Im test

Test: COLUMBIA Mountain Hike - Daunenjacke

COLUMBIA Mountain Hike - Daunenjacke
Warm und bunt durch den Winter
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • sehr warm
  • leicht
  • super Passform der Kapuze
  • wasserabweisend
  • Omni-Heat Technologie
  • bequem

Nachteile

  • Brusttasche wäre schön

Bewertung

Die Mountain Hike Hybrid Jacke von Columbia hat sich in kürzester Zeit zur täglichen Begleitung bei sämtlichen Outdoor Aktivitäten entwickelt. Zwar war der heurige Winter bisher nicht der kälteste, aber selbst an den kalten Tagen hat sie ihren Zweck erfüllt und mich warm gehalten.

Selbst bei sportlicher Betätigung hat man nicht das Gefühl das Untendrunter nass zu schwitzen. Das Klima in der Jacke ist wirklich sehr angenehm. Die Jacke hält die Wärme innen und die Kälte draußen, genauso wie man es sich von dieser Art von Bekleidung erwartet.  

Dank der bei Columbia schon sehr bewährten Omni-Heat Technologie soll sie auch bei sehr kalten Bedingungen gut tragbar sein. Wie schon gesagt, das kälteste was unser Winter bisher zu bieten hatte waren minus 10 Grad und dabei war ich mit ihr – selbst ohne viel drunter – wirklich gut angezogen. Die Omni-Tech Thermal Reflective Technologie wurde von der reflektierenden Wirkung, wie man sie von Rettungsdecken kennt, inspiriert. Aluminiumpunkte reflektieren die Körperwärme und ermöglichen damit eine um 20 % höhere Wärmespeicherung.  

Besonders gut finde ich die verstellbare Kapuze, damit hat der Hersteller (soweit es mich betrifft) endlich einmal ins Schwarze getroffen. Selten hatte ich eine Jacke mit so einer perfekten und tragbaren Kapuze. Sonst habe ich sie entweder fast im Gesicht, weil sie so groß ist, oder sie ist viel zu klein und damit ebenfalls kaum tragbar oder sie entwickelt so einen unangenehmen Geräuschpegel weil der Stoff derartig knistert, dass man von seiner Umgebung absolut nichts mehr mitbekommt.  

Den Stoff finde ich einfach genial – so leicht und doch so warm – am Anfang hat mich die „dünne“, leichte Jacke etwas verunsichert. Wenn sämtliche Begleiter im dicken Anorak unterwegs sind, lässt man sich gerne verleiten lieber doch etwas mehr drunter zu ziehen. Wer friert schon gern? Aber dank dem wärmespeichernden und reflektierenden Futter zusätzlich zur Daunen- und Federisolierung wird  man wirklich ausreichend warmgehalten.

Gefüllt ist die Jacke mit 75 % Entendaunen und 25 % Entenfedern.

Inwiefern man eine Daunenfüllung für vertretbar hält, steht hier nicht zur Diskussion und muss jeder für sich selber entscheiden.

Das Außenmaterial ist zu 100 % aus Nylon und wasserabweisend (nicht wasserdicht), aber ich muss sagen, selbst beim nässesten Schneerschauer hatte ich nicht unbedingt das Gefühl, dass es durch und durch geht. Trocken ist sie auf alle Fälle innerhalb kürzester Zeit wieder.

Die Verarbeitung ist spitzenmäßig. Keine Fäden, keine schlampigen Nähte und bis jetzt habe ich nicht irgendwo auch nur eine einzige Daune oder Feder verloren.

Die beiden mit Reisverschluss verschließbaren Eingrifftaschen haben  eine angenehme Größe, bieten viel Platz für das (für mich) Nötigste ….und das bedeutet in meinem Fall: Ball, Leine, Hundepfeife, Handschuhe, Hundesackerl, Leckerlis, Handy…….  oder die eigenen Hände.Innen gibt es zwei einfache Taschen, die zur Not eine Haube oder ähnlich leichtes aufnehmen.

Einziger Minuspunkt von meiner Seite:

Eine zusätzliche verschließbare Brusttasche hätte ich, für den Schlüssel, schön gefunden. Warum auch immer, aber diesen Luxus haben die wenigsten Damenjacken. Bei den Herren ist sie meistens vorhanden, bei den Damen lässt man sie leider sehr gerne weg.

Die Farbgebung meiner Columbia darf man durchaus als knallig und auffällig bezeichnen und das macht besonders an trüben Nebeltagen, nicht nur für´s gesehen werden, sondern auch für die Stimmung, wirklich Sinn. Meinem vierbeinigen Begleiter scheint das leider manchmal selbst bei bester Sicht nicht uneingeschränkt zu helfen. J  Wenn es was anderes spannenderes zu sehen gibt, kann man mich schon übersehen.

Red Comellia, Stinger heißt meine Kombination. Auf deutsch eine Mischung aus rot, orange, und auch pink mit gelben Abschlüssen. Aber es gibt auch andere , dezentere Farbkombinationen.

Den Schnitt würde ich als bequem bezeichnen. Der Rücken ist lange genug, damit nichts im Kreuz zieht oder ständig hochrutscht. Der Saum ist mit einem Kordelzug zu  verstellen. Die Taille hingegen wird kaum betont, da der Schnitt eher gerade ist. Dafür geht sie sehr weit nach oben und schützt damit bei Wind und Wetter das Kinn sehr gut mit.

Für mich ist und bleibt sie in diesem Winter der perfekte Begleiter und wird mich, leicht wie sie ist, auch in der wärmeren Jahreszeit wahrscheinlich einfach zur Sicherheit vor plötzlichen Kälteeinbrüchen begleiten. 

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..... aber leider erkennt man keine Details der Jacke. Das ist etwas schade, da du ja in deiner Bewertung auf verschiedene Details eingehst. 

Findet das OUTSIDEstories Redaktionsteam

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