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Test: OSPREY Kestrel 58 - Trekkingrucksack Männer

OSPREY Kestrel 58 - Trekkingrucksack Männer
Mit vielen Extras überladen, stabil und doch recht leicht
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • hervorragendes Tragesystem (bequem bis 20 kg)
  • stufenlos in der Rückenlänge verstellbar
  • Rückenpartie steif, eng anliegend und gut belüftet
  • Trinkblasenfach von außen zugänglich
  • gut sichtbare Regenhülle (im Boden verstaut)
  • lebenslange Garantie (Ersatzteil- u Reparaturservice)

Nachteile

  • recht loses und störendes Deckelfach
  • eher ungeeignete Befestigungsmöglichkeiten
  • Isomattenriemen vor, statt unter dem Rucksack
  • Kompressionsriemen unter, statt über dem Schneefang
  • Hauptfach nicht optimal komprimierbar (bei geringer Beladung)
  • vielleicht etwas mit zu viel Schnickschnack überladen

Bewertung

Einsatzbereich

Ein Rucksack in dieser Größe eignet sich hervorragend für mehrtägige Wandertouren. Beim Klettern oder Radfahren stören Volumen und Hüftgurt, aber solange beide Füße den Boden berühren kann der Kestrel 58 zeigen was er kann. Das Tragesystem bringt es problemlos fertig bis zu 25 kg nah an den Körper und überwiegend auf den Hüftgurt zu bringen. Mit dutzenden hilfreichen Extras soll der Rucksack zudem bei der Organisation der Ausrüstung helfen, auch wenn er mir da fast etwas überladen vorkommt. All die Features schlagen sich natürlich im Gewicht nieder, wobei der Rucksack mit 1.8 kg für seine Größe nicht übermäßig schwer aufträgt. Ich werde den Rucksack zukünftig wohl am ehesten für einwöchige Wandertouren nutzen. Für die Verwendung am Berg / auf Hochtouren stören mich einige Features, denn das Aufschnallen eines Seils und dasAnbringen von Eisgerätenund zusätzlicher Ausrüstung ist eher schwierig.

in Schweden 1in Schweden 2

Tragesystem

Das Tragesystem fühlt sich sehr steif und fest an und ist zugleich recht gut gepolstert. Die Position des Hüftgurtes wird jedoch durch die unteren Kompressionsriemen beeinflusst, da diese über die Hüftgurttaschen mit dem Hüftgurt verbunden sind. Es ist kein Problem den Gurt bombenfest um die Hüfte zu schließen und damit die überwiegende Belastung von den Schultern zu nehmen, auch wenn die Flossen nicht übermäßig weit die Hufte umfassen.

Die Schultergurte funktionieren ebenso gut. Auch wenn sich die Schnallen der Lastkontrollriemen gerne mal unter dem Deckelfach verstecken. Das ist allenfalls etwas nervig. Hilfreich ist in jedem Fall die Signalpfeife in der Brustgurtschnalle.

Die mit einem Netz überspannte Rillenkonstruktion in der sehr festen und angenehmen Rückenplatte finde ich sehr gut. Sie schafft einen guten Kompromiss zwischen dem nahe an den Rücken gebrachten Hauptfach und einer ausreichenden Belüftung der Rückenpartie.

Die Position der Schultergurte lässt sich über eine Klettkonstruktion mit zwei großzügigen Klettflächen stufenlos in der Höhe verstellen und so an die Rückenlänge anpassen und absolut verstellsicher fixieren.

Der unterste Bereich der Rückenplatte ist kräftig verstärkt um das Durchscheuern an dieser vielbelasteten Stelle zu verhindern. Zudem befinden sich hier zwei Lochnieten, um Wasser aus dem Bereich der Rückenplatte und aus dem im Boden versteckten Fach der Regenhülle ablaufen lassen zu können.

Die Konstruktion im Inneren, die dem Rucksack seine Stabilität gibt und das Gewicht auf das Tragesystem überträgt und auf dieses Verteilt besteht aus 3 mm dünnen Federstahlstangen, die ihren Job hervorragend machen.

Aber was kann das Tragesystem jetzt leisten???

