Im test

Test: EVIL EYE Trace NG PRO - Radbrille

EVIL EYE Trace NG PRO - Radbrille
DER Allrounder unter den Sportbrillen
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Nasenbügel verstellbar
  • Bügel verstellbar
  • Scheiben austauschbar
  • Schweißschutz
  • Guter Lichtschutzfaktor

Nachteile

  • Preis

Bewertung

Für den Radsport benötige ich eine vielseitige Brille mit guten Lichteigenschaften. Wenn ich auf Trails/ Pfade unterwegs bin, kommt es vor all darauf an, dass die Brille gut auf den Licht und Schattenwechsel reagieren kann.  Das bedeutet im Detail, dass ich einen guten Schutz in der Sonne und auf offenem Gelände brauche und auch während ich in den Wald komme und weniger Licht vorhanden ist. Große Marken bieten dazu Brillen an, die entweder direkt trailspezifische Gläser verbaut haben oder sich dementsprechend verdunkeln (Variogläser). Gläser die speziell auf die Straße ausgerichtet sind benötige ich deshalb nicht.  Meine Anforderungen an eine gut sitzende Brille sind deshalb:

- Gute Abdeckung der Augenpartie 

- Gute Durchlüftung 

- perfekter Sitz,  ohne am Helm zu klappern oder aufzusitzen

- guter LSF

- verstellbare Bügel 

Glas

Mein praktischer Test von Fahrradbrillen geht bereits mehrere Jahre zurück.  Ich hatte mit einer Baumarktbrille angefangen, die sehr viel Schutz bietet aber wenig Lichtschutzfaktor hat.  Die Augen und das Gesicht waren gut abgedeckt und boten viel Sicherheit. Meine nächste Brille war eine Brille mit Wechselscheiben und eine klaren Varioscheibe. Sie kam aus dem mittleren Preissegment und brachte deshalb auch nur mittlere Ergebnisse. 

Beim Kauf von Brillen empfehle ich daher entweder in ein Fachgeschäft zu gehen und direkt zu probieren oder ein  Freund oder Kollegin zu fragen ob ein Test mit seiner Brille möglich ist.   Meine Erfahrungen zeigen, dass ein Fahrradrucksack schnell beim Bergabfahren nach oben rutscht und den Helm auf dem Kopf nach vorne schiebt und auf die Brille drückt.  Wenn diese Brille zu groß ausfällt, kann das bei längeren Ausfahrten schnell zu Schmerzen auf dem Nasenrücken führen.  Deshalb im Zweifelsfall die Brille immer mit Helm probieren.  

Nasenbügel

Meine aktuelle Brille ist eine speziell auf den Trail , also den Pfad ausgerichtete Brille mit Trail spezifischen Gläsern. Im Detail erhöhen sie den Kontrast und hellen die Farben auf. Allerdings ist das eine komplette Scheibe über die ganze Breite. Deshalb war ich so gespannt auf mein  Testmodell,  welche Unterschiede sie zu meiner aktuellen bringt. 

Das Einsatzgebiet ändert sich bei mir nicht,  angefangen von Trails oder Pfaden mit viel Licht und Schattenwechsel und offenen Passagen mit hoher Lichtintensität.  Das Einsatzgebiet ist das Fahrrad,  sowie Biken auf Hometrails im Gebiet rund um Stuttgart,  sowie dem Schwarzwald. 

Bügel

Unboxing und erster Eindruck:

Die Brille kommt in einem Softcase mit Reißverschluss bei mir an.  Außerdem ist ein Brillenputztuch mit dabei.  Die Brille selbst ist mit Gläser der Farbe  navi met/ LST pol. silver ausgestattet.  Der Rahmen der Brille ist blau mit roten Accenten. Wie zum Beispiel der Schweißschutz der auch rot gehalten ist.  

Die Brille ist komplett aus Kunststoff.  Auffällig ist das leichte Gewicht und die einfache Handhabung.  Die Bügel lassen sich mit drei Clicks ohne Werkzeug verstellen und individuell anpassen.  Ebenso ist der Nasenbügel ganz leicht durch sanften Druck verstellbar.  Der Schweißschutz kann ebenfalls ohne Werkzeugeinsatz entfernt werden. 

Beim ersten Aufsetzen wird klar: Das ist eine plug and play Wohlfühlaktion. Beim Vornüberbeugen rutscht nichts und auch beim schütteln bleibt alles an seinem Platz.  Die Gläser passen in Größe L gut zu meiner Gesichtsform und stoßen nicht an meinen Fahrradhelm.  

Logo

 

Praxis und Passform:

Die evil eye Brille fühlt sich auch auf dem Trail auf meinem Kopf sehr leicht und komfortabel an. Dank der gummierten Nasenflügel und der Bügel kommt nichts ins Rutschen. Die Gesichtspartie wird ausreichend abgedeckt, sodass keine Äste, Mücken oder Ähnliches hineingelangen kann. 

Die Gläser fühlen sich ebenfalls sehr angenehm an und verdunkeln nicht zu sehr, sodass ein Fahren im Wald ohne weiteres möglich ist. Allerdings ist den Gläsern geschuldet, dass das Fahren im Dämmerlicht oder in dunklen Sektionen behutsamer erfolgen muss. Hier empfehle ich einfach die Gläser oder Wechselscheiben an die Sportart anzupassen. Beispielsweise braucht es beim Skifahren andere Gläser als beim Biken oder Wandern.

Ich würde diese Brille uneingeschränkt empfehlen und sogar noch zu anderen Wechselscheiben greifen, damit sie vielseitiger wird. So wird sie zum Allroundtalent in Sachen Sport.

Innen

 

 

 

 

 

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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