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Test: PATAGONIA Merino 2 Lightweight Crew - Merinounterwäsche - Unterwäsche

PATAGONIA Merino 2 Lightweight Crew - Merinounterwäsche - Unterwäsche
Wärmt, kühlt, trocknet schnell, stinkt nicht - muss man nie wieder ausziehen!
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • guter Schnitt
  • riecht nicht
  • ethisch löbliche Herstellung
  • flache Nähte
  • längere Rückenpartie

Nachteile

  • wird beim oftmaligem Waschen etwas kleiner

Bewertung

Merino-Wolle bommt im Outdoor-Bereich. Doch die Produkte kosten viel Geld, also sollte man sich gut überlegen wie man es investiert.

Die Merino-Shirts von Patagonia gibt es in verschiedensten Farben (auch gestreift - besonders schön!) und in 3 unterschiedlichen Stärken.
Allen gleich ist aber der recht atlethische Schnitt. Die Rückenpartie ist länger geschnitten und bietet viel Bewegungsspielraum. Die Nähte sind sehr flach gehalten um nicht zu drücken. Aus einem schmalen aber robusten Faden wurden versteckte Daumenschlaufen und eine Schlaufe zum Aufhängen eingenäht.

Alles in allem ein hervorragendes Merino-Longsleeve, das ich am liebsten ständig anbehalten würde. Doch auch wenn Merino-Wolle im Gegensatz zu Polyester nicht so schnell stinkt, sollte man es dann doch öfter waschen. Am besten schonend, da sich die Wolle nach oftmaligem Waschen etwas zusammenzieht. Im Gegensatz zu "normaler" Schafwolle kratzt Merino allerdings fast nicht.

Das Material bei diesem Patagonia-Shirt ist bluesign-zertifiziert und besteht aus 80% Merinowolle und 20% Capilene (Polyester).

Der vielleicht wichtigste Punkt beim Kauf eines Merino-Produkts ist aber die Herkunft der Wolle.
Patagonia bemüht sich hier neue Standards zu setzen, dennoch tauchen auch hier immer wieder PETA-Videos auf, die schlecht behandelte Tiere zeigen. Das grausame "mulesing", bei dem Hautpartie am After der Schafe weggebrannt- oder -geschnitten werden, um Infektionen zu vermeiden, fällt bei Patagonia aber schon durch das Produktionsland weg. Da Wolle stammt aus Patagonien, wo die Fliegenparasiten nicht vorkommen. (Im Gegensatz zu Neuseeland und Australien, wo ein großteil der billigen Merinoware erzeugt wird). Viele große Hersteller wie Mammut oder Bergans haben hier Schwierigkeiten mit der Nachverfolgbarkeit der Wolle. Sehr beliebt sind in letzter Zeit Firmen wie Smartwool oder Woolpower, die sich ebenfalls ethisch korrekte Tierhaltung auf die Fahne geschrieben haben.

 

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