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Test: MONTANE Anti-Freeze Lite Hooded Down Jacket - Daunenjacke Damen

MONTANE Anti-Freeze Lite Hooded Down Jacket - Daunenjacke Damen
Leichte und warme Daunenjacke für den vielseitigen Einsatz
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Leichtes Material
  • Packsack dabei
  • Schöner Armabschluss
  • Allzweckwaffe

Nachteile

  • Keine Verstellmöglichkeit an Kapuze
  • Fällt etwas kleiner aus

Bewertung

Material

Die Anti-Freeze Light Hooded Down Jacket von Montane ist eine leichte und klein verpackbare Daunenjacke. Die Füllung besteht aus 100-Gramm-Daune mit einer Füllstärke von 750+ cuin und einem Verhältnis Daune zu Federn von 90/10. Damit spielt die Jacke von der Füllung her zwar nicht im High-End-Bereich mit, ist aber trotzdem mit einer sehr hochwertigen Daunenfüllung ausgestattet. Die Daunen sind zudem wasserresistent und mit dem "Responsible Down Standard (RSA)" und "Track my Down" zertifiziert.

Das Außenmaterial ist aus PERTEX Quantum, welches DWR imprägniert ist und damit wasserabweisen ist. Es hält also leichten Regen oder Schnee gut ab. Bei stärkerem Niederschlag sollte man dann aber eine Regenjacke darüberziehen.

Durch die hochwertige Daune und das dünne Außenmaterial ist die Jacke mit 285 Gramm sehr leicht und gut komprimierbar.  

Daunen in der Jacke

Hier auf dem Bild sieht man gegen das Licht die Daunen durch das dünne PertexQuantum Material durch. 

Passform

Während mir bei einer Fleecejacke von Montane Größe M perfekt gepasst hat, war die Daunenjacke mit M leider einen Ticken zu klein. Hier also lieber auf eine Größe größer gehen. Dann passt sie perfekt und gewährleistet gute Bewegungsfreiheit. Dadurch, dass die Schultern nicht klassisch abgenäht sind, sondern die Nähte schräg verlaufen, können die Arme uneingeschränkt bewegt werden.

Schulternaht

Außerdem ist die Jacke hinten etwas länger geschnitten, was für zusätzliche Wärme sorgt. Das kann man auf dem folgenden Bild gut sehen.

Rückenlänge

 

Features

Die Jacke hat jeweils innen und außen eine Lasche zum Aufhängen, was ich sehr praktisch finde.

Lasche innenLasche außen

Die Kapuze ist mit einem elastischen Bund versehen und passt über schlanke Kletterhelme knapp darüber. Allerdings ist keine Verstellung der Kapuze möglich, weder über einen Gummizug am Hinterkopf, noch am Hals. Das hat mir ein bisschen gefehlt, weil dadurch der Wind, wenn man z.B. nur ein dünnes Stirnband aufhat zwischen Kopf und Kapuze durchpfeifen kann. Da allerdings die Kapuze mit einem Gummiband um das Gesicht herum abgeschlossen ist, und damit recht eng anliegt, ist das nicht so stark wie bei Kapuzen ohne Gummiband.

Die Jacke hat zwei Fronttaschen in die gut ein Handy oder auch Snacks reinpassen oder alternativ die Hände ein bisschen gewärmt werden können.

Demonstration Fronttaschenfronttasche

Der durchgehende Frontreisverschluss ist zusätzlich mit einer leicht wattierten Windblende versehen, wodurch auch durch den Reisverschluss keine Kälte eindringen kann. 

Windblende

Im Saum der Jacke ist ein Gummizug eingenäht, sodass man die Jacke bei Bedarf auch enger ziehen kann. Der Gummizug verläuft nur am Rücken bis zum Anfang der Taschen, was allerdings auch vollkommen ausreicht. 

Gummi

Die Abnähung der Ärmelbündchen gefällt mir bei der Jacke sehr gut. Dabei ist der Gummi nach innen versetzt, sodass die Daunenisolierung bis zum Ärmelende vorliegt und man nicht wie oft noch einen etwas breiteren Gummibund hat, der zwar schön abschließt, aber auch nicht mehr ideal isoliert. Außerdem gefällt es mir persönlich vom Design mehr, wenn man den Gummibund nicht sieht.

ÄrmelbundÄrmelbund 2

Zu guter Letzt ist bei der Jacke noch ein Aufbewahrungsbeutel mitgeliefert in den man die Daunenjacke stopfen kann, damit sie im Rucksack so wenig Platz wie möglich einnimmt.

Fazit

Die Jacke wurde in den letzten Wochen hauptsächlich zum Skitouren genutzt und war dabei der perfekte Begleiter zum darüberziehen auf dem Gipfel und auf der Abfahrt. Durch das geringe Gewicht und das kleine Packmaß fällt sie im Rucksack kaum auf und bietet bei eisigem Wind gute Isolation. Ich würde die Jacke eher als "mitteldicke Daunenjacke" bezeichnen.

Als Anwendungsbereich würde ich sie in Kombination mit einer Hardshell bei Touren mit bis zu -15° C empfehlen, aber das ist auch immer sehr subjektiv. Für mich ist die Jacke perfekt für Skitouren oder für Frühjahrs- und Herbstwanderungen im Alpenraum. Aber ich würde sie auch immer im Sommer noch in den Rucksack schmeißen, da sie bei kalten und windigen Bedingungen auch hier gute Wärme spendet und durch das geringe Gewicht nicht allzuviel ausmacht im Rucksack.

Die Jacke ist mit einigen praktischen Features ausgestattet, hat eine schöne figurbetonte Passform und macht durch das schlichte Design auch im Alltag was her. Somit für mich eine perfekte Allzweckwaffe.

 

Die Jacke im Einsatz bei Skitouren in der Schweiz:

jacke im Einsatz

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