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ICEBUG DTS4 M Rb9x - Lauf/Trailrunningschuhe Männer

ICEBUG DTS4 M Rb9x - Lauf/Trailrunningschuhe Männer
Sehr griffiger Trailrunningschuh
Bewertung Ø: 4.33 Sterne

Vorteile

  • Hoher Komfort
  • leicht
  • griffig auf fast allen Untergründen
  • peppige Farben

Nachteile

  • zu schwammig
  • man steht zu wenig im Schuh
  • zu wenig Halt

Bewertung

Der Name ließt sich wie von einer anderen Welt: DTS 4 M RB9X und der Werbeslogan verspricht, dass er vom ersten Anprobieren an dein bester Freund wird. Mal sehen ob der Testschuh von Outside auch hält was er verspricht.

Der Schuh wurde vor allem beim Gassigehen, Laufen und Spazieren gestestet. Darunter waren sowohl Asphaltflächen sowie lockerer Waldboden als auch auch Waldwege darunter. Bis zum Test habe ich mit meinen Joggingshuhen bereits 150km abgespult. Da kam mir eine neue Version als Trainingsschuh gerade richtig.

Ich bin daneben auch täglich ca. 6km mit meinem Hund unterwegs und laufe auf immer wechselnden Geländearten.

 

Erster Eindruck und Unboxing:

Beim ersten Anprobieren fiel mir gleich die kleine Größe auf. Der Leisten ist im Vorfußbereich relativ schmal gehalten. Vergleichbar wäre das wie andere Modelle von z.B. Adidas. Hier brauche ich mindestens eine bis anderthalb Größen größer. So war es auch beim DTS. Beim Umtauschmodell fühlte ich mich gleich sicherer die richtige Größe gewählt zu haben. Mein Fuß fühlte sich wie auf Wolken. Mir fiel gleich auf, dass er beim ersten Anprobieren sehr “fluffig“ weich ist. Im Werbeslogan von Icebug habe ich nach kleiner Recherche herausgefunden, dass das extrem gute Gefühl meines Fußes vom nachempfundenen Leisten stammt. Außerdem ist zu erwähnen, dass der Schaft und die Zunge “extrem“ gepolstert sind. Es fällt wirklich auf dass der Vergleich mit den Wolken nicht weit hergeholt ist.

Verarbeitung:

Icebug hat den Schuh stabil und wertig hergestellt. Die Sohle macht einen extrem griffigen Eindruck. Schon das Geräusch auf Parkett in der Wohnung verspricht viel Grip auf Asphaltflächen und gute Traktion auf nassem Untergrund. Der Hersteller verspricht, dass durch die neue BUGforce Mittelsohle der Energie-Return verbessert und damit das Lauftraining effizienter gestaltet wird. Dies wird sich noch im direkten Praxistest herausstellen. Den direkten Vergleich soll der Laufschuh Asics Gel Cumulus liefern (mit dem ich bis zum Test 150km gelaufen bin).

Das Oberflächenmaterial gibt Icebug mit einem Engineered-Mesh-Upper an. Es handelt sich hierbei um ein luftdurchlässiges, nicht wasserdichtes aber leichtes Obermaterial. Außerdem solle die Sohle vor Überpronation schützen. Meiner Meinung nach ist bei Laufschuhen an der Innenseite der Sohle daher ein Kunststoffgemisch angebracht, welches die Sohle weniger stark eindrückt. So wird ein „Umknicken“ langfristig unterbunden. Der Schuh kommt mir aber bereits beim ersten Anprobieren relativ weich vor. Ich bin gespannt wie sich dieses Gefühl im direkten Praxistest weiterentwickelt.

Alles in Allem bin ich bereits beim Auspacken vom niedrigen Gewicht überrascht. Der Schuh liegt gleich leicht in der Hand und trägt sich noch leichter am Fuß.