Was die Beladung angeht, traue ich dem Rucksack zu, dass er so einiges verkraften kann. Aber der begrenzende Faktor ist auch hier, bei wie viel Gewicht man das Tragesystem noch als angenehm empfindet. Und meinen ersten Erfahrungen nach sind 15 kg absoluter Luxus, bis zu 20 kg ist zudem überhaupt kein Problem, 25 kg sind nur noch bedingt bequem und 30 oder mehr würde ich mit diesem Rucksack nicht tragen wollen.

TragegurteRückenplatte und Hüftgurt

Im Rucksack – Taschen, Art und Umfang

Der Rucksack verfügt insgesamt über bis zu 10 Taschen. 2 im Kopfteil, bis zu 2 im Hauptteil, 3 Einschubtaschen, 2 am Hüftgurt und 1 für das Trinksystem.

Das Kopfteil ist in der Höhe verstellbar, wodurch der Rucksack auch mal etwas überladen werden kann. Die elastischen Seiten sorgen dafür, dass es sich gut um die Öffnung des Hauptfachs legt. Es verfügt über ein größeres von außen zugängliches Fach und ein kleines von innen zugängliches Netzfach. Da es nur über schmale Gurtbänder am Rucksack befestigt ist stört es gelegentlich beim Packen und kann die Schnallen der Lastkontrollriemen blockieren, was ziemlich nervt. Es kann aber bei Bedarf auch ganz vom Rucksack abgetrennt werden.

Das Hauptfach ist von Oben durch den Schneefang, von Vorne durch einen U-förmigen Reisverschluss oder von unten zugänglich und kann im unteren Viertel in zwei Fächer aufgetrennt werden. Dadurch kann das Bodenfach für getrennt zugängliche Ausrüstung genutzt werden. Möchte man beispielsweise abends an seine Übernachtungssachen, ohne den ganzen Rucksack dafür ausräumen zu müssen, so bietet sich dieses Fach an. Der Reisverschlussdeckel auf der Vorderseite ermöglicht es, dass der Rucksack auf die Rückenplatte gelegt wie eine Reisetasche weit geöffnet und bequem befüllt werden kann. Der Schneefang gefällt mir aber besonders. Er verfügt nur über ein Band, dass jedoch einhändig geöffnet und geschlossen werden kann. Zudem ist hier noch ein Riemen angebracht, der es ermöglicht den Inhalt zuvor in den Rucksack hinein zu drücken oder ein quer über das Hauptfach gelegte Seil zu fixieren. So muss Ausrüstung wie eine Extrajacke nicht von der Klemmwirkung unter dem Kopffach allein gehalten werden.

Die Einschubtaschen an den Seiten sind wirklich gut gemacht. Es laufen zwar keine Kompressionsriemen darüber hinweg, jedoch sind sie elastisch und halten alles mit ordentlich Spannung fest. In den Seitentaschen ist jedoch nicht besonders viel Platz. Ist der Rucksack prall gefüllt, so ist es nicht mehr möglich eine 1 L Nalgene Flasche darin unter zu kriegen. Zudem sind die Seitentaschen beim aufgesetzten Rucksacks nicht erreichbar. Die Einschubtasche vorne auf dem Rucksack ist da nicht so einfach. Sie verfügt zwar über kleine elastische Seitenteile, doch stellt sie auch das Verbindungskreuz zwischen den vier Kompressionsriemen dar. Diese müssen daher erst gelockert werden, helfen aber auch dabei den Inhalt im Fach mit Nachdruck zu sichern. Dieses Fach eignet sich um nasse Ausrüstung wie Regenbekleidung oder Steigeisen am Rucksack zu befestigen, wobei das Wasser dank einer Lochniete ablaufen kann.

Die Hüftgurttaschen sind großartig. Sie können einhändig geöffnet und geschlossen werden und wenn ein Handy, Riegel oder ähnliches hineingesteckt wird kann dieses vor dem Verschließen nicht so einfach heraus fallen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kopffach, das Hauptfach und die Hüftgurttaschen sehr gut, die seitlichen Einschubtaschen und der abgetrennte untere Hauptfachteil bedingt gut und das fordere Einschubfasch eher schlecht nutzbar sind.

DraufsichtHüftgurttasche

Hauptach FrontzugriffTrennwand im Hauptfach

Am Rucksack – weitere Befestigungsmöglichkeiten

Auf dem ohnehin schon recht losen Kopffach befinden sich vier kleine Schlaufen, die zum Draufbinden leichter Ausrüstungsgegenstände, wie einer Regenjacke oder ähnlichem genutzt werden können.

