Im test

Test: GIRO G10 - Skihelm

GIRO G10 - Skihelm
Skihelm der einfach passt...
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • Sehr gute Passform
  • Gute Verstellmöglichkeit
  • 3-stufige Belüftung
  • Innenfutter herausnehmbar
  • Fixierung für Skibrille
  • Musikanbindung möglich

Nachteile

  • kein MIPS

Bewertung

Mittlerweile ist Skifahren ohne Skihelm nahezu undenkbar. Mittlerweile sind schon über 90% der Skifahrer mit Helm unterwegs, da müssen die restlichen 10% eigentlich auch nachziehen, denn es geht ja nicht nur darum, ob man selbst stürzt, auch bei einem Zusammenprall mit einem anderen Skifahrer zieht man ohne Helm schnell mal den Kürzeren. Nun aber genug der Schwarzmalerei...jetzt geht es um den Giro G10.

Passform:

Selbstverständlich sind alle Kopfformen unterschiedlich, dem einen passt der eine Helm besser, dem anderen ein anderer Helm. Allerdings scheint mir der Giro G10 eine große Bandbreite an Kopfformen abzudecken. Ich habe mal den Test gemacht, und den G10 bei einer Skiausfahrt in meinem Bekanntenkreis herumzureichen (in der Gondel hat man ja üblicherweise genug Zeit). 12 von 15 Personen empfanden den Helm zumindest als passend oder sogar als angenehm. Dies liegt vermutlich auch zum Teil an der Verstellmöglichkeit des Kopfumfangs (über ein Drehrad am Hinterkopf), aber auch daran, dass die Firma Giro schon über viele Jahre Erfahrung mit Helmen und damit auch unterschiedlichen Kopfformen hat. Die Verstellung funktioniert auch mit Handschuhe gut.

Belüftung:

In Sachen Belüftung hat man mit dem Giro G10 mehrere Möglichkeiten: Die Belüftungsöffnungen haben 3 unterschiedliche Öffnungsgrade, von komplett geschlossen über halb geöffnet bis komplett geöffnet. Ist auch das noch zu warm, können die Ohrpads entfernt werden. Die Ohrpads kann man im übrigen auch gegen eine Variante mit integrierten Kopfhörern austauschen, davon halte ich allerdings nicht sonderlich viel, da man auf der Piste auch noch ein bisschen von der Umgebung mitbekommen sollte. Die Belüftung wird über einen Schieber auf der Oberseite variiert. Hier muss man immer ein wenig ausprobieren, ob man nun gerade die Lüftung komplett geschlossen, oder komplett geöffnet hat. Sobald man fährt, merkt man das allerdings sehr schnell.

Sicherheit:

Der Giro G10 erfüllt alle gültigen Normen für Skihelme. Allerdings ist der G10 nun auch schon einige Jahre auf dem Markt, und dieser hat sich ebenfalls weiterentwickelt. So gibt es zum Beispiel mittlerweile das MIPS-System, das Rotationskräfte reduzieren soll. Dieses System hat der Giro G10 noch nicht. Dies ist eigentlich der einzige negative Punkt, den ich zu diesem Produkt anmerken kann. 

Sonstiges:

Mittlerweile auch schon bei vielen (aber nicht allen) Herstellern Standard: die fixierung für die Skibrille. Beim G10 ist das völlig unspektakulär durch einen Halteclip mit Druckknopf auf der Rückseite des Helms gelöst. Einfach aber effektiv. Ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber ich hatte auch schon mal einen Helm ohne Brillenclip in Verwendung, das ist schon ganz schön nervig, wenn man immer aufpassen muss, dass einem die Brille nicht abhanden kommt. 

Fazit:

Mittlerweile nicht mehr das aktuellste Modell, schützt aber dennoch. Und aufgrund des Fortgeschrittenen Alters ist der G10 mittlerweile auch schon recht preiswert zu haben.

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