Meine Ansprüche an diese Art von Schuhe sind als Alltags-Trainingsschuh gedacht, im Sinne von Läufe durch den Wald oder über unbefestigtes Terrain. Als Pondant sehe ich in der selben Kategorie eher den Salomon Speedcross mit einer ähnlichen Sohlenstruktur. Über das Spazierengehen sollte der Schuh dann auch noch für schnellere Läufe zu gebrauchen sein. Ich bin zwar nicht täglich im Vollspeedmodus unterwegs, brauche aber einen Schuh der ein Allroundtalent ist.

 

Handhabung:

Mein allererster Test von diesem Modell war gleich ein geplanter 10km Lauf durch Wald und Wiesen. Ich habe mir vorgenommen bei gutem Wetter und trockenen Konditionen so richtig die “Sau“ rauszulassen. Darunter sollen Waldwege und loser Boden ebenso dabei sein wie Asphaltflächen oder Schotterwege. Mir wurde allerdings schon schnell klar, dass ich die Schuhe nicht die Stabilität hervorbrachten wie es im Vergleich Laufschuhe tun. Die Fersenstabilisierung war einfach zu schwammig. Auf Asphalt braucht vor allem die Ferse enormen Rückhalt, wegen des harten Untergrunds. Der Schuh wirkt im allgemeinen sehr weich. Für schnelle Läufe auf harten Untergründen war er mir eine Nummer zu weich. Für diese Art von Läufe eignet sich der DTS nur eingeschränkt. Im Wald wo die Geschwindigkeit nicht mehr so hoch war, verhielt er sich deutlich besser. Hier war auch die Dämpfung in Verbindung mit dem Untergrund besser.

Ich habe das Gefühl “wirklich im Schuh zu stehen“ etwas vermisst. Mir kam es so vor, als ob der Schwerpunkt durch die schwammige Sohle etwas erhöht war. Da ich mir bei meinem ersten Testlauf 10km vorgenommen hatte und ich nicht mal 5 Km weit kam, fällt das Fazit etwas ernüchtert aus. Ich würde den DTS eher in die Kategorie Trailrunningschuh einordnen. Er hat sehr sehr guten Grip, auf trockenen Oberflächen als auch auf nassen Wurzeln oder Asphalt. Die Sohle hat durch die sehr besondere ICEBUG- Struktur Halt auf vielen Flächen. Für einen Schuh den ich auch zum Trainieren anhaben soll, hat er mir zu wenig Seitenhalt. Ebenso im Fersenbereich ist er mir zu schwammig.

Dies ist auch der Grund dafür, warum ich nicht eins mit dem Schuh geworden bin. Ich bin 2018 wirklich viel gelaufen und habe dabei Laufschuhe von verschiedenen Herstellern angehabt. Für meine Bedürfnisse war der DTS aber weniger geeignet. Deshalb kann ich nicht gerade behaupten, dass er zu meinem Lebensabschnitts-Partner geworden ist.

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WEITERE BEWERTUNGEN

Ein leichter, gemütlicher Trailrunningschuh, der für den Sommer gemacht ist!
Bewertung Ø: 4.33 Sterne

Vorteile

  • weich
  • leicht
  • guter Grip
  • maximaler Tragekomfort
  • atmungsaktiv + kühlend
  • witziges Design

Nachteile

  • Mesh-Material nicht wasserdicht
  • Dämpfung am Fußballen gering (Fußballenläuferin)

Bewertung

Ich habe die Damenversion der Trailrunningschuhe von Icebug in blau/pink von Outside Stories zum Testen zugesandt bekommen. Die Marke kannte ich davor nicht – jedoch machte das witzige Design gleich einen guten Eindruck auf mich. Wer sich die Schuhe kaufen möchte, sollte vorsichtig bei den Größenauswahl sein. Ich trage für normal Größe 39, brauche bei den Icebug Trailrunning Schuhen jedoch Größe 40,5. Passen von der Länge super, nur der große Zeh drückt oben bei der Naht etwas. Daran gewöhnt man sich aber.

Tests:

Getestet wurden die Schuhe beim Trailrunning durch Wald und Gebüsch, auf Asphalt, sowie auf Schotter und alles, was einem beim Wandern so unter die Füße kommt. Ich kombiniere gerne Sportarten, so bin ich auch desöfteren mit dem Rad zu bzw. auf einen Berg und habe dann von dort aus noch kleinere Wanderung mit den Schuhen gemacht. Die Sohle ist etwas ungut auf den Pedalen, aber dafür ist sie ja nicht ausgelegt. Dafür war der Fahrtwind durch den Schuh äußerst angenehm!!