Auf der Rucksackvorderseite sind zwei Daisychains mit je vier Schlaufen zu finden, in die Karabiner eingehängt werden können. Sein ganzes Rack wird man hier aber nicht unter kriegen.

Zu den unteren Schlaufen der Pickel-/Eisgeräthalterungen fehlt mir irgendwie das obere Gegenstück. Die Griffe werden mit den oberen Kompressionsriemen gehalten, wobei es nicht so einfach ist sie über den Griff zu bekommen. Sie müssen dazu geöffnet und verlängert, oder sogar aus der obersten Schlaufe der Daisychain herausgefriemelt und nach dem Legen über den Griff, wieder zurückgesteckt, verschlossen und festgezurrt werden. Eisgeräte und Pickel halten so sehr gut am Rucksack, jedoch ist das befestigen mit den Kompressionsriemen einfach nur umständlich.

Die Wanderstockhalterung auf der linken Seite gefällt mir hingegen sehr gut. Sie ermöglicht es die Wanderstöcke am Rucksack griffbereit zu befestigen, ohne dass man diesen dazu vom Rücken nehmen muss und zugleich ohne dass sie einem in der Halterung im Weg sind.

Vor dem unteren Zugriff zum Hauptfach befinden sich zwei entfernbare recht lange Gurte. Anhand dieser kann beispielsweise eine Isomatte an den Rucksack geschnallt werden, wobei sie dann nicht unterm Rucksack, sondern davor herumbaumelt. An sich sitzt sie sehr fest und sollte beim Abstellen des Rucksackes nicht stören, doch kippt durch sie der abgestellte Rucksack sehr leicht auf die Seite mit dem Tragesystem.

Die seitlichen Kompressionsriemen eignen sich nicht gerade, um hier noch Ausrüstung anbringen zu können. Doch die beiden senkrecht verlaufenden Riemen, mit denen das Hauptfach durch Fixieren des Kopffaches verschlossen wird, sind dazu lang genug. Zwar lässt sich der obere der Kompressionsriemen vorne rüber verschließen, dadurch ist jedoch keine Kompression des Hauptfaches mehr möglich.

Alles in allem keine gute Perspektive, wenn man den Rucksack mit allerlei von außen drangebundenen Dingen überladen möchte. Aber die Riemen zielen auch eher auf eine bessere Nutzung der Haupt- und Einschubfächer, als auf das Befestigen zusätzlicher Ausrüstung ab. Damit scheidet der Rucksack für mich von der Benutzung auf besonders ausrüstungsintensiven Touren, wie mehrtägigen winterlichen Hochtouren, aus.

VorderansichtBefestigungsmöglichkeiten

Besonderheit

Das Fach für das Trinksystem befindet sich wie gewohnt nah am Rücken, jedoch ist es von außen zugänglich. Der Zugriff befindet sich zwischen den Lastkontrollriemen, die zum Einschieben der Trinkblase etwas gelockert werden müssen.  Das Fach ist 20 cm breit und geht mit 55 cm Länge bis ganz runter zum Boden. Als Aufhängung dient eine kleine Gurtbandschlaufe mit einem Kunststoffschnapper. Dieser ist so klein, dass er durch die Öffnung in der Verschlussleiste eines Source Wide Packs passt. Zudem sind an jedem Schultergurt zwei elastische Schlaufen angebracht, um den Trinkschlauch griffbereit zu fixieren.

Es ist großartig, von außen an das Trinksystem heran kommen zu können. Das erleichtert das Wiederbefüllen unterwegs ungemein. Jedoch muss dennoch immer erst die befüllte Trinkblase in ihre Tasche geschoben und dann der Rucksack befüllt werden. Ansonsten findet sie keinen Platz im Rucksackinneren und drückt die Rückenplatte so nach außen, dass der Rucksack nicht mehr bequem getragen werden kann.

Die Regenhülle ist für den Rucksack aus unbeschichtetem Nylon essentiell. Sie befindet sich in einem kleinen von außen zugänglichen Fach im Boden. In hellem Grünton macht sie auch bei schlechter Sicht gut auf sich aufmerksam. Damit sie nicht verloren geht, ist sie über ein kleines Band im inneren der Tasche gesichert und damit sie anständig auf dem Rucksack hält verfügt sie über ein umlaufendes und in der Länge verstellbares Gummiband.

