
Einer der besten unter den Fahrradträgern!
Vorteile
- Diebstahlschutz (abschließbar)
- Für Carbon geeignet
- Leicht verstaubar
- Für bis zu 65 Kilogramm Gesamtzuladung geeignet
- Sehr stabil und Robust
- leichte Anbringung der Räder
Bewertung
Griasts eich!
Was gibt’s Schöneres, als mit dem Rennrad schöne Gegenden zu erkunden und sich auf neue und unbekannte Touren zu begeben. Von München aus erreicht man aber leider nur einen Umkreis von etwa 150 Kilometer mit dem Rennrad. Dann gibt’s eigentlich nur zwei Möglichkeiten, entweder Rennräder mit in den Zug nehmen, oder mit dem Auto mitnehmen.
Und um zweiteres geht’s in dieser Bewertung auch. Die Räder mit dem Auto mitnehmen, dafür braucht man nur eine Anhängerkupplung und den passenden Fahrradträger. Ich habe die letzten Wochen den neuen Atera Forza L für drei Räder (erweiterbar auf 4 Räder) getestet. In dem Produkttest möchte ich auf das Design und die Verarbeitung eingehen, das Anbringen und den Aufbau des Trägers, das Befestigen von Rennrädern auf dem Träger, die Stabilität und die Benutzerfreundlichkeit.
Starten wir mit dem Design und der Verarbeitung: Das Paket wollte der Paketbote bedauerlicherweise nicht in den 4. Stock bringen, obwohl wir einen Aufzug haben. Als ich es hochgebracht habe, wurde mir gleich klar wieso, der Fahrradträger wiegt in der L-Variante ja doch 21 Kilogramm. Damit ist er im Durchschnitt, was das Gewicht von Fahrradträgern angeht. Man merkt aber gleich auch anhand des Gewichts wie gut der Träger verarbeitet ist und auch wie robust er ist. Dabei spielen auch kleine Designs eine große Rolle, so sind zum Beispiel alle Teile, die man drücken oder verriegeln beziehungsweise entriegeln muss, in einem hellen Grau gehalten.
Aber auch der 13-polige Stecker hat eine ordentliche Halterung, aus der er auch nicht herausfallen kann bei der Lagerung.
Auch die Schienen haben etwas Grip durch eine strukturierte Oberfläche, das sind kleine Dreiecke und die sollen wahrscheinlich das „A“ von Atera widerspiegeln.
Der Bügel, der mit dem Fuß gedrückt wird, ist zum Ausklappen des Trägers ist mit einer Oberfläche beschichtet, die der eines Skateboards gleicht, also guter Halt, kein Abrutschen und die Oberfläche zerkratzt auch nicht. Also wenn man diesen Träger das erste Mal sieht, weiß man gleich, da hat man was Ordentliches in der Hand und der hält für immer. Was ebenso für das Design und den Aufbau des Trägers spricht, ist wie er zusammengeklappt werden kann und somit sehr wenig Platz in der Lagerung einnimmt. Und das ist auch schon das Stichwort und der perfekte Übergang zum Aufbau.
Von der Lagerung zum Aufbau.
Eingelagert nimmt der Fahrradträger, obwohl er für drei Räder konzipiert ist, nur sehr wenig Platz ein, dabei kann er seitlich aufgestellt werden oder flach auf den Boden oder in ein Regal gelegt werden, je nach Bedarf. Der dicke Bügel ist auch dafür gedacht, dass man den Fahrradträger gut tragen kann und in meinem Fall vom Keller zum Auto bekommt.
Sobald die Anhängerkupplung angebracht oder ausgefahren ist, wird der Fahrradträger im eingeklappten Zustand einfach auf die Kupplung gesetzt.
Obwohl er nicht verriegelt ist, sitzt er ordentlich und nun kann er aufgebaut werden. Das ist einer der Vorteile des Forza L, dass er eben diese Selbsthaltefunktion hat. Zusammengeklappt kann nämlich nicht der Hebel zum Spannen betätigt werden.
Jetzt wird durch Drücken der beiden Griffe (grau) der Bügel an dem sich die Haltearme befinden aufgeklappt.
Jetzt beide Schienen ausklappen, hierbei ist es auch beim Zusammenbauen egal welche Seite als Erstes in die Mitte geklappt wird. Da die Bauweise gleich ist, liegt eine Seite oben auf, die andere darunter.