Wasserdichtheit:

Beim Laufen durchs hohe Gras hat sich herausgestellt, dass die Schuhe sehr schnell nass werden. Nicht nur die Schuhe, sondern auch die Socken. Ich habe auch ähnliche Salomonschuhe, bei denen es genauso ist. Schön luftig im Schuh, aber null Wasserdichte. Dafür ist das Mesh-Material super angenehm zu tragen. Man muss sich hier also zwischen Komfort und Wasserdichtheit entscheiden.

Wegrutschen/Grip: 

Beim Laufen okay, beim Wandern würde ich nur leichte Routen empfehlen. Die Icebug-Schuhe wurden also eher für Waldläufe von mir verwendet. Beim Wandern bin ich ein paar Mal unter feuchtem Laub weggerutscht, einmal auch bei nassem Fels. Nun ist die Frage, ob das bei normalen Bergschuhen auch passiert wäre (bzw. bei schnellerer Bewegung, falls das einen Unterschied macht?) – jedenfalls werde ich sie für anspruchsvolleres Terrain eher nicht mehr verwenden – auch wegen der geringeren Stabilität in den Schuhen im Vergleich zu Bergschuhen. 

Für den Rest der Wanderung waren sie jedoch sehr angenehm, sowohl beim Schotterstraße runter laufen, als auch beim bergablaufen am Waldboden.

Sohle/Verschleiß:

Die Sohle ist sehr witzig gestaltet mit lauter kleinen Käfern. Erste Verschleißspuren sind schon zu sehen, jedoch hält die Sohle derzeit trotzdem ziemlich gut. Witzig war auch das erste Mal gehen am Vinylboden damit (beim Anprobieren). Die Sohle machte richtige Blop-Geräusche! Und zeigt auch, dass die Schuhe guten Grip auf weichem Boden haben.

Dämpfung: 

Ich bin Fußballen-Läuferin. Die Dämpfung des Schuhes ist für Fersen-Läufer gemacht. Im Gegensatz zu meinen Asics-Laufschuhen ist die Dämpfung im Ballen-Bereich schwächer. Deshalb hatte ich die Icebug-Schuhe beim „normalen“ Laufen auf Asphalt nicht so gerne an. Auf Waldboden glich es sich jedoch aus und mit dem guten Grip und dem Tragekomfort waren sie die idealen Trailrunningschuhe – auch am Berg.

Stabilität:

Die Schuhe von Icebug sind sehr weich. Dadurch sind sie phänomenal gemütlich und angenehm zu tragen. Jedoch finde ich ein bisschen mehr Stabilität im Mittelbereich des Fußes (zw. Ferse und Ballen) – besonders beim Trailrunning – wünschenswert, da ich persönlich sonst immer etwas seitlich „auf der Schuhsohle“ abrutsche. Aber ich denke, das ist geschmackssache. 

Tragekomfort:

So wie die Schuhe sind, sind sie unglaublich gemütlich – man spürt sie (bis auf bei der großen Zehe durch die Verstärkung vorne - s. Foto) eigentlich überhaupt nicht. Das Mesh-Material ist atmungsaktiv, somit kühlend und spürt man kaum. Ich habe in den Schuhen auch keine Druckstellen bekommen – selbst bei ganztätigen Wanderungen. Beim Laufen habe ich mir auch nichts aufgerieben, was bei neuen Schuhen doch öfters bei mir vorkommt. Also wirklich top!

Ein kleiner Nachteil noch, der aber nicht ernst zu nehmen ist: Der Dreck bleibt ziemlich gut an der Sohle haften :)

Fazit:

Ein Trailrunning-Schuh, der für den Sommer gemacht ist. Super angenehm zu tragen, keine Blasen, und guter Grip. Leider nicht wasserdicht, dafür dank dem Mesh-Material kaum spürbar und immer kühlend.

