Im test

Test: COLUMBIA Montrail Caldorado - Laufschuhe/Trailrunning

COLUMBIA Montrail Caldorado - Laufschuhe/Trailrunning
Laufen wie auf Wolken
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • sehr leichter Schuh
  • guter Tragekomfort
  • hervorragende Atmungsaktivität
  • sehr griffig auf jedem Terrain
  • klasse Dämfpung
  • TrailShield

Nachteile

  • schnell wasserdurchlässig
  • Seitenhalt könnte auf Geröll besser sein
  • wenig Farbauswahl (die Damen-Farben finde ich persönlich ansprechender als die Auswahl für Männer)
  • Polsterung lässt mit der Zeit (ca. 1 Jahr) spürbar nach
  • durch den recht breiten Vorderfuß ist die Pedalbedienung im Auto recht schwierig

Bewertung

WAS STECKT HINTER DER MARKE COLUMBIA?

Das US amerikanische Familien-Unternehmen Columbia Sportswear mit Hauptsitz in Portland, Oregon, produziert funktionelle Kleidung und Schuhe, für den Outdoor-Bereich. Die Unternehmensgründer kamen 1938 als deutsche Auswanderer in die USA. Sie kauften eine kleine Hutfabrik, der sie den Namen „Columbia Hat Company“ gaben, benannt nach dem Columbia River in ihrem neuen Zuhause. Heute  80 Jahre später wird das Unternehmen in dritter Generation von der Familie Boyle geleitet.

WARUM DIE CALDORADO 2?

Ich habe die Columbia Montrail Caldorado 2 vor knapp einem Jahr bei Outside-Stories gewonnen. Bis zu diesem Zeitpunkt war mir die Marke Columbia nicht wirklich ein Begriff und kam daher auch noch nie in die engere Wahl was Outdoor- und Sportklamotten betroffen hat. Nachdem ich den Schuh mittlerweile recht häufig trage hat er sich doch langsam aber sicher zu einem ständigen Begleiter, sowohl im Alltag als auch zu Joggen auf Schotter und zum Trailrunning entwickelt. Zu Einstimmen auf den Caldorado 2 könnt ihr euch ja mal das Produkt-Video von Columbia anschauen.

WAS BIETET DER SCHUH?

Beim Trail-Running kommt es vor allem auf das Zusammenspiel von Halt, Dämpfung und Bodenhaftung an. Der Caldorado 2 kombiniert diese wichtigen Eigenschaften. Das nahtlose Obermaterial bietet zusammen mit dem verstärkten Schaftschaum, der vollständig integrierten Verstärkung und der verstärkten Zehenkappe Komfort und Schutz. Eine FluidFoam-Zwischensohle sorgt für optimale Dämpfung, Flexibilität und Halt. Die leichte und flexible Außensohle schützt vor Steinen, Wurzeln und anderen harten Gegenständen am Pfad. Eine integrierte FluidGuide-Technologie sorgt für mehr Stabilität am Mittelfuß und ein angenehmes Laufgefühl. Die integrierte TrailShield Schutzplatte mit Flexkerben am Vorfuß soll die Zehen vor Steinen und Co. schützen. Die Beschreibung des Herstellers liest sich also zunächst mal recht gut. Ob der Schuh das auch erfüllen kann?



Technische Daten:

  • Absatzhöhe 19 mm an der Ferse und 11 mm am Vorderfuß
  • Durchgehende Außensohle aus Gummi
  • Multidirektionale Stollenprofile für Bodenhaftung auf verschiedenen Oberflächen
  • 4 mm Stollenhöhe an Außensohle
  • Gewicht: 297 g (½ Paar, Schuhgröße 42)

WIE MACHT SICH DER SCHUH IM EINSATZ?

Der Caldorado2 ist super bequem und besonders die weiche Innensohle fühlt sich auf dem Fuß an, als würde man auf Wolken laufen. Etwas schade finde ich, dass jetzt nach gut einem Jahr die anfänglich weiche Innensohle deutlich härter geworden ist. Sie ist zwar nach wie vor noch sehr weich, aber bei weitem nicht mehr so super bequem wie in den ersten 6 Monaten.