Fehlen nur noch die Rücklichter, auch diese sind eingeklappt für das besonders kleine Packmaß. Diese sind beschriftet, es ist also deutlich welche Seite als erstes aufgeklappt werden muss. Genauso dann auch wieder beim Zusammenbauen.
Die Lichter und die Schienen werden ebenfalls von einem grauen Hebel fixiert und zwar gegenseitig, heißt solange die Lichter aufgeklappt sind kann man die Schienen nicht einklappen.
Der Hebel muss erst gelöst werden, dann können Lichter und dann die Schienen eingeklappt werden.
Der allerletzte Schritt ist das Hochklappen des Nummernschildhalters. Nummernschild wird darin wie beim Auto auch eingeklippst und unten die Abdeckung draufgesteckt.
Machen wir weiter mit dem Befestigen der Räder. Wie bereits erwähnt können drei Fahrräder auf dem Träger befestigt werden und mit einer Erweiterung sogar vier Räder. Dafür können am Bügel zwei Haltearme rundherum befestigt werden. Einen dritten Haltearm gibt es separat, dieser wird am ersten Fahrrad befestigt und dann eben an dem dritten.
Der kurze Haltearm wird am ersten Fahrrad befestigt, der längere am zweiten Fahrrad. Hier ist zu beachten, dass man die Räder immer entgegengesetzt auf die Schienen setzt, also immer Lenker neben Sattel und andersherum, sonst würden sich die Lenker der Fahrräder in die Quere kommen.
Zuerst sollte man sich überlegen, wo man den Haltearm am Rahmen befestigen will. Bei dem ersten Rennrad ist dies das Sattelrohr.
Dann bringe ich den Haltearm am Bügel fest, sodass das Strap beziehungsweise die Schlaufe direkt am Sattelrohr ist. Dies funktioniert beim Forza L sehr einfach, es darf nur das Strap nicht eingeführt sein, dann kann man den Haltearm am Bügel durch Drehen des (wieder grauen) Hebels entfernen oder eben fixieren.
Ist der Haltearm weg, befindet sich darunter eine Gummibefestigung diese versetzt man an die gewünschte Stelle. Der Vorteil dieser Konstruktion ist, dass die Haltearme nicht verrutschen können, also wirklich bombenfest am Bügel sitzen, aber trotzdem gedreht werden können. Dabei dreht sich der Haltearm um die Gummibefestigung.
Jetzt das Strap um das Sattelrohr legen und auf der anderen Seite einfädeln, jetzt kann man es anhand der Ratsche festziehen.
Sobald der Haltearm befestigt ist, zieht man jetzt die Schlaufen an den Felgen/ Reifen fest. Und nun eins zu eins dasselbe Vorgehen beim nächsten Rad. Beim dritten Rad auch wieder das gleiche Vorgehen, nur dass der freie Haltearm am dritten Rad und am ersten Rad befestigt wird. Wie rum ist egal, beide Seiten sind gleich.
So jetzt wo alles sitzt und befestigt ist, schauen wir uns mal die Stabilität an. Da es einen Drehknopf gibt, der die Spannung an der Anhängerkupplung einstellt, sitzt der Träger dort bombenfest und kann sowohl nicht seitlich gedreht werden als auch nicht nach oben oder unten gebeugt. Dadurch, dass die Bestandteile des Trägers sich ineineinder verhaken und mithilfe der grauen Hebel gesichert werden sitzt hier auch alles sehr ordentlich. Und zu guter Letzt sitzen auch die Fahrräder, da diese sehr gut und sicher befestigt werden. Hier gibt es wirklich gar nichts auszusetzen, auch nicht bei Geschwindigkeiten von um die 140 Kilometer pro Stunde. Das ist aber auch der Wahnsinns-Verarbeitung mit nur hochwertigen Materialien geschuldet. Chapeau!
Zum Schluss möchte ich noch auf die Benutzerfreundlichkeit eingehen, denn der Forza L hat schon einige Features, die gesondert erwähnt werden sollten!
Er ist abklappbar, heißt erst abklappen und dann kann der Kofferraum einfach geöffnet werden. Man könnte dies mit zwei einfachen Handgriffen sogar noch so ändern, dass er nach weiter senkbar ist. Dies ist zum Beispiel bei einem VW Bus mit großer Heckklappe von Vorteil.