Die Garantie scheint recht umfangreich zu sein. Osprey nennt sie „All MightyGarantee“ und deckt damit wie beispielsweise Deuter oder Patagonia ihre Produkte auf Lebenszeit ab. Dazu bietet Osprey einen Ersatzteil- und Reparaturservice an. Um diese Garantie als Bewohner des UK schneller und einfacher nutzen zu können, muss das jeweilige Produkt online registriert werden. Das kann mit dem Erhalten von Newslettern einhergehen, muss es aber nicht.Für Europäer außerhalb des UK gibt es eine Internetseite und für Leute, die außerhalb der EU leben eine Emailadresse, über die Garantieanfragen gestellt werden können. Zudem verschickt Osprey Ersatzteile und verspricht Reparatur innerhalb von 24 h durchzuführen. Das bedeutet, dass man innerhalb des UK eine Woche und vom europäischen Festland aus zwei Wochen nach dem Abschicken, die reparierte Ausrüstung wieder in Händen hält.

untere FächerFach mit Regenhülle

Optik und Haptik

Der Rucksack sieht wie ein typischer Wanderrucksack aus, überladen mit hilfreichen Features und kommt doch recht ordentlich und aufgeräumt daher. Die Handhabung der meisten Fächer, Zugriffs- und Verstellmöglichkeiten ist intuitiv gestaltet und die schlichten dunklen Farben (Schwarz, Blau, oliv Grün) unterstützen diesen Eindruck.

Er lässt sich gut greifen und aufsetzen, wobei das recht lose Kopfteil etwas stört. Es greift sich oft die Schnallen der Lastkontrollriemen was diese blockiert und zudem sogar lockern kann.

Das Außenmaterial ist recht glatt, was Schmutz und Wasser abgleiten lässt, aber nicht besonders griffig ist. Da der Rucksack in sich außer der Rückenplatte keine feste Struktur hat, ist die Handhabung oft beim Befüllen nicht ganz einfach.

RucksackfrontSeitenansicht

Detailaufnahme KopffachDetailaufnahme Seite

Materialien

Der Rucksack ist in Gänze aus 210D x 630D Nylon Dobby gefertigt. Dieses macht einen sehr robusten Eindruck, ist wasserabweisend und schnell trocknend. Es wurde jedoch nicht PU beschichtet. Das erhöht die Atmungsaktivität und erleichtert das Trocknen. Im Regen ist aber die im Rucksack versteckte Regenschutzhülle notwendig. Diese sieht aus, als wäre sie aus PU-beschichtetem Ripstop Nylon.

Die Reisverschlüsse sind vom Marktführer YKK und verfügen über sehr leicht zu greifende Kunststoffquergriffe. Sie laufen glatt und verklemmen nicht. Für die qualitativ hochwertigen Kunststoffschnallen von ITW gilt selbiges. Sie tun genau was sie sollen.

Die Materialien verfügen leider über keine besonderen Zertifizierungen wie OEKO-TEX 100!

schräg von hintenNahaufnahme vom Schneefang

Daten für die Rucksackgröße M/L

Kapazität: 58 L

Maße: 78 x 36 x 35 cm (Höhe, Breite, Tiefe - Herstellerangabe)

Maße: 75x 40 x 30 cm (H x B x T–vollgepackt und selbst gemessen)

Hüftgurtlänge: 75 bis 130 cm (selbst gemessen)

Taschenanzahl: 10 (Hauptfach zählt wegen der Unterteilung doppelt)

Gewicht: 1.76 kg (Herstellerangabe)

Gewicht: 1.8 kg (selbst gemessen, leider nur 2 Stellen)

Belastbarkeitsempfehlung: 11 bis 20 kg (Osprey), 20 kg (Globetrotter)

Belastbarkeit: bis 20 kg bequem, 25 kg bedingt bequem, 30 kg unbequem

Wasserdichte: nur Wasserabweisend

Regenhülle: im Rucksackboden verstaut und gesichert

Farben: Schwarz, Blau, Grün

Größen: S/M, M/L (48-58 cm)

Garantie: All Mighty Guarantee (Ersatzteile, Reparaturservice usw.)

schiefes Kopffach und TrinkschlauchRückenplatte

Vergleich

Ich benutze seit 15 Jahren fast ausschließlich die recht verbreiteten Wanderrucksäcke von Deuter. Verglichen mit diesen fallen mir beim Kestrel so einige Unterschiede auf.

