Millet Fitz Roy 2,5

Die Fitz Roy ist eine 2,5 Lagen Hardshell-Jacke, die ich mir vor allem für den normalen Outdoor-Alltag und für Touren, bei denen es auch mal dreckig wird und man nicht die ganze Zeit super achtsam auf seine Ausrüstung achten möchte, ausgesucht habe.

Ein wichtiger Aspekt war dabei vor allem Dingen der recht faire Preis, insbesondere wenn man, wie ich , die Jacke im Ausverkauf für unter 100 Euro ergattern kann. Zudem gibt es die Jacke in allerlei Farbvariationen, so dass jeder modisch auf seinen Geschmack kommen sollte.

Bevor ich zu dem Praxistest komme, zunächst zum Material:

Hauptmaterialien:DRYEDGE® MICRO RIPSTOP RECYCLED 2,5L.

100% recyceltes Polyester,

DIe Jacke ist zudem PCF frei und das Außenmaterial ist zu 100 % aus recycletem Polyester.

DIe Dryedge Membran ist eigens von Millet entwickelt worden und sorgt mit einer Wassersäule von 10.000 mm dafür, dass die Jacke eine sehr lange Zeit wasserdicht bleibt.

In der Praxis:

Im Einsatz zeigte sich eben genau das, dass die Jacke für den Preis ein sehr gute Wasserdichte aufweist. Ich hatte sie nun zweifach bei einem Alpencross über mehr als eine Woche dabei, wo ich die Jacke sowohl als Schutz bei heftigen Regenschauern nutzte als auch bei heftigem Wind oder gegen das Auskühlen bei einer Rast.

Von großem Vorteil habe ich dabei erfahren, dass die Jacke vor allem auch sehr robust gegen Dreck und Matsch war. Ich konnte diesen super leicht einfach abwischen, ohne dass irgendwelche Restflecken blieben.

Ebenso fand ich es sehr vorteilhaft, dass die Jacke unter den Achseln über zwei Reißverschlüsse verfügt, so dass man bei Bedarf für zusätzliche Ventilation sorgen kann. Des Weiteren ist die Jacke recht leicht und fällt auch bei Mehrtagestouren nicht sonderlich ins Gewicht. Schade fand ich jedoch, dass die Kapuze am Hinterkopf nicht noch einmal zusätzlich fixiert werden kann. Zwar hat es einen variablen leichten Schirm, aber um sie richtig gut positionieren zu können, hätte es noch einen hinteren Zug benötigt.

Dafür hingegen gibt es Klettverschlüsse an den Ärmeln, die sicher dafür sorgen, dass die Arme vernünftig geschützt sind.

Fazit: Aufgrund der eben beschriebenen Erfahrungen kann ich die Fitz Roy 2,5 auf jeden Fall für den einfachen Einsatz bei schlechtem Wetter empfehlen. Für eine richtig alpine Tour wäre mir die Wassersäule jedoch nicht hoch genug und zudem würde mir die Kapuzenverstellmöglichkeit fehlen. Dennoch: Für unter 100 Euro eine tolle Jacke.