Die Straps haben bereits einen Überzug, der knautschbar ist und somit Carbonrahmen schützt, es wird nichts zusätzlich benötigt.
Außerdem haben die Ratschen der Haltearme ein Drehmoment, das perfekt abgestimmt ist und auch das Carbon nicht beschädigen kann. Das finde ich wirklich super, da bei Drehknöpfen anderer Hersteller das Drehmoment so stark eingestellt ist und spät greift, dass meiner Meinung nach das Carbon schon längst gebrochen wäre.
Alle Haltearme und auch der Träger an sich ist abschließbar, dazu sind die Straps im Inneren aus Metall und können nicht einfach durchgeschnitten werden. Natürlich muss man dazu sagen, dass die Fahrräder nicht über Nacht oder Tagelang auf dem Träger verstaut werden sollten, wenn man nicht in der Nähe des Autos ist. Ein Schloss schützt hier natürlich besser.
Insgesamt kann der Atera Forza L mit Rädern beladen werden, die zusammen 65 Kilogramm ergeben. Wir sind hier mit den Rennrädern natürlich deutlich drüber mit gesamt etwa 15 Kilogramm. Also, da geht noch deutlich mehr. Das schwerste Rad sollte dabei immer am nächsten vom Fahrzeug sein.
Wir hatten den Fahrradträger jetzt in mehreren Urlauben mit dabei, ob Südtirol oder Österreich und auch jetzt über 14 Stunden fahrt bis nach Frankreich. Alles super, keine Probleme und man kann sich einfach darauf verlassen! Anbringung und auch die Abnahme der Räder sind super einfach und in 5 Minuten erledigt.
Pfiats eich!
Per Atera ad astra - Hochwertiger und robuster Träger
Vorteile
- Erweiterbar auf vier Räder
- Einfache und schnelle Montage
- Hervorragender Kundenservice
- Relativ klein zusammenfaltbar und relativ leicht
- Robust und sicher
- Praktischer Abklappmechanismus
Nachteile
- Leichte Probleme mit Ratschenverschluss
- Nicht günstig
Bewertung
Erfahrungsbericht: Atera Forza L für 3 Fahrräder – Mein erster Heckgepäckträger im Gravelbike- und MTB-Test
Einleitung
Als begeisterter Gravelbike-Fahrer bin ich ständig auf Achse. Ob Waldautobahn, Schotterpiste oder Flowtrail — mein Bike ist immer dabei. Bisher habe ich es meist umständlich im Kofferraum verstaut oder aufs Dach gehievt. Beides ist unpraktisch, vor allem, wenn man mit mehreren Bikes unterwegs ist. Für ein verlängertes Gravel- und MTB-Wochenende im Allgäu mit zwei Freunden wollte ich deshalb zum ersten Mal einen Heckgepäckträger auf der Anhängerkupplung ausprobieren.
Nach reichlich Recherche fiel die Wahl auf den Atera Forza L für 3 Fahrräder — ein Träger, der sowohl für Gravelbikes als auch für Mountainbikes geeignet sein sollte. Wie er sich geschlagen hat und ob er hält, was er verspricht, liest du hier.
Technische Daten im Überblick
Merkmal
Atera Forza L für 3 Fahrräder
Eigengewicht
- ca. 21 kg
Max. Zuladung
- 65 kg (30 kg max. pro Schiene)
Abmessungen (aufgebaut)
- ca.1200 / 710 / 945 mm
Packmaß (geklappt)
- 225 x 565 x 945 mm
Max. Reifenbreite
- bis 4,0 Zoll
Max. Radstand
- bis 1350 mm
Rahmendurchmesser
- 22–80 mm
Steckverbindung
13-poliger Stecker
Abklappmechanismus
- Ja, auch beladen
Diebstahlsicherung
- Ja, für Träger und Fahrräder
Besonderheiten
- vormontiert, werkzeuglose Montage, zusammenklappbar
I. Montage im Detail
Da ich bisher noch nie einen Heckgepäckträger für die Anhängerkupplung verwendet hatte, war ich anfangs etwas skeptisch, wie kompliziert das Ganze werden würde. Um es vorwegzunehmen: Die Montage des Atera Forza L ist wirklich sehr easy und angenehm durchdacht. Mitgeliefert wird auch ein Quick Start Guide. Ebenfalls gibt es bei Youtube Videos zur Montage, die einem den Aufbau bei Schwierigkeiten noch einmal erleichtern können.
