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Test: ORTEMA GP3 Ellenbogenprotektoren - Protektoren

ORTEMA GP3 Ellenbogenprotektoren - Protektoren
Dünner, eng anliegender Ellbogenprotektor mit Level 1 Schutz
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • tragen nur dünn auf
  • leicht
  • schnell anziehbar
  • gute Belüftung
  • Protektor auswechselbar
  • Transporttasche

Nachteile

  • optisch nicht sehr ansprechende Nähte

Bewertung

Als begeisterter Trail und Enduro Mountainbiker wird einem spätestens nach den ersten unsanften Abwürfen klar, dass der Körper gegen solche ungeplanten Zwischenfälle geschützt werden will. Natürlich ist der beste Schutz immer der Vollkörperschutz. Im Bikepark mache ich das tatsächlich auch so, aber dort wird einem das Hochpedalieren meist erspart. Auf den kurzen oder auch längeren Trailrunden rund ums Haus ist das einfach too much. Daher suchte ich mir eine leichte Schutzausrüstung für solche Touren zusammen.

 jump

Meine Wahl für den Ellenbogenschutz fiel aufgrund meiner guten Erfahrungen mit Ortema Protektoren in der Vergangenheit vom Motorrad und Biken auf die Ortema GP3.

 ein protektor

 Rückseite

Ortema ist ursprünglich ein Hersteller für Orthopädische Artikel, bietet aber seit einigen Jahren auch Protektoren für verschiedene Sportarten an. Was Ortema für mich sehr interessant macht, sind die sehr körpernahen Protektoren mit weichen SAS-TEC Schaumstoffprotektoreinlagen. Dadurch tragen die Protektoren nicht dick auf und tragen sich somit sehr angenehm auch unter einem Shirt. Dank der SAS-TEC Protektoren haben die GP3 sogar eine Motorrad und FIM-Zulassung. Sie sind CE-EN 1621-1 (Level 1) zertifiziert.

Der Protektor ist herausnehmbar, um die Hülle waschen zu können oder einfach um diesen bei Beschädigung auszutauschen.

 protektor

Oberhalb des Protektors befindet sich noch eine nicht herausnehmbare dünne Schaumstoffeinlage. Diese dient als einfacher Schutz des Oberarms und deckt einen Bereich ab, den die meisten kurzen Shirts noch nicht erreichen.

 schaumstoffeinlage

Der GP3 kommt dank einem Cordura-Stretch Material und oberen silikonisierten Enden ohne Klettverschlüsse aus. Trotzdem bleibt der Protektor immer an Ort und Stelle. Das heißt, einfach reinschlüpfen und fertig.

  silikonende

Dadurch, dass sich die Protektoren so einfach überziehen lassen, habe ich sie im Sommer meist im Rucksack und ziehe sie über, sobald es etwas schneller bergab geht. Schweiß wird dank der offenen Protektorenstruktur und dem dünnen Stoff gut abgeführt. Im Herbst ziehe ich sie dann auch mal als Armlinge an, wenn ansonsten das kurze Shirt noch ausreicht und im Winter passen sie sogar über ein dünnes enges Langarmshirt oder unter die Jacke. Einfach praktisch fürs ganze Jahr.

Mit nur 195g finde ich die Protektoren trotz ihres Sicherheitsstandarts sehr leicht.

 gewicht

Einen kleinen Minuspunkt muss ich den GP3 trotzdem geben. Die Nähte wirken auf den ersten Blick recht lieblos. Das ist aber nur der erste Anschein, von dem man sich nicht trügen lassen sollte. Ich trage die Protektoren seit etwas über einem Jahr mindestens einmal pro Woche und sie sehen noch immer wie am ersten Tag aus. Bisher hat sich keine Naht gelöst.

  nähte

Wie von Ortema gewohnt kommen auch die GP3 in einer praktischen Transport- und Aufbewahrungstasche.

  aufbewahrungstasche

Dank sechs verschiedener Größen, also XXS bis XL sollte jeder seine passende Größe finden. Auf www.ortema-shop.com sind die Größentabellen der einzelnen Protektoren bei den Artikeln aufgelistet und anhand dieser Werte kann man sehr gut seine passende Größe finden. Ich trage Größe L.

Fazit:

Für die Trailrunde der perfekte Ellenbogenprotektor für mich. In Kombination mit einem Protektorenrucksack habe ich die kritischsten Stellen am Oberkörper abgedeckt und fühle mich damit wieder eine Nummer sicherer.

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