Im test

Test: K2 Coomback 104 Ski - Ski Alpin

K2 Coomback 104 Ski - Ski Alpin
Der Ski, der einem das Grinsen ins Gesicht macht
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Gute Mittelbreite
  • Rockergeometrie
  • relativ geringes Gewicht
  • cooles Design
  • Löcher für den Bau eines Rettungssschlittens

Nachteile

  • Auf der Piste nur mäßig gut

Bewertung

Wer will gerne Tiefschnee fahren? Und wer will dabei richtig Spaß haben? Der möge sich mal den K2 Coomback 104 genauer anschauen. Die 104 (mm) steht in diesem Fall für die Breite des Ski unter der Bindung. Neben der 104-er-Breite ist der Ski übrigens auch in Breite 114 erhältlich. In meiner Produktbewertung geht es aber um die 104-er-Version.

Vor dem Kauf habe ich mir ausgiebig Gedanken darüber gemacht, welche Mittelbreite gut wäre. Nach langer Recherche und zuhilfenahme des Outside-Stories-Ratgeber "Skitourenausrüstung" habe ich mich für den K2 Coomback 104 entschieden. Die Mittelbreite ist noch gut genug, dass man damit in eisigen Passagen gut zurecht kommt, aber auch Breit genug, um im fluffigen Tiefschnee nicht abzusaufen. Auf Herz und Nieren getestet habe ich den Ski dann bei einer 2-wöchigen Skisafari in Kanada. Ich bin sehr begeistert von diesem Ski. Lässt sich sehr gut fahren und man kann damit sowohl den Powder, als auch eisige Rinnen sehr gut fahren. Bei einer Körpergröße von 170cm fahre ich den Ski in 177cm. Diese Länge war zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber auch das funktioniert. 

Das Design des Ski ist einzigartig. So einzigartig, dass ich mehrfach darauf angesprochen wurde. Ja ja ja...Design hin oder her...theoretisch sollte bei einem Tiefschneeski immer Schnee auf dem Design sein. Hier hat sich K2, bzw. das K2-Marketing etwas einfallen lassen: Die Oberfläche des Ski soll wohl besonders bearbeitet sein, dass der Schnee nicht an der Oberfläche anhaftet. Vorteil davon soll sein, dass der schwere Schnee den Ski im Aufstieg nicht noch schwerer macht. Hmmm...mir wäre jetzt nicht aufgefallen, dass hier deutlich weniger Schnee am Ski hängen geblieben wäre, es macht den Skia aber auch nciht schlechter. Dafür also eine neutrale Bewertung.

Die Geometrie des Ski wird als "All-Terrain-Rocker" bezeichnet. Dadurch schwimmt der Ski im Tiefschnee gut auf, lässt sich aber auch in eisigen Passagen gut fahren. Lediglich auf der eisigen Piste hatte ich mit dem Ski weniger Spaß, aber dafür ist er auch nciht gemacht. Mit diesem Ski muss man in den Tiefschnee. 

Die inneren Werte des Ski sind mit einer Taillierung von 136 - 104 - 122 angegeben, das Gewicht beträgt 1620gr/Ski. Damit ist der Ski unter den Freeride-Touren-Ski noch angenehm leicht. An der Skispitze und am Skiende sind K2-typisch Löcher angebracht (allerdings mit einem ausschraubbaren Stopfen), die bei Verwendung von K2-Fellen gleichzeitig als Fellaufnahme dienen.

Mein Fazit lautet: Der Ski zaubert jedem Skifahrer im Tiefschnee ein breites Grinsen ins Gesicht, für die Piste ist er allerdings nur mäßig geeignet. 

     

 

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