Der Seitenhalt auf Wald-Trails ist sehr gut, jedoch finde ich, dass dieser auf Bergtrails schon noch deutlich besser sein könnte. Die sehr griffige „Stollen“-Sohle greift auch auf nassen Steinen und Holz noch sehr ordentlich. Es macht also wirklich Spaß sich mit den Schuhe querfeldein durch den Wald zu kämpfen.

Das luftige Obermaterial macht sich ganz hervorragend an heißen Tagen und sorgt für ordentliche Durchlüftung. Das hat allerdings auch einen recht unangenehmen Nebeneffekt, da man sobald man in etwas feuchtem Wiesen- oder Moos-Terrain unterwegs ist nasse Füße bekommt. Daher sollte man sie also wirklich überwiegend im Trockenen verwenden, oder wasserdichte Socken (z.B. von Sealskinz) verwenden.

Sehr angenehm ist mir auch die am Schuh vernähte Zunge aufgefallen. Es gibt nichts Nervigeres, als wenn die Zunge zur Seite wegschlupft und dann unangenehm zu drücken beginnt. Beim Calodrado2 konnte ich diesen Effekt überhaupt nicht feststellen.

Die Schuhseiten an der Ferse sind sehr gut ausgepolstert und fühlen sich echt klasse an am Fuß.

Der Schuh ist an relevanten Stellen außen nochmal zusätzlich durch dickeres stabiles Material verstärkt, was deutlich dem Tragekomfort zu Gute kommt. Ebenso ist auch der Bereich für die Schnürsenkel deutlich verstärkt, was mir sehr positiv aufgefallen ist.

FAZIT?

Bis auf das Manko der Wasserdichtigkeit bin ich absolut zufrieden mit dem Schuh. Da sie einfach so super bequem sind, trage ich sie auch gerne nach anstrengenden Tagen auf den Beinen, wenn mir eh schon alle Muskeln vom Joggen, Bike oder was auch immer weh tun, da sie durch die hervorragende Polsterung einen schon weichen Gang unterstützen. Materialermüdungen könnte ich nach einem Jahr noch keine feststellen. Für mich hätte der Schuh zwischen 4 oder 5 Zelten verdient. Auf Grund der fehlenden Wasserdichtigkeit gebe ich daher eher 4 Zelte.

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WEITERE BEWERTUNGEN

Leichter Laufschuh mit guter Dämpfung, super Grip und gutem Halt!
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • Dämpfung in der Zwischensohle
  • Innensohle herausnehmbar
  • Sohle mit guten Grip
  • guter Halt für den Fuß
  • TrailShield für den Vorderfuß
  • gute Passform für schmale Füße

Nachteile

  • leicht nach innen kippende Fersenpolsterung beim Einsteigen

Bewertung

Passform

Passende Schuhe zu finden, ist für mich normalerweise nicht immer einfach. Schon bei normalen Schuhen kommt es immer drauf an, wie sie ausfallen - zwischen 38 und 40 ist alles dabei. Bei Sportschuhen ist es dementsprechend nicht anders, sondern meist noch schwieriger, da die Belastung für den Fuß meist auch deutlich höher ist.

Der Columbia Montrail Caldorado II (Women's) passt mir in Größe 39 sehr gut! Ich habe recht schmale Füße, aber durch den speziell für weibliche Füße angepassten Schnitt nicht zu viel Platz im Schuh. Damit kann sich der Vorderfuß beim Laufen gut ausdehnen, gleichzeitig hat der gesamte Fuß aber guten Halt bei allen möglichen ebenen und unebenen Wegbeschaffenheiten.