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WEITERE BEWERTUNGEN

Klebt bei Trailrunning am Boden wie ein Insektenfuß an der Wand!
Bewertung Ø: 4.33 Sterne

Vorteile

  • Grip
  • Optik
  • Stabiler Halt
  • keine Steine fallen in den Schuh
  • leicht
  • robust

Nachteile

  • etwas unkomfortabel im Zehenbereich (recht flach)

Bewertung

Ein ganz schön flotter Käfer, der mir da ins Haus geflattert ist!

Knallblau mit Color Blocking orangenen Schnürsenkeln- passend zur Sohle- packe ich den Trailrunning-Schuh DTS4 M RBMX aus der Kartonverpackung aus und entlasse ihn in die 6-wöchige Testphase an meinen Füßen.

Nachdem ich letztes Jahr einen Trailrunning Schuh von Salomon testen durfte und da schon sehr angetan vom Grip war, bin ich nun auf die ICEBUG Performance gespannt! Die Marke habe ich schon gekannt aber in Berührung mit den Produkten bin ich bisher noch nicht gekommen, das käferige Design finde ich aber schonmal auf Anhieb sympathisch.

Bei der ersten Anprobe dann gleich der Schock, meine normale Größe fällt hier viel zu klein aus, dank ICEBUG und OutsideStories, konnte ich aber eine Nummer größer bekommen, also bitte immer eine Nummer größer bestellen als gewöhnlich, sonst wird das nix! Ich habe normalerweise Gr.43 mit einer Fußlänge von 27,5 cm. Bei Icebug brauche ich aber die 44. Ich bin den Schuh auch nur mit Originalsohlen gelaufen, da meine Orthopädischen Einlegesohlen fürs Laufen zu dick waren für den Schuh. Gelaufen bin ich immer mit sher dünnen CEP Socken, zum Wandern und Gassi gehen waren auch normale dünne Socken im Gebrauch. Mit dicken Tennissocken, wurde es schon wieder etwas eng.

Mit der passenden Größe ging‘s dann erstmal in den Wald auf unsere gewohnten Laufstrecken im Fürther Umland. Direkt fällt auf, dass der Schuh deutlich mehr Kontakt zum Fuß hat als ein gewöhnlicher Straßen-Laufschuh. Am Fußgelenk sind sehr anschmiegsame Polsterungen und auch die Zunge liegt angenehm an. Lediglich der Kontakt mit der Zehenspitze an dem darüberliegenden Bereich empfand ich anfangs als stören und etwas nervig, doch die erwarteten Druckstellen oder Blasen blieben aus und ich gewöhnte mich nach ca. 2 Wochen an die etwas ungewohnte Passform.

Die Polsterungen am Fußgelenk finde ich persönlich überragend, da ich sonst immer Steinchen in den Schuh bekomme und dann anhalten und ausleeren muss, gerade bei Tempoläufen verhunzt das dann immer den Schnitt oder die Mitläufer müssen dann auf mich warten oder ich muss hinterhersprinten… Mit den ICEBUG Tretern kommt das vielleicht nur noch einmal alle 2 Wochen vor anstatt 2x pro Lauf.

Nach einer kurzen Einlaufphase ging es dann in das wirkliche Trailrunning Terrain, auch wenn wir hier bei uns zuhause leider keine schönen oder großen Berge haben, geht’s zumindest ständig hoch und runter. Vorneweg, der Grip ist über jeden Zweifel erhaben. Getestet wurde auf Sand, Wurzeln, Steinen, im Staubtrockenen und auch im Regen. Und der Schuh funktioniert echt überall und die Sohle bietet einen angenehmen Mix aus stabiler Härte und spürbarer Griffigkeit.

Aber auch auf Teer hat er souveräne Haftung und er fühlt sich auch im nicht extremen Gelände auf Waldwegen und Schotterwegen sehr passend an, etwas härter als meine Straßen-Trainingsschuhe.

