Im test

Test: MAMMUT Pulse Barryvox - LVS-Geräte

MAMMUT Pulse Barryvox - LVS-Geräte
Top Gerät welches zuverlässig funktioniert!
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • 3 Antennen
  • Beleuchtetes Display
  • Mehrfachverschüttung
  • Bedienbarkeit
  • Verarbeitung
  • Batterielebensdauer

Nachteile

  • Tragesystem

Bewertung

Meiner Meinung nach das beste Gerät am Markt. Hat bei Übungen immer zuverlässig funktioniert.

Intuitive Bedienung und einfache Ortung/Markierung von Verschütteten.

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WEITERE BEWERTUNGEN

Eine Sicherheit, auf die ich bei Winter-Touren nie mehr verzichten werde.
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Digitales 3-Antennen-Gerät, Nachts mit Beleuchtung, vollgrafisches, sehr gut ablesbares und beleuchtetes Display.
  • Selbsttest und Gruppentest beim einschalten.
  • Beherrscht suche von Mehrfachverschüttungen, Frequenzüberprüfung, Markierfunktion.
  • Automatische Umschaltung bei Innaktivität (einstellbar von 4 oder 8 Minuten)
  • akkustische Unterstützung der Suche in verschienen Tönen (digital oder analog)
  • Updatefähig, sehr gutes Handling. Wertiges Gehäuse.

Nachteile

  • Die Beleuchtung dürfte ein wenig stärker sein.
  • Display kann leicht zerkratzt werden

Bewertung

Für mich bestand die Frage: WAS will ich mit welchem LVS-Gerät? Wie gross ist die Notwendigkeit eines solchen. Was muss es können? Was ist preislich mir alles wert? --- Viele dieser Fragen wurden mir abgenommen, mit der Entscheidung auch im Winter Touren führen zu können. Preis egal, es muss mir einfach bei einer Lawinensituation, trotz Stress (den gibts definitiv), möglichst viel Hilfe anbietet. Also habe ich mich für einen Leader am Markt entschieden. Wenn auch preislich in der Oberliga, wenn man bedenkt, dass man es "ja nur" im Winter braucht, war es mir das wert. Die Entscheidung fiel defnitiv auf das Mammut Barryvox PULSE. Zum etwas verwirrenden Namen, komme ich am Ende noch drauf zurück.

Als ich jedoch nach dem Kauf, die genauere Beschreibung gelesen habe, dachte ich mir: Au weia, was habe ich mir da angetan. Soviel Technik, dann bei Stress, das kriege ich nie hin. Es braucht allerdings schon Übung mit dem Gerät, auch wenn es sehr Benutzerfreundlich zu bedienen ist. Also Gerät einschalten und schauen, was passiert.

Es ist ein 2-Tasten Gerät mit einem vollgrafisch, beleuchteten Display. Sehr gut ablesbar. Die Beleuchtung ist recht, dürfte aber bei Dämmerung ein bisschen stärker sein. Das Gehäuse macht ein wertigen Eindruck, vernünftige Grösse, aber auch hier beim Display (Plastik) muss man ein wenig aufpassen, wenn man das Ding mal so zum Transport in den Rucksack wirft. Es könnte leicht zerkratzt werden. Erstaunlich aber nach dem einschalten, es dauert ein klein wenig, da ein Selbsttest durchgeführt wird, wo das Gerät Batteriestand, Such und Sendemodus und noch vieles mehr checkt. Das bleibt auch nachher beim Einschalten jedesmal. Wenn etwas mit Gerät nicht stimmt, so erfährt man das jetzt ganz sicher. Je nach Schalterstellung (Such oder Sendemodus) oben, führt das Gerät sofort die entsprechenden Tests durch. Du brauchst da überhaupt nichts zu tun. Das Einrichten des Gerätes bei der erstmaligen Verwendung ist ebefalls sehr einfach. Es führt Dich 8-sprachig durch die Benutzung und Einrichtung.

