Diese Art von Socken ist noch recht neu. Wasserdichte Sportsocken! 

Die neonorangenen Socken leuchten einem schon von weitem entgegen. Die orange-rot-weiß-Kombination ist sommerlich frisch und fröhlich.

Der weiße ca. 1,5 cm hohe Schriftzug „Sealskinz“ im Bund ist gut sichtbar.

Es gibt bei dieser Socke keine Extra-Wattierung, wie dies bei Wandersocken üblich ist. Das Gewebe ist hoch dehnbar. Im Bereich des Mittelfußes und des Rists/ Knöchel ist noch eine spezielle Strickung vorhanden. Weder an der Zehenkappe noch an der Ferse sind störende Nähte vorhanden.

Trotz der hohen Dehnbarkeit wirft die Socke im Bereich des Rists leider einige Falten. Dies fühlt sich nicht nur nicht gut an, sondern man muss darauf achten, dass diese Falten nicht unter der Zunge des Radschuhs geraten und dort reiben oder Druckstellen erzeugen.

Über den gesamten vorderen Bereich sind insgesamt 8 V-förmige rot eingefärbte Dehnungsstrickungen. Diese sind einerseits eine optische Auflockerung und sollen andererseits vermutlich dazu beitragen, dass die Socke sich gut am Bein/ Fuß anlegt.

Am breiten Bund ist innenliegend ein schmales Silikonband eingearbeitet. Dieses Band sorgt nicht nur für einen bombenfesten Halt am Bein sondern auch für einen absolut wasserdichten Beinabschluss. So kann weder durch das tatsächlich wasserdichte Gewebe noch durch die Bundöffnung Wasser eindringen.

Auch wenn nicht so recht klar ist, wie es funktioniert, die Socken sind absolut wasserdicht. Damit eignen sie sich natürlich hervorragend für beispielsweise Bike-Touren durch Bachläufe oder feuchte Wiesen etc. Hier sind in der Regel die Schuhe und Socken im Nu durchnässt und man fährt die restliche Strecke mit feuchten Füßen. Dies ist nicht nur unangenehm sondern die Füße/ Hornhaut quellen auch auf.

Wasserdichte Socke erscheinen hier als die perfekte Lösung. Dies funktioniert allerdings nur, wenn die Socken nicht nur dicht, sondern auch atmungsaktiv sind. Denn sonst sind sie zwar von außen trocken, aber die Feuchtigkeit, wenn sie nicht entweichen kann, hielte den Fuß den ebenso feucht. Deswegen ist hier Atmungsaktivität besonders wichtig.

Das Silikonband verhindert nicht nur, dass Nässe über den Bund eindringen kann, sondern auch, dass Hitze und Schweiß ausdünsten können.

Bei normaler sportlicher Betätigung ist die Atmungsaktivität zufriedenstellend. Ob die Feuchtigkeit auch bei starker Transpiration und Hitzeentwicklung ausreichend entweichen kann, ist nicht überprüft.

Trotz einer gewissen Dichte des Materials ist die Socke angenehm klimatisiert. So kann sie auch bei steigenden Temperatur gut getragen werden.

Mehr Testberichte gibt es bei uns im Blog unter www.outdoortest.info

Ganz ehrlich? Wenn ich schön warme und trockene Füße haben will, kann ich auch zuhause auf dem Sofa bleiben. Objektiv betrachet sind die Socken solide verarbeitet, von hoher Qualität und sie halten, was sie versprechen. aus meiner Sicht sind sie aber überflüssig. Ich würde mich schon als hartgesotten bezeichnen und habe vielleich auch andere Maßstäbe, aber gehört es auch nicht irgendwie dazu, nach einem/r harten Tag/Woche/Monat outdoor unterwegs komplett durchnässt, ein bisschen stinkig und dreckig zu sein. Meiner Meinung nach darf man ruhig mal, wenn auch nur ganz kurz, ein bisschen "Leiden" und so dem faden, sicheren Alltag entkommen. Dazu gehören für mich eben auch kühle, nasse Füße.

Zur Socke selbst: Sie halten durch den Gummi sehr fest und auch nach 5 Stunden sind sie mir beim Biken nicht verrutscht. Die Passform finde ich sehr gut, auf meinen eher kleineren, sehr schmalen, dünnen Füßen ist der Tragekomfort ganz angenehm. Größe: M past gut auf meine 41. Außerdem bilden sich nicht so schnell blasenverursachende Falten. Nach ca. zwei Monaten ist die Form noch stabil und ausgefranst ist auch noch nichts. Also alles in Allem sehr hochwertiges Material, innen wie außen.

Zur Wasserfestigkeit: Absolut super. Dem Werbevideo ist Glaube zu schenken, auch wenn der Fuß komplett unter Wasser ist, dringt nichts durch. Im Gegensatz dazu ist die Atmungsaktivität ganz gut. Was soll man mehr sagen, das Ding ist dicht. Das Material ist durch die Schichten relativ dick und dadurch für mich nur bedingt einsetzbar, vor allem auf Mehrtagestouren, wo ich Gewicht sparen will und eventuell hohe Temperaturunterschiede zu erwarten sind, würde ich keinen Socken einpacken, in denen mir ab ca. 20 Grad einfach schon unangenehm heiß ist.

Würde ich sie kaufen? Klar Nein. Nicht wegen dem Preis, sicher nicht billig, aber okay. Es sind sicherlich super Socken, ich persönlich brauche die einfach nicht. Ich bleib bei meinen Ultralight Merino Socken, auch wenns zwei Wochen beim Trekken in Skandinavien durchregnet. 

Ich habe die Socke Super Thin Pro Ankle von Sealskinz in der Farbe Neon-Gelb zum Testen bekommen. Welcher Outdoor-Freak kennt das nicht: überall wo es ums Wasser geht, sind aufgeweichte und kalte Baumwolle-, Sport- oder Laufsocken egal welcher Preisklasse echt unangenehm. Deswegen freute ich mich, ein wasserdichtes Modell von Sealskinz ausprobieren zu dürfen. 

Auf den ersten Kontakt fühlr sich die Socke etwas ungewohnt an. Nach dem Anzeihen verfliegt dieser Eindrcuk aber. Das Material fühlt sich etwas steif und nach Kusntstoff an. Im Inneren befindet sich aber ein Frottee-ähnliches Material, dass die Socke sehr angenhem tragen läßt. Außerdem ist sie überraschender Weise auch "stretch"

Im oberen Teil befindet sich innen ein "Klebestreifen", der die Socke nach oben abschließt. Die an ungewohnter Stelle verlaufende Naht stört überhaupt nicht.

Die im Inneren des Materials angebrachte Beschichtung sorgt dafür, dass die Socke waserdicht und atmunsgaktiv ist. Sie ist relativ warm, obwohl auch sehr leicht.

Die Socke waschbar bei 40°C.

Fazit: Interessante Alternative zu sonstigen Sportsocken, wenn es um Wärme und Trockenheit geht. Primär fürs Fahradfahren gedacht.