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Test: GRAVITYLIGHT FOUNDATION Gravitylight 1 - Laternen

GRAVITYLIGHT FOUNDATION Gravitylight 1 - Laternen
Ein Kickstarter-Projekt sorgt für Licht im Zelt, ganz ohne Akkus, Öl oder Gas. Einfach Steine sammeln, Lampe aufhängen, die Gravitation erledigt den Rest!
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • Umweltfreundlich
  • Keine Akkus oder Betriebsstoffe benötigt
  • Licht für bis zu 30 Minuten pro Zug
  • Kompakt verstaubar
  • Soziales Projekt und Unternehmen

Nachteile

  • Recht lautes Betriebsgeräusch
  • Umschaltung des Widerstands schwierig
  • Kein USB-Anschluss

Bewertung

Das GravityLight ist ursprünglich als Kickstarterprojekt (Anm. der Red.: hier handelt es sich um ein Crowdfundingprojekt) gestartet, um in ärmeren Ländern (im Fokus besonders Afrika und Indien) eine Alternative zu Kerosinlampen anbieten zu können, die häufig zu Unfällen und Gesundheitsschäden führen. Unterstützer des Projekts konnten die Entwicklung mitfinanzieren und auf Wunsch auch Lampen spenden (z.B. 1 Lampe für den Unterstützer und eine für eine Familie). Ziel des Projekts war es, eine nachhaltige Lichtquelle zu schaffen, die keinerlei Betriebskosten erzeugen würde, was mit der ersten Version schon gelang und in der Neuauflage (die übrigens zum Teil in Afrika gefertigt wird) sicher noch einmal besser werden wird. Soviel zur Vorgeschichte.

Das Prinzip ist recht einfach:

Das GravityLight wird im Zelt (oder Baum o.ö.) aufgehängt, wobei man einen stabilen Halt sicherstellen sollte. Anschließend zieht man ein Kunststoffband durch das Ritzel im unteren Teil des Lights und zieht es bis fast zum Anschlug durch, am Ende wird ein Haken in das Band eingeklipst. Den beiliegenden Sack füllt man nun mit Steinen und hängt ihn am Haken auf, vorher stellt man den Widerstand (je höher der Widerstand, desto langsamer läuft das Band durch, allerdings muss dann auch das Gewicht entsprechend hoch sein) ein. Nach einem kurzen Anziehen wird das Gewicht langsam zu Boden gezogen, wodurch das GravityLight zu leuchten beginnt. Will man alternativ etwas aufladen, gibt es einen Plus- und Minuspol auf der Rückseite, die Verkabelung muss man allerdings vorher für das entsprechende Gerät vorbereiten.

Nachteil an der ersten Version (ich warte aktuell auf den Nachfolger aus Afrika) ist, dass das Abrollgeräusch recht laut ist (aufgrund der Zahnräder im Inneren des Lichts, die nicht auf Lautstärke sondern auf Haltbarkeit ausgelegt sind) und einiges an Gewicht benötigt wird, um das Licht am Leuchten zu halten. Es ist aber auf jeden Fall empfehlenswert, das Licht aufgrund des kompakten Staumaßes (ca. 20x10x10 cm) zum Zelten mitzunehmen, da es wie gesagt ganz ohne Strom, Gas oder so auskommt. 

Wie wurde das Produkt erworben?Per Crowdfunding unterstützt
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