Das Pulse selbst, ist sehr Umfangreich. Im Einzelnen sind das:

  • Umschaltung Digital zu Analogmodus (also auch ältere Geräte die noch im analogen Bereich arbeiten, sind damit auffindbar)
  • Profilwahl (Auswahl zwischen Basic und Advanced Profil) gibt es seit dem Software Update auf Version 4.0. Dazu zählen zur Hauptsache im Advanced Mod aber auch im Basic enthalten: Erweiterte Erstsignalanzeige, verbesserte Richtungsanzeige, geführte Feinsuche (Barryvox Intelligent Search), Vitaldatenübertragung
  • Geführte Feinsuche
  • Scrollen und suchen in Verschüttetenliste
  • Vitaldaten (Bewegungsdetektor, Übermittlung)
  • Kopfhörerbuchse
  • 360°-Anzeige 
  • u.v.m.

Erweiterte Erstsignalanzeige
Die erweiterte Erstsignalanzeige ermöglicht dem Anwender einen früheren Übergang von der Signalsuche in die Grobsuche und damit verbunden eine Verkürzung der Suchstrecke sowie der Suchzeit auf dem Lawinenfeld.  

Optimierte Richtungsanzeige
Mit der verbesserten Richtungsanzeige wird der Suchpfeil auf dem Gerätedisplay mittels digitalem Kompass für eine optimale Richtungsführung bzw. -anzeige schneller aktualisiert. 

Geführte Feinsuche
Die geführte, tonunterstützte Feinsuche vereinfacht das Auskreuzen in der Feinsuche durch eindeutige Richtungspfeile, bei der die Laufrichtung in Abhängigkeit von Distanz- und Signalinformation zum Verschütteten auf dem Gerätedisplay angezeigt wird. Mit der 4.0-Firmware unterstützt das Barryvox Pulse den Suchenden durch Richtungsinformation bezüglich Suchrichtungswechsel sowie dem optimalen Übergang von der Feinsuche (= Auskreuzen) zum Sondieren (= Punktsuche).

Das tolle am Gerät ist: Zur Erinnerung ist hinten auf dem Gerät, die Standard Suche aufgelistet. Also auch im Stress, kann man sich da zur Not orientieren, was zu tun ist. Nichts desto Trotz. Auch wenn es eines der fortschrittlichsten Geräte am Markt ist, sollte man sich zu diesem Pulse auch regelmässig sich eine LVS Kurs gönnen, damit das mit der Bedienung selbst, immer vertrauter wird. So kannst Du Dir sicher sein, dass Du im Falle der Fälle, nicht nur Dir eine Hilfe bist, sondern auch für alle Anderen.

Noch zum Schluss das mit der Bezeichnung PULSE: Das Mammut PULSE Barryvox hat einen verwirrenden Namen, der dazu führt, dass viele denken, dass Gerät würde den Puls übertragen. Dem ist nicht so, es überträgt nur sog. Vitaldaten. Das bedeutet, solange sich der Verschüttete unter der Lawine bewegt, sendet das LVS des Verschütteten soz. das Signal “lebendig” was auf dem LVS des Suchenden als volles Herz auftaucht. Es zeigt nicht den aktuellen Puls an. Das LVS hat lediglich einen Bewegungssensor eingebaut, der auch kleinste Bewegungen, wie die Bewegung des Brustkorbes durch die Atmung, wahrnimmt. Allerdings nur solange man das Gerät auch auf dem Bauch trägt. In der Hosentasche kann es gut sein, dass der Sensor nichts mehr wahrnimmt. Und natürlich eben nur solange man wenigstens atmet. Für eine Anzeige braucht es beim Verschütteten wie beim Suchenden ein Mammut PULSE Barryvox. Im Mammut ELEMENT Barryvox ist diese Vitaldatenfunktion schon nicht mehr dabei. Zum einen ist es ethisch umstritten. Zum anderen auch z.B. in den USA verboten.

Fazit: Insgesamt bleibt das Mammut PULSE Barryvox ein innovatives und ausbaufähiges Gerät. Auch muss ich nach nun einigen Winter Erfahrung sagen, dass sich das Mammut PULSE Barryvox im Basic Modus gleich einfach bedienen lässt wie der kleinere Bruder, das Element, diesem aber bei der Suche überlegen ist. Beispielsweise springen die Entfernungswerte beim ELEMENT stärker, was wohl auch damit zu tun hat, dass im PULSE insgesamt mehr Sensoren zur Anwendung kommen.

 

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