen Schlüssel.

Zusätzlich befindet sich jeweils eine Seitentasche, aus Netz an dem Rucksack. Diese haben einen Gummizug, aber zusätzlich kann man den Inhalt auch mit den Kompressionsriemen fixieren.

An der Vorderseite befindet sich noch ein Fach, welches sich über die ganze Länge des Rucksacks zieht und sich super für größere, aber schnell erreichbar Sachen eignet, wie Wanderkarten. Hier finde ich auch das Design ganz besonders, da das Fach oben nicht komplett geschlossen ist, aber so überlappt wird, dass es wiederum dicht ist, außerdem versteckt man dadurch den Reißverschluss.

Das Hauptfach ist ganz normal von oben einsehbar und zusätzlich von der Seite. Ich finde diese zusätzlichen Zugriffsmöglichkeiten auf den Inhalt des Rucksacks bei neuen Rucksäcken sehr wichtig, somit muss man nicht den ganzen Inhalt herausholen, sondern hat sowohl von oben als auch von der Seite einen Zugriff.

Unten befindet sich noch ein Schlafsackfach, welches man aber wie gewohnt auch aufmachen kann und somit ein einziges großes Fach hat. Zusätzlich befinden sich an dem Schlafsackfach Kompressionsriemen, diese machen insofern Sinn, dass man den Schlafsack, wenn vorhanden komprimieren kann. Außerdem kann man noch zum Beispiel eine Isomatte oder ein Zelt daran befestigen.

Das einzige was ich ein bisschen gewöhnungsbedürftig finde, ist der Verschlussmechanismus des Hauptfaches, dieser lässt sich nicht so leicht bedienen.

An dem Rucksack befinden sich diverse Laschen und der Halter für Wanderstöcke befindet sich an den Schultergurten.

Der Rucksack ist kompatibel mit einem Trinksystem und hat hierfür eine Aufhängung, diese ist meiner Meinung sehr hochwertig. Der Schlauch lässt sich ganz einfach an der Rückenseite hinausführen.

Ein weiterer Pluspunkt ist das Rain-Cover, dieses sollte natürlich Standard in einem Wanderrucksack sein. Das Cover sitzt perfekt auf dem Rucksack und kann sogar noch über einen Zipper eng gezogen werden. Die Farbe ist auffällig und es prangt ein großer Adler auf der Vorderseite. Dies ist das Markenzeichen von Osprey.

 

Fazit:

Ich bin total zufrieden mit meinem neuen Wanderrucksack, er sticht besonders durch das coole Design und die verbaute Innovation hervor. Einzig und allein der Preis ist etwas hoch angesetzt mit 160€

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