Der Rucksack an sich ist besonders leicht. Dadurch büßt er aber auch einiges an Stabilität ein. Während ein Deuterrucksack von selbst steht und seine Form behält, wodurch er recht einfach zu befüllen ist, ist der Kestrel doch recht flexibel. Weis man jedoch, wie man ihn packt und gut ausstopft um ihm Stabilität zu geben, ist dies kein großer Nachteil.

Die Kompressionsriemenanordnung, die sternförmig von der zusätzlichen Einschubtasche auf der Vorderseite ausgeht ist nicht so einfach in der handhabung, wie die simplere Konstruktion aus vier kurzen an den Seiten horizontal angebrachten Riemen und erschwert zusätzlich noch das Anbringen zusätzlicher Ausrüstung.

Überhaupt leidet die Handhabung des Rucksacks etwas unter seinen ganzen Extras. Viele Fächer, Unterteilungs- und Zugriffsmöglichkeiten, Anbringungspunkte und Kompressionsmöglichkeiten… Ein aufgeräumter Deuter ist da immer noch einfachen. Doch muss man dann eben etwas mehr Wert auf die Organisation der eigenen Ausrüstung legen.

Das Tragesystem ist einfach großartig. Die Passform und Belüftung erscheinen mir gelungener als bei Deutermodellen. Und die Gewichtsverteilung auf Hüft- und Schultergurte funktioniert mindestens genauso gut.

Die Fächeranordnung ist beim Kestrel nicht ganz so gut. Zwar sind die elastischen Außentaschen klasse, doch stört das nur durch zwei schmale Riemen befestigte Kopffach sehr und auch das Schlafsackfach und dessen Öffnung ist recht klein für einen so großen Rucksack.

Die Befestigungsmöglichkeiten am Rucksack sind so zahlreich wie nutzlos.

Alles in allem hätte ich am liebsten einen Rucksack, der das Tragesystem von Osprey und das Hauptfach und die Befestigungsmöglichkeiten von Deuter hat. Doch gibt es ja auch noch den

neben Deuterneben Deuter

Resümee

Der Kestrel 58 ist für das was er können soll überdurchschnittlich gut geraten. Ich würde ihn jedem empfehlen, der mehrtägige autarke Wandertouren vorhat und bei der Organisation seiner Ausrüstung auf die Hilfe der zahlreichen Features nicht verzichten möchte. Das Tragesystem ist sehr gut, die Taschen recht ordentlich und die zusätzlichen Befestigungsmöglichkeiten eher mau. Die Tasche für das Trinksystem finde ich erfrischend innovativ, der Rucksack ist zudem hochwertig in Material und Verarbeitung und er kann durchaus mit denen anderer großer Marken wie Deuter mithalten.

Für alle Damen noch der Hinweis: Das entsprechende Frauenmodel ist der Osprey Kyte.

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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WEITERE BEWERTUNGEN

Bequemer Trekkingrucksack!
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • + hoher Tragekomfort
  • + Platz für komplette Ausrüstung
  • + sinnvolle Extras

Nachteile

  • - könnte leichter sein

Bewertung

Der Kestrel 58 von Osprey ist mein geliebter Begleiter auf langen Touren, obwohl er mit gut 1,7 kg sicher nicht zu den Leichtgewichten zählt. Der Tragekomfort ist sehr hoch, da er sich stufenlos an die eigene Bedürfnisse anpassen läßt und überall ausreichend gepolstert ist. Die Fächer sind durchdacht strukturiert, so dass ich in den 58 Liter Volumen meine komplette Ausrüstung und Nahrung für viele Tage verstauen kann. Das vordere Stretchfach bietet im Bedarfsfall zusätzliches Volumen, z.B. für feuchte Ausrüstung zum trocknen. Zusätzlich verfügt der Rucksack über ein Extrafach am Rücken für eine Trinkblase, über bequeme Haltevorrichtungen für Wanderstöcke und über eine integrierte Regenhülle.
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