 

Features

Eine spezielle Zwischensohle (Fluide Guide) sorgt für sehr gute Dämpfung. Die Innensohle des Schuhs kann herausgenommen und durch eigene orthopädische Einlagen ersetzt werden. Bei den ersten beiden Läufen (einer länger (knapp 2 Stunden), einer kürzer und schneller mit Intervallen) hatte ich die Schuh-eigene Sohle drinnen gelassen. Nachdem sich dann aber trotz der guten Dämpfung mein Knie gemeldet hat, habe ich die Sohlen durch meine Einlagen ausgetauscht. Die Dämpfung blieb weiterhin so gut, und mein Knie war auch zufrieden ;)

Der Vorderfuß wird per TrailShield besonders geschützt. Da ich wenig Trails mit groben Steinen während der Testphase gelaufen bin, kann ich über die Schutzwirkung nichts sagen. Gestört hat mich jedoch nichts.

Besonders beeindruckt hat mich die Sohle. Der Grip auf Teer, Schotter, matschigem und halbtrockenem Waldboden war am Anfang wirklich phänomenal! Leider lässt dieser Grip über die Zeit ein bisschen nach, ist aber ja nur verständlich. Sobald es richtig schmierig wird - bspw. auf moosigen nassen Wurzeln oder richtig schmieriger nasser Lehmschicht, hat auch der Montrail Caldorado II keine Chance mehr. Ist aber ähnlich wie bei Eis: da nützt auch das beste Profil nichts mehr.

Ein winziges Manko gibt es beim Einsteigen in den Schuh: ich bin grundsätzlich Schleifen-Binde-Faul ;) - bedeutet: ich binde mir den Schuh einmal so zu, wie er mir am besten passt und dann steige ich ein und aus ohne die Schleife (inkl. Doppelknoten) zu öffnen. Damit habe ich bei diesem Schuh immer wieder das Problem, dass die gute Polsterung rund um die Ferse beim Einsteigen/Reinschlüpfen immer wieder umknickt und sich mit in den Schuh faltet. Wenn man allerdings daran denkt und dann gleich die Polsterung etwas nach außen biegt, gibt es auch kein Problem.

 

  

Preis/Leistung

Der Montrail Caldorado II kostet direkt von Columbia knapp 130€ - egal in welcher Größe. In diversen (online) Shops gibt es ihn aber auch schon deutlich günstiger. Meiner Meinung nach bekommt man sehr viel Schuh für sein Geld. Andere (Trail-) Running Schuhe sind auch nicht günstiger.

  

Fazit

Heute bin ich in einen starken Regenschauer, teils sogar mit Hagel gekommen - da war deutlich: wasserdicht ist der Schuh nicht. ;) Das wird aber auch nicht von Columbia beworben, daher ist es in Ordnung. Wichtiger für mich: auch im klatschnassen Zustand hat nirgendwo etwas gescheuert!

Nachdem ich die Sohle austauschen konnte und die tolle Dämpfung trotzdem erhalten blieb, bin ich immer noch schwer angetan von dem Schuh. Daher gibt es eine klare Empfehlung von mir!

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WEITERE BEWERTUNGEN

Perfekter Lieblingsschuh für gemäßigte Einsätze mit kleinen Schwächen
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • Super bequem
  • Breiter Vorderfuß
  • Top Grip
  • Gute Durchlüftung
  • Gute Dämpfung

Nachteile

  • Wenig Halt bei extremerem Einsatz
  • Qualität an den Außenflanken

Bewertung

Passform:

Vorbemerkung: Ich habe recht breite, ausgeprägte Vorderfüße, wenn nicht sogar einen Hallux Valgus. Wie dem auch sei, für mich scheint der Caldorado II wie gemacht. Habe ich in Schuhen anderer Hersteller immer wieder ein Druckgefühl durch einen zu engen Schnitt oder durch drei Zierstreifen an der Flanke, die zwar alle fesch aussehen, aber jegliche Anpassung verhindern. Hier ist das überhaupt nicht der Fall, der Columbia passt spitze und ist geradeaus gesagt sau-bequem.

