Im test

Test: OSPREY Mutant 22 - Kletterrucksack

OSPREY Mutant 22 - Kletterrucksack
Kleiner, leichter und durchdachter Begleiter
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • klein
  • handlich
  • leicht
  • liegt gut am Rücken
  • Gute und praktische Befestigungsmöglichkeiten

Nachteile

  • keine Außentaschen

Bewertung

  

Erster Eindruck:

Der Osprey Mutant 22 macht auf den ersten Blick schon einiges her. Er fühlt sich sehr wertig und stabil an und hat ein ansprechendes Design. Meine Version des Rucksacks ist in dunklem Blau gehalten und hat grell orangene Absätze. Das Rückenteil, die Rückseiten der Träger und einige Details sind orange. Auch das Innere des Rucksacks ist in diesem Orange gehalten und dadurch sehr hell. Die Farbe nennt sich laut Hersteller: „Blue Fire“. Am besten lässt sich das anhand der beigefügten Bilder sehen.

Verarbeitung:

Der Rucksack macht einen stabilen Eindruck, ohne dabei an Gewicht zuzulegen. Das Leergewicht beträgt rund 570g, bei Maßen von ca. 48cm x 25cm x 22cm. Das Außenmaterial ist laut Hersteller 420HD Nylon Packcloth.

Auch die Reißverschlüsse (oben Hauptfach und innen Netzfach für Handy/Schlüssel usw.) unterstreichen den stabilen Eindruck und verschließen den Inhalt sicher.

Weiterhin ist dieser Rucksack ein gut durchdachter Begleiter mit vielen kleinen Extras.

Aufbewahrungs-/Verstaumöglichkeiten:

Als allererstes fällt hier das große Hauptfach aus. Dieses lässt sich über den großen Deckel, der sich nach vorne aufklappen lässt, leicht beladen. Der Deckel lässt sich durch den Reißverschluss sehr weit öffnen, sodass das Beladen kein Problem darstellt. Leider kippt der Rucksack hierdurch (und durch das übrige Design) immer nach vorne über, weshalb man ihn vor eine Wand stellen sollte.

Hinten im Hauptfach befindet sich noch ein Einschubfach für z.B. eine Trinkblase. Der Schlauch der Trinkblase kann durch eine Öffnung im oberen Teil des Rucksacks nach Außen geleitet werden. Zudem lässt sich die Trinkblase durch eine Schlaufe mit Clip sicher im Inneren des Rucksacks befestigen.

Als Drittes und letztes Fach gibt es das Netzfach, in welchem sich sehr gut und sicher Schlüssel, Handy und Geld aufbewahren lassen. Das Netzfach befindet sich an der Innenseite des Deckels und ist durch einen Reißverschluss verschließbar. Hier gibt es einen Clip für Schlüssel.

Im Hauptfach befindet sich außerdem ein Kompressionsriemen, der nach Außen geführt werden und als Seilhalterung dienen kann. Er kann aber auch dazu genutzt werden, um Zubehör im Inneren des Rucksacks zu stabilisieren.

Außen am Rucksack befinden sich zwei Halterungen, die Osprey als „Dual ToolLock“ bezeichnet. Hier lassen sich Eisgeräte, wie z.B. eine Axt einfach, schnell und sicher befestigen. Einfach die Halterung des Rucksacks durch ein Loch am Eisgerät ziehen und fertig.

Zudem verfügt der Rucksack über mehrere Schlaufen, die sich zur Befestigung von allerlei Dingen eignen und einen Brust- sowie Hüftgurt. Am Brustgurt befindet sich eine Pfeife für den Notfall und der Hüftgurt ist abnehmbar.

Laut Hersteller soll die Rückenplatte schneeabweisend und abnehmbar sein (habe/konnte ich nicht ausprobiert/ausprobieren).

Fazit:

Osprey Mutant 22 konnte mich während meines Tests überzeugen. Er hat sich als kleiner, leichter und flexibler Begleiter entpuppt. Besonders praktisch finde ich den großen Zugang zum Hauptfach, so kann man den Inhalt des Rucksacks einfach und schnell erreichen.

Der Rucksack sitzt bequem und fest am Rücken. Durch den Hüft- und Brustgurt lässt sich der Halt noch verbessern. Außerdem verfügt er über viele praktische Details (Schlaufen, Halterungen) und ein ansprechendes Design. Alles in Allem macht er einen sehr durchdachten und praktischen Eindruck und bewährt sich als zuverlässiger Allround-Begleiter auf Tagestouren. Er ist also auch sehr gut für Nicht-Klettereinsätze (z.B. auf Wanderungen oder am Strand) geeignet ;)

Hier noch ein paar Impressionen :)

Bild 1+4: Mosel, Calmont // Bild 2+3+5: Rhein nahe Lorely // Bild 6: Kho Yao Noi, Thailand

  

 

Wie wurde das Produkt erworben?Ich bin ProduktScout - zum Testen von OUTSIDEstories
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