Ein kleiner Kritikpunkt für mich ist die Temperatur. Für mein Empfinden ist der Schuh zwar OK belüftet aber im Sommer kriege ich beim Laufen schon sehr heiße Füße. Verglichen mit dem dünneren Mesh meiner Adidas und ON Schuhe empfinde ich die Schuhe als wärmer.

Im Hochsommer ein Nachteil, im Frühling, Herbst und Winter ein Vorteil.

In den letzten Wochen war der Schuh mehrmals pro Woche im Lauf-Einsatz und wurde auch dazwischen zum Einkaufen oder Gassi gehen als Alltagsschuh getragen. Wirklicher Verschleiß ist nach dieser Zeit noch nicht zu erkennen, auch die Polsterung sitzt nach wie vor straff und ist nicht ausgeleiert oder ähnliches.

Das Gewicht finde ich für den doch sehr angenehm stabilen Schuh (DTS heißt übrigens Distance Training Shoe) angenehm leicht mit 302g pro Schuh (nachgewogen). Die Stabilität machte sich vor allem bemerkbar als ich wegen Halbmarathontraining meinen Wettkampfschuh von Adidas nach langer Zeit mal wieder anhatte und damit ernsthafte Bedenken hatte umzuknicken oder wegzurutschen als ich beim Tempolauf mal auf einen Waldpfad eingebogen bin (ich habe diesen schnell wieder verlassen). Da kann man mal wieder sehen, dass es für jeden Einsatzgebiet den passenden Schuh gibt.

Wasserdicht ist der Schuh übrigens nicht aber solange man läuft, bleiben die Füße ja eh warm.

Von mir bekommt der ICEBUG DTS4 M RBX9 volle Punktzahl, da er mir richtig ans Herz gewachsen ist und mir während der Trainingsphase für den Halbmarathon super Dienste im Wald erwiesen hat. Auch als leichter Wanderschuh (der nicht wasserdicht sein muss) wird er bei mir in Zukunft erste Wahl sein. Mit 129€ UVP finde ich den Schuh auch preislich in Ordnung.

Gut gemacht, ICEBUG!

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Ein toller "Allrounder" - super bequem, luftig, leicht und trotzdem tolle Dämpfung, egal auf welchem Boden!
Bewertung Ø: 4.33 Sterne

Vorteile

  • super Grip mit der Sohle
  • gute Dämpfung
  • herausnehmbare Innensohle
  • auf allen Untergründen einsetzbar
  • Grip bleibt auch bei Nässe top
  • leicht für so viel Dämpfung/Sohle

Nachteile

  • fällt (mind.) 1 Größe kleiner aus

Bewertung

Passform

Meine Schuhgröße schwankt je nach Marke und Modell zwischen 38 und 40 - bei Laufschuhen leider auch. Sogar bei der selben Marke (Adidas) habe ich Größe UK6,5 - UK7 - UK7,5 bei 4 nahezu identischen Modellen… Der Icebug DTS4 fällt meiner Meinung nach etwas kleiner aus. Es steht zwar UK6 drin, gleichzeitig aber auch EUR40 (das steht bei Adidas nicht dabei, daher die UK-Werte zum Vergleich). Der erste anprobierte Icebug-Schuh war auch gleich mal zu klein - ich probiere normalerweise immer erst mal mit Größe 39 (die Mitte eben). Mit Größe 40 bin ich jetzt aber sehr zufrieden: es drückt nichts, ich habe genug Zehenfreiheit, rutsche beim Laufen aber auch nicht im Schuh herum bspw. beim Bergablaufen.

Der Ballenbereich ist weit genug, so dass sich der Fuß beim Laufen nicht eingeengt fühlt, gleichzeitig habe ich aber soviel "Anlehnung", dass ich auch nicht das Gefühl habe, den Schuh zu verlieren oder (seitlich oder nach vorn oder hinten) zu rutschen.