Im sportlichen Einsatz beim Trailrunning sitzen die Schuhe gut, allerdings vermisst man bei schwierigeren Passagen in unwegsamerem Gelände etwas Halt im Schuh. Wohl ein Zugeständnis an den Komfort. Auch beim Bergabgehen auf steilen Pfaden stoßen die Zehen vorne an. Ich würde ihn mehr für Feldwege, Waldtrails etc. empfehlen, im groben Gelände in den Bergen mit großen Steinen und bei vielen Unebenheiten fehlte mir der ganz sichere Halt im Schuh.

Grip:

Die groben TrailShield-Sohlen sind klasse und bieten viel Grip – vor allem bei nassem Untergrund und auf feuchten Steinen halten sie was sie versprechen. Ich habe sie beim Wandern, Bergwandern und sogar beim Canyoning getragen.

 

 

 

 

 

 

 

Komfort:

Der Caldorado II hat eine ordentliche FluidFoam / FluidGuide-Sohle und ist dadurch bestens gedämpft, aber keinesfalls zu weich. Er bietet so den nötigen Komfort für einen ausgedehnten Trail oder eine leichte Wanderung. Meines Erachtens empfiehlt er sich aber nicht als Wettkampfschuh.

Das nahtlose Synthetik-Obermaterial ist netzartig aufgebaut und bietet sehr gute Durchlüftung – allerdings damit auch keinen Nässe- oder Wärmeschutz! Die Flanken sind verstärkt, ebenso bietet eine Zehenkappe den nötigen Schutz gegen Aufprallen. Auch die Zunge ist aus derselben Machart.

Beim Innenfutter kommt Textil zum Einsatz. Es fühlt sich angenehm an und scheuert auch nicht, wenn der Schuh mal ohne Socken getragen wird.

Die Schnürung funktioniert einwandfrei. Auch das Gewicht ist mit rund 550 Gramm angenehm leicht.

Ärgerlich:

Beim Einstieg ohne Schuhlöffel neigt die Fersenkappe dazu mit nach innen einzuknicken. Das nervt richtig und macht den Schuh in dem Bereich in diesem sensiblen Bereich langfristig auch nicht besser. Hier ist Nachbesserung angesagt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Qualität/Haltbarkeit:

Ich schone den Schuh in keinster Weise. Wie schon angedeutet muss er beim Trailrunning, beim Biken und neuerdings sogar beim Canyoning herhalten. In allen Situationen hat er sich bislang hervorragend geschlagen, ich merke kein Nachlassen der Performance. Die Sohle zeigt ebenfalls noch keine besonderen Abnutzungserscheinungen. Bisher kann ich jedoch am linken und rechten Schuh in Höhe des äußeren Mittelfußknochens leichte Abschürfungen feststellen. Hier wird der Schuh wohl als erstes Durchscheuern.

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein Fazit:

Für mich ist der Caldorado II der perfekte Sommer-Allrounder und hat sich bei mir schon das Prädikat Lieblingsschuh verdient, da ich automatisch im Schuhregal nach ihm greife und nicht nach den harten Kollegen. Bequem zum Tragen, klasse im gemäßigten Einsatz mit ein paar kleinen Schwächen wie dem nicht ganz perfekten Halt – deswegen von mir 4 von 5 Zelten! 

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WEITERE BEWERTUNGEN

Feiner Trailrunning Schuh für leichteres Gelände.
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • Gute Passform bei breiteren Ballen
  • Profilsole bietet guten Halt im Gelände
  • Gute Dämpfung
  • tolle Belüftung

Bewertung

Gleich vorweg, ich bin kein großer Trailrunner. Aber ich bin gerne schnell mit leichtem Gepäck unterwegs und laufe auch immer wieder kürzere Passagen. Dafür verwende ich gerne Leichtwanderschuhe oder Trailrunningschuhe.

 

 

Der Schuh:

Bei den Trailrunningschuhe hab ich oft das Problem dass sie im vorderen Bereich zu schmal sind und drücken, nicht aber beim Caldorado II, der auch bei festem schnüren im Zehenbereich nicht drückt. Die Profilsole bietet guten Grip und die Dämpfung ist auch für Laufpassagen am Asphalt geeignet. Das Obermaterial aus luftigen Mesh sorgt dabei für eine gute Belüftung an heißen Tagen.

