Kurzweiliges Werk mit neuem Blick auf die Angst am Berg
Vorteile
- Einfache Sprache - leicht gehalten
- Kurzweiliges Lesevergnügen
- Guter Umgang mit "Tabu-Thema" psychologische Hilfe
- Toller Einblick in die Erlebnisse der Huber Buam
- Offen & ehrlich - Darstellung von Höhen und Tiefen
Nachteile
- Übertragung vom Bergsteigen zum Alltagsleben an der ein oder anderen Stelle ggf. etwas zu gewollt
Bewertung
Aufbau des Testberichts
1. Buch-Informationen
2. Klappentext
3. Zusammenfassung
4. Fazit
5. Bilder
1. Buch-Informationen
Titel: Die Angst, Dein bester Freund
Untertitel: Komplett überarbeitete und ergänzte Neuausgabe
Autor/en: Alexander Huber, Jan Mersch
Verlag: NG Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2021
Auflage: 1. Edition
Art des Buches: Amazon Kindle, auch als Taschenbuch verfügbar
ISBN: 978-3492406505
Preis: 15,00€
2. Klappentext
„Dank der Angst bin ich noch am Leben.“
Kann Angst, dieses lähmende Gefühl, eine positive Emotion sein? Für Extremkletterer Alexander Huber ist sie ein lebenswichtiger Begleiter. In seinem hochaktuellen, rundum aktualisierten Bestseller beschreibt er, wie sie ihn auf seinen Touren antreibt, schützt und leitet. Er erzählt, wie sie ihm fast das Bergsteigen nahm, als sie zur Last wurde, und vermittelt eindringlich, was man auch im Tal daraus lernen kann. Dass man kein Extremsportler sein muss, um aus der Gedankenspirale herauszufinden. Und dass es sich lohnt, im Leben Risiken einzugehen und sich mit der Angst zu verbünden.
Mit neuen Beiträgen des Bergführers und Psychologen Jan Mersch zum Umgang mit Angst und Krisen beim Bergsteigen.
3. Inhaltliche Zusammenfassung
Neben dem Thema Angst erfahrt ihr in diesem Buch auch zahlreiche Details über die Kletter-Abenteuer des Alexander Huber - bei denen der zweite Huber Bua - sein Bruder Thomas - natürlich nur selten fehlte. Das Thema Angst wird, wie der Titel schon sagt, in ein positives Licht gerückt. Der Ansatz, den Umgang mit Angst beim Bergsteigen auch in alltägliche Lebenssituationen (beruflich oder privat) zu übertragen, ist teilweise sehr spannend, stellenweise aber auch etwas einfach gehalten.
Besonders beeindruckend finden wir den offenen Umgang von Alexander Huber mit seinen großen Ängsten am Berg und wie er mit professioneller Hilfe über diese hinausgewachsen ist. Als Profisportler über Krisen und die häufig als Tabu geltende Inanspruchnahme professioneller Hilfe zu sprechen und damit aufzuräumen, macht ihn sehr nahbar.
4. Fazit
Kurzweiliges Lesevergnügen mit einer guten Mischung aus der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema Angst, der Geschichte von Alexander Huber und seiner Angstphase sowie Berichten aus dem Abenteuertagebuch der Huber Buam. Wer selbst ab und an mit Angst am Berg zu kämpfen hat, findet in diesem leicht verdaulichen Werk mit Sicherheit Motivation, Verständnis und eine positivere Haltung zum zukünftigen Umgang mit der Angst.
5. Bilder