So lief’s bei mir ab:
1. Auspacken & vormontierter Zustand: Der Träger kommt zu 95 % vormontiert. Lediglich die Haltearme und die Rückleuchten sind fix und fertig installiert. Ich musste nichts zusammenschrauben oder aufwendig zusammenstecken.
2. Aufsetzen auf die Kupplung:
Der Träger wird mittig auf den Kugelkopf der Anhängerkupplung gesetzt. Durch die offene Unterseite der Kupplungsaufnahme und die kompakte Bauweise kann man ihn problemlos alleine handhaben —, auch wenn er mit seinen 18,5 Kilo kein Fliegengewicht ist. Am besten hebt man ihn mittig an der Grundträgerstange und positioniert ihn über dem Kugelkopf. Das Ausrichten war super easy und schnell gemacht, sodass die Abstände parallel sind
3. Spannhebel schließen: Sobald der Träger korrekt aufsitzt, wird der große, ergonomische Spannhebel nach unten gedrückt. Der Mechanismus rastet satt ein. Wenn es zu einfach oder zu schwer einrastet, kann man es an einem Rädchen noch verstellen.
4. Diebstahlsicherung aktivieren: Nachdem der Spannhebel eingerastet ist, wird dieser mit dem mitgelieferten Schlüssel abgeschlossen. So lässt sich der Hebel nicht mehr öffnen und der Träger ist vor schnellem Diebstahl geschützt. Wochenlang würde ich das Teil aber trotzdem nicht draußen stehen lassen, trotz Diebstahlsicherung.
5. Rückleuchten und Kennzeichen: Die Rückleuchten sind bereits montiert und müssen lediglich mit dem 13-poligen Stecker an die Anhängersteckdose des Fahrzeugs angeschlossen werden. Das geht problemlos und ohne Kraftaufwand. Das dritte Kennzeichen (muss natürlich vorher bestellt werden, falls man keins daheim hat, so wie ich) wird in den dafür vorgesehenen Rahmen geklemmt – auch das dauert keine Minute.
6. Abklappmechanismus kann jetzt ausprobiert werden, um zu schauen, ob man den Winkel noch verstellen möchte.
7. Haltearme ausrichten: Die drei Rahmenhaltearme sind mit gummierten Klemmbacken ausgestattet und lassen sich ebenfalls werkzeuglos an die Rahmenhöhe und -dicke der Bikes anpassen. Dazu muss aber das Schloss aufgeschlossen sein und die Gurte herausgezogen sein. Erst dann lässt sich der Verstellmechanismus an den Haltearmen öffnen und somit dann verschieben.
Die Ratschen haben einen Mechanismus integriert, die ein Überspannen und somit ein Quetschen bzw. Beschädigen des Lacks des Rahmens verhindern. Im kern sind die Ratschen mit Metall verstärkt und bieten somit einen leichten Diebstahlschutz, zusätzlich halten Gummipolster die Ratschen vernünftig am Rahmen.
8. Spanngurte für die Laufräder: Zuletzt werden die Felgen in die breiten Schalen gestellt und mit den stufenlos verstellbaren Spanngurten fixiert. Die Gurte sind lang genug für Gravel- und MTB-Reifen bis 3,0 Zoll (ca. 8 cm) und lassen sich fest anziehen, ohne die Felge zu beschädigen. Dabei ist acht gegeben worden auf ein einfaches, aber tolles und praktisches Feature. Denn die Spanngurte können, bevor man sie um das Laufrad legt, in einen Schlitz gesteckt werden, sodass sie nicht nervig bei der Montage der Räder im Weg sind.
Die Haltearme lassen sich schließlich noch abschließen. Hier habe ich tatsächlich ein wenig gestruggelt, da das Schloss immer wieder Probleme beim Schließen hatte. Hier habe ich den Kontakt zu Atera gesucht, um einen Ausweg aus diesem Problem zu finden. Atera hat sich hier überragend kundenfreundlich verhalten und ohne viel Hin und Her zwei neue Haltearme mit neuen Zylindern zugeschickt. Mit diesen gab es danach auch keinerlei Probleme, sodass alles einwandfrei funktionierte.
Nutzerfreundlich sind auch die unterschiedlichen Farben an dem Träger, sodass man eigentlich direkt auch weiß, an welchen Hebeln man ansetzen sollte, um den Forza zu montieren.