 

 

Praxistest:

Ich hab den Caldorado II hauptsächlich beim Speedhiken im Wald im Einsatz gehabt. Auch bei feuchtem Untergrund hat er super Grip geboten, bei feuchten Wurzeln stoßt der Caldorado II wie jeder andere Schuh bis jetzt aber auch an seine Grenzen. Auch auf Asphalt hat sich der Trailrunningschuh dank der weichen Dämpfung gut geschlagen.

 

 

Gerade bei einem heißen Sommer wie dieses Jahr, weiß ich die gute Belüftung und das gute Fußklima zu schätzen. Die Passform und Schnürung bietet auch gut die Möglichkeit zwischen dünnen Laufsocken und dicken Wandersocken zu wechseln und das ohne Druckstellen. Durch das geringe Gewicht, ist er auch im Rucksack leicht unterzubringen (z.B. bei Reisen oder wenn man vom Bike die Schuhe für einen schnellen Gipfel wechseln will).

 

Fazit:

Der Columbia Montrail Caldorado II ist ein toller Allroundschuh der sich super anpasst, tollen Grip bietet und trotzdem mit geringem Gewicht punktet. Mich hat der Trailrunner überzeugt.

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WEITERE BEWERTUNGEN

Leichter Schuh, sitzt fest am Fuß, hat tollen Grip
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • Leicht
  • Fester Halt
  • Sehr guter Grip
  • Gut durchlüftet
  • Hervorrragende Passform
  • Schöne Optik

Bewertung

Vorweg:

Ich benutze den Schuh hauptsächlich zum Mountainbiken, als Zustiegschuh und im Alltag. Also kein Trailrunning, ist nicht mein Ding. Aber für diesen Einsatzbereich gibt es ja schon eine andere ausführliche Bewertung.

Allgemein:

Der Schuh ist sehr leicht, man spürt in kaum am Fuß. Durch die  FluidFoam Sohle hat er ein sehr weiches Fußbett, was ich als sehr angenehm empfinde. Der Schuh hat einen nahtlosen Schaft und lässt sich dadurch sehr gut schnüren. Bei mir hat sich bisher auch bei langem Tragen nicht einmal die Schnürung gelockert, hat man auch nicht bei jedem Schuh. Gut geschnürt sitzt der Schuh oben fest, man hat genügend Platz im Zehenraum und es gibt keinerlei verrutschen im Fersenbereich.

Durch das eingearbeitet Meshgewebe im Oberteil hat man immer eine gute Durchlüftung, sehr angenehm an heißen Sommertagen.

Im Einsatz:

Ich nutze den Schuh hauptsächlich zum Mountainbiken. Die Sohle hat auch auf der Pedale einen sehr guten Grip, auch wenn es mal feucht ist, gibt es keinerlei rutschen. Die weiche Sohle macht die Pedalbewegungen sehr gut mit, der Fuß ist nicht gequetscht und auch nach längeren Touren hatte ich keinerlei Ermüdungserscheinungen am Fuß. Die gute Durchlüftung gibt einem auch nach längeren schweißtreibenden Anstiegen immer ein "frisches" Gefühl. Zusätzlicher Vorteil bei diesem Schuh mit griffiger, sehr rutschfester Sohle, wenn man mal absteigen und das Rad schultern muß läuft es sich angenehm und sicher über "Stock & Stein".  

Wir haben diesen Sommer einige wunderbare "Bike & Hike" Touren unternommen, also rauf auf die Alm mit dem Radl und dann zu Fuß auf den Gipfel. Da kommt das geringe Gewicht des Schuhs voll zum tragen, wenn man auf die Bergstiefel umgesattelt hat, ist der Coldorado im Rucksack quasi nicht zu spüren.

Auch im Alltag ist der Coldorado großartig, ein ganzer Tag auf der Eurobike mit vielen Kilometern in warmen Messehallen laufen sich quasi wie von selbst. Am Abend waren die Füße immer noch frisch und durch die Durchlüftung gab es auch beim ausziehen nach 15 Stunden "Dauereinsatz" keinerlei unangehnemen Schweißgeruch. Übrigens auch nicht nach langen Radltouren. Auch das hat man nicht bei jedem Schuh :-)

Fazit:

Für mich ein super Allrounder im Alltag, im Gelände und auf der Pedale. Ich habe den Schuh seit Mai und - haupsächlich durchs radeln - schon einige hundert Kilometer im Einsatz. Bisher zeigt er keinerlei Abnutzungserescheinungen, weder an der Sohle noch am Obermaterial. Nur wasserdicht ist er nicht. Dafür trägt er sich auch vollkommen durchnässt nach einem Wolkenbruch noch bestens. Und er ist auch ziemlich schnell wieder ausgetrocknet.

 

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Ein Allround-Trailrunning-Schuh, mit dem ich fast auf jeder Oberfläche gut bedient bin.
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • Gut für jeden Untergrund
  • Tolle Sohlenpolsterung
  • Viel Flexibilität
  • Sehr guter Grip
  • Hohee Atmungsaktivität
  • Cooler Look

Nachteile

  • Kann ich keine finden

Bewertung

Der Columbia Montrail Caldorado II ist ein Allround-Trailrunning-Schuh, mit dem ich fast auf jedem Untergrund gut bedient bin. Besonders gefallen hat mir die außergewöhnlich gepolsterte Sohle. Sie bietet reichlich Schutz vor Steinen oder Fels und gleichzeitig ausreichend Flexibilität und Grip auf glatten Oberflächen. Also genau das, was man zum Trailrunning benötigt.

Obermaterial :

Was mir an diesem Schuh zuerst auffällt ist das nahtlose luftige Obermaterial . Bei genauerem Hinsehen erkennt man ein doppellagiges Mesh-Gewebe – also sehr luftdurchlässig. Genau das macht den Schuh in meinen Augen so sehr atmungsaktiv und leicht. Ich habe zwei Blasen-sensible Stellen an meinen Füßen. Habe jedoch auch nach langen Strecken keinerlei Blasen oder Druckstellen bekommen. Das führe ich auch auf das Fehlen jeglicher Nähte zurück. Trotz dem feinen Mesh-Netz sind im Prinzip weder Staub, pulvriger Schnee oder Sand  in den Schuh eingedrungen. Die Schuhe trocknen schnell und sind sogar nach einem Lauf durch den Schnee bereits am nächsten Tag wieder einsatzbereit. 

Schnürung:

Die Schuhe bieten eine Option zur Marathonschnürung – das sind beiden verschiedenen Löcher am oberen Ende der Schnürung – die eine sehr gute Fixierung des Schuhs am Fuß ermöglichen. Die Zunge ist zu ca. einem Drittel angenäht und verrutscht nicht. 

Die Sohle:

Wer von euch mit diesen Zahlen etwas anfangen kann:  Absatzhöhe 19 mm an Ferse und 11 mm am Vorderfuß.  Die Sohle bietet besonders am Hacken eine sehr gute Dämpfung. Das geht aber nicht zu Lasten des Laufgefühls. In Kombination mit der eingearbeiteten Zwischensohle macht der Schuh bei jedem Wetter und auf abwechslungsreichem Untergrund wirklich viel Spaß.

Innenleben:

Die Ferse steht stabil im Schuh und die Fessel integriert sich gut im verstärkten Kragenschaum. Egal wie uneben der Trail, die Fersenhöhle und der Knöchelkragen sorgen für eine ausreichende Unterstützung. Achillessehne und Vorderfuß bleiben absolut unversehrt. Die verstärkte Zehenkappe bietet einen hervorragenden Schutz für den kompletten Vorderfuß. Gerade auf scharfen und spitzen Steinen läuft sich deshalb der Schuh ausgezeichnet.  Auch beim Tritt zwischen größere Felsen bleiben die Zehen geschützt. 