Perfekt für kleinere Garagen oder auch für unterwegs, ist einfach, dass man den Forza relativ kompakt zusammenklappen kann, sodass er selbst in unserem kleinen Kona beim Umklappen einer Rückwand reinpasste.
Zeitaufwand für die komplette Montage beim ersten Mal: Ca. 15 Minuten (inklusive Lesen der Anleitung)
Beim zweiten Mal hatte ich’s in knapp 8 Minuten erledigt, und das alleine.
Was mir an der Montage besonders gefällt:
- Werkzeuglos: Man braucht weder Schraubenschlüssel noch Inbus oder ähnliches. Alles wird per Spannhebel erledigt.
- Diebstahlsicherung direkt integriert für Träger und Bikes — kein Nachrüsten nötig.
- Die Haltearme lassen sich einfach am Träger ebenfalls verstellen. Dies gelingt auch während der Montage der Räder einarmig.
- Ergonomischer Spannhebel: Lässt sich auch mit wenig Kraft gut bedienen.
- Der Abklappwinkel lässt sich verändern, habe ich aber selbst nicht ausprobiert, da es nicht notwendig war.
Zusammenfassung der Montage: Die Montage des Atera Forza L ist durchdacht, schnell und sicher. Selbst für Neulinge wie mich war es völlig problemlos. Kein Hantieren mit Werkzeug, keine hakeligen Mechanismen, sondern solide Technik, die man sofort versteht. In meinen Augen ein absolutes Kaufargument für Leute, die einen zuverlässigen und benutzerfreundlichen Träger suchen.
II. Beladung: Gravelbikes & Mountainbikes im Test
Beim ersten Einsatz haben wir folgende Räder transportiert:
- Mein Alu-Gravelbike (58er Rahmen, 10,2 kg, 40 mm Reifen)
- Ein Carbon-Gravelbike (56er, 9,1 kg, 45 mm Reifen)
- Ein MTB Hardtail (Rahmengröße L, 13,8 kg, 2,4 Zoll Bereifung)
Selbst beim MTB war genug Platz zwischen den Bikes, dank der variabel einstellbaren Haltearme und den Schienen. Die Rahmenhalter sind gummiert, schützen auch empfindliche Carbon- und Alurahmen und lassen sich individuell anpassen.
Die Spanngurte für die Laufräder sind lang genug, um meine 2,4 bis 2,8 Zoll-MTB-Reifen ohne Stress zu fixieren. Für Fatbikes wird’s eng, aber für alles bis Enduro oder Trail-Hardtail ist der Forza L absolut geeignet.
Fahrverhalten und Sicherheit
Auf unserer knapp 620 km langen Tour durchs Allgäu über Autobahn, Landstraße und Feldwege hat sich der Träger absolut bewährt:
- Kein Klappern
- Kein Wackeln
- Stabil auch bei 130 km/h auf der Autobahn
- Abklappmechanismus funktioniert perfekt.
- Rucksäcke aus dem Kofferraum holen? Kein Problem. Abklappen, Klappe auf, Träger wieder hoch – in 5 Sekunden erledigt

Auch die Diebstahlsicherungen für Träger und Fahrräder funktionieren zuverlässig und vermitteln ein gutes Gefühl, wenn man mal eine Stunde auf der Autobahnraststätte sitzt oder im Biergarten pausiert.
Fazit nach dem Einsatz
Der Atera Forza L für 3 Fahrräder hat mich als Gravelbike-Fahrer und Gelegenheits-MTBler auf ganzer Linie überzeugt. Er ist
- hochwertig verarbeitet,
- absolut alltagstauglich,
- werkzeuglos montierbar
- und erstaunlich kompakt im zusammengeklappten Zustand.
Für Gravelbikes ist er wie gemacht, aber auch MTBs mit bis zu 3,0 Zoll-Reifen und langen Radständen lassen sich problemlos und sicher transportieren. Dank der flexiblen Schienenanordnung und den langen Gurten bleiben die Bikes fest an Ort und Stelle, selbst auf holprigen Straßen.
Was ist mir beim Test noch aufgefallen bzw. was würde ich mir für Optimierungsmöglichkeiten wünschen? Hierbei ist direkt festzuhalten, dass das Klagen auf ganz hohem Niveau ist. So würde ich mir etwas breitere, etwas flexiblere Ratschenbänder wünschen, die sich geschmeidiger um einen Rahmen legen.