Zusammenfassung:

Dieser Schuh hat mich überzeugt durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Er ist eine perfekte Kombination aus Geländegängigkeit und Flexibilität. Ich kann ihn empfehlen für eine Bandbreite von Halbmarathon, auf dem MTB für leichtere Touren bis hin zu leichten Wanderungen. Außerdem sieht er einfach echt cool aus. 

 

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Trailrunningschuh für Trainingsläufe
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • guter Halt ohne Nachschnüren
  • viel Platz im Vorderfuß
  • Design
  • guter Grip auf verschiedenen Terrains
  • ca 250g pro Schuh - ideal für Wettkämpfe

Bewertung

Columbia Montrail, für uns in Europa noch eher unbekannt - allerdings findet aktuell ein Umschwung statt. So konnte auch ich das 2017er Modell "Caldorado II" testen.

Einsatz-/Testgebiet:

Mich hat der Schuh hauptsächlich bei Speed-Hikes begleitet, also für zügige Bergtouren bergauf und Trailruns bergab. Hier hatte ich unterschiedlichste Vegetationen dabei, wie Wurzeln, Wald, Wiese, Schotter, Geröll, teilweise Asphaltstraße.

Passform/Größe:

In den Schuh kann man sehr flink reinschlüpfen. Meine eher breiten Füße finden angenehm Platz, Zehen haben nach vorne und nach oben einen kleinen Spielraum - perfekt! Normal trage ich Sportschuhe in Größe 39,5 oder 40 --> Hier hat Größe 40 ideal für mich gepasst.

Obermaterial:

Das Obermaterial, gerade im vorderen Bereich, besteht aus gewebtem Meshmaterial. Nach längerer Nutzungszeit sind im vorderen Bereich keine Einknickungen zu sehen, wie so oft bei anderen Laufschuhen.
Auch bei einem Trailrun bei ca. 36 Grad, sorgte das Mesh-Gewebe für eine angenehme Durchlüftung, und ich hatte kein bisschen das Gefühl einer Überhitzung.
Fersenkappe: ist weich gepolstert und der Fersenhalt hat sich gerade im Downhill-Bereich als ausgezeichnet bewährt! Auch bei langen Distanzen gab es kein Verrutschen, kein Drücken in die Achillessehne oder Scheuerstellen. Ideal also! :-)

Schnürung:

Das flache, breite Schnürband fällt bereits bei der ersten Schnürung sehr positiv auf. Ich spüre einen festen Zug im Oberen Bereich, unten bleibt noch etwas Spielraum, sodass sich der Vorderfuß während des Laufens gut ausbreiten kann. Der Zug bleibt auch während des Laufens vorhanden und es sind keine lästigen Stopps zum Nachschnüren notwendig. --> Die Zunge ist mit dem Schnürbereich verbunden - diese wurde mit dem Schuh vernäht, was somit für den guten Halt sorgt.

Dämpfung + Stabilität:

Das Modell ist ein guter Allrounder. Was die Flexibilität und seitliche Beweglichkeit betrifft, ist die Sohle eher steif. Das liegt an der von Columbia eingearbeiteten "FluidGuideTechnologie" - Dadurch hatte ich ein gutes Gefühl für Stabilität und wirklichen Komfort während des Laufens.
Dämpfung: Der Vorfuss ist mittelhart gedämpft, was für ein angenehmes Laufempfinden sorgt. Bei der Ferse merkt man, dass mehr Schichten darunter "verbaut" sind. Dies spricht zum Beispiel für Fersenläufer! ;-)
Der Caldorado hat einen dichten Dämpfungschaum und eine Rockplate, um einen guten Schutz zu bieten. Ich konnte den Untergrund trotzdem sehr gut fühlen, allerdings stach nichts durch! Die Dämpfung bietet also genau das, was mein Fuß will. :-)

Grip/Halt (Sohle):

Die Sprengung liegt bei 8mm.
Ich konnte mich durch die stark profilierte Laufsohle bei jeglichen Untergründen auf den Halt blind verlassen. Ich fühlte mich (wie oben bereits erwähnt) bei allen Terrains, sehr wohl mit dem Schuh. Die Außensohle ist mit quadratischen 4 Millimeter Noppen überzogen und egal ob über Wurzeln, oder Geröll... das Laufen machte mir mit dem Caldorado II wirklich Spaß! Lediglich bei sehr langen Distanzen, hatte ich das Gefühl, dass die Sohle sehr heiß wurde - dies hatte ich bis dato allerdings bei jedem Schuh.Eine zusätzlich gummierte Zehenkappe (führt fast bis zum kleinen Zeh) schützt die Zehen vor Steinen/spitzem Geröll.

Fazit:

Ein wunderbarer Allrounder für den Trail, der mich durch die gute Dämpfung und des Gewichts auch zum nächsten Wettkampf begleiten wird! ;-)

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Wie barfuß - sehr leicht, viel Gefühl, guter Halt.
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • leicht
  • guter Halt
  • weiche Sohle
  • geräumige Zehenbox
  • kleiner Geröllschutz
  • gut durchlüftet

Nachteile

  • Zwischensohle Abrieb-Anfällig
  • wenig Unterstützung
  • dünne Sohle

Bewertung

Laufschuh-Beschreibungen im Internet können unglaublich ins Detail gehen. Dicke der Sohle, Abstände der Sohlen-Noppen, Schuhbänder, etc. Daher versuche ich hier einmal eine klare, kurze Kaufempfehlung zu geben.

Denn die kann für den Montrail Caldorado II von Columbia definitiv gegeben werden. Besonders Leute, die gerne gar nicht merken, dass sie Schuhe tragen. Dazu tragen drei Dinge maßgeblich bei:

  • Das Gewicht bleibt knapp unter 300g pro Schuh!
  • Die Sohle ist sehr weich, gleichzeitig spürt man den Boden aber gut durch. Spitze Steine schmerzen zwar nicht, man merkt aber, worüber man grade läuft. Das ist nichts für jedeN, ich mag diese dünnen Profile recht gern.
  • Zuletzt der Halt: Die Schnürung sitzt gut und fest, ohne zu drücken. Dafür sorgt ein nahtloser Schaft, bei dem die Seitenteile mit der Zunge verbunden sind. Dadurch bleibt auch die Verse immer gut im Schuh. Das erlaubt eine sehr geräumige Zehenbox, ohne herumzurutschen.

Generell fällt auf, dass die Sohle sehr weich ist. Die rote FluidFoam-Zwischensohle bereitet ein sehr weiches Fußbett, ist aber auch anfälliger auf Abnützung. Flex-Kerben unterbrechen am Vorderfuß das Profil und erlaubt ein angenehmes Abrollen. Biegt man den Schuh mit der Hand, fühlt man eine gute Unterstützung bzw. ein Zurückfedern. Wenn ich mit dem Schuh länger über flache, festgefahrene Wege gelaufen bin, habe ich allerdings Mukelkater in der Sprung-Muskulatur bekommen. Das passiert mir mit steiferen Schuhe nicht.

Im Geländer verhält sich der Schuh aber sehr gut. Der Gripp ist ausgezeichnet, nur an ganz nassen Stellen etwas zu rutschig. Die überbreite Sohle an Vorderfuß und Verse bieten guten Halt. Für geröllige Stellen ist die Zehenbox seitlich verstärkt.

Abgesehen von den Läufen war der Caldorado II aufgrund des Gewichts und der dünnen und atmungsaktiven Oberfläche als Zweitschuh bei Klettereien und beim Trekking dabei.

Alles zusammen ein super Schuh, wenn er lange getragen wird. Sehr weich, super halt und feinfühlig. Wen die dünne Sohle stört, der sollte lieber die Finger davon lassen.

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