 

Features

Icebug wirbt mit ihrem Markführerstatus in Sachen Grip am Schuh. Beim DTS4 haben sie ihre neue Gummi-Kreation RB9X (Rubber 9 Extreme) als Sohle verwendet - und was soll ich sagen: ich bin begeistert! Egal auf welchem Untergrund (Schotter, Teer, Kopfsteinpflaster, Waldboden, Wiese, umgefallene (teils geschälte) Baumstämme, …) und egal ob nass oder trocken: ich hatte immer super Grip! In den ersten Testwochen war so schönes Wetter, dass ich gar nichts Nasses zum Testen hatte. Doch nach 4-5 Wochen kam dann doch mal ordentlicher Regen ;) Die selben umgefallenen Bäume am Wegesrand sowohl bei Trockenheit als auch bei Nässe machen mit diesem Schuh tatsächlich keinen Unterschied! Die Balance jedes Einzelnen ist entscheidend, wie lange man auf dem Stamm bleibt, aber am Schuh liegt es sicher nicht ;)

 

Einen Testlauf habe ich mit knapp 10km reiner Asphalt-Strecke gemacht. Auch hier hat mich der Schuh überzeugt. Obwohl ich das Gefühl hatte (und es sich anfangs auch ein bisschen so anhört), als ob sich der Schuh regelrecht am Teer festsaugt wie Saugnoppen, lief es sich trotzdem so locker, wie mit jedem anderen für die Straße gemachten Schuh!

Auch als Alltagsschuh ist der Icebug DTS4 sehr gut zu gebrauchen. Ein 8-Stunden-Tag im Büro (falls man die Möglichkeit hat, einen so bunten Schuh bei der Arbeit zu tragen) ist kein Problem.

Die Dämpfung des DTS4 wird bei Icebug als stark angegeben. Das kann ich bestätigen - ich laufe wie auf Wolken ;) Normalerweise brauche ich zum Laufen immer orthopädische Einlagen. Diese könnte ich zwar in die Icebug-Schuhe einlegen, da sich die eigenen Innensohlen herausnehmen lassen, jedoch war das nie notwendig. Die gesamte Testphase von 6 Wochen bin ich komplett ohne meine Einlegesohlen gelaufen - nur mit den Originalen von Icebug. Ich hatte nie Schmerzen, egal, ob ich mit Kompressions-Kniestrümpfen oder -Sneaker-Socken, oder kurzen Laufsocken unterwegs war und auch unabhängig von der Streckenlänge. Leider habe ich beim letzten Testlauf (bevor ich die Bewertung online gestellt habe) normale Sneaker-Socken verwendet und habe mir rechts an der Ferse prompt eine Blase gelaufen und die auch noch aufgescheuert beim Laufen. Dafür kann der Schuh natürlich nichts, fällt für mich aber in die Kategorie "wieder was gelernt": wenn schon Sneaker-Socken beim Laufen, dann welche, die dafür gedacht sind und entweder hoch genug über den Schuhrand ragen oder wie bei den C3FIT-Socken einen "Schnerpfel" hinten haben und dadurch nicht in den Schuh hineinrutschen können.

Einen Testlauf (zur Vorbereitung eines Halbmarathons) mit meinen alten Wettkampfschuhen (mit denen ich vor 2 Jahren einen Marathon gelaufen bin) über 10km so schnell wie möglich, bin ich ebenfalls ohne meine Einlegesohlen und nur mit den originalen zu den Wettkampfschuhen gehörenden Innensohlen gelaufen und hatte nur kurz (ca. 1-2 Minuten) leichte Knieschmerzen. Ob das ein Effekt des Trainings mit den Icebug-Schuhen ist, kann ich nicht sagen. Gefreut hat es mich allemal ;) Auch beim anschließenden normalen Trainingslauf wieder mit den Icebug-Schuhen (und deren originalen Innensohlen) hatte ich keine Probleme.

Beim DTS4 wird auch angegeben, dass er eine Überpronation verhindern soll - was bei mir der Fall zu sein scheint, da ich meine Einlegesohlen nicht nutzen brauche. Normalerweise habe ich bei solch unterstützenden Schuhen immer Probleme - nicht so beim Icebug!

 

Preis/Leistung

Mit 129,95€ ist der Icebug DTS4 sicher nicht der günstigste, aber auch nicht der teuerste Running-Schuh. Aktuelle Modelle der Konkurrenz kosten ähnlich viel. Allerdings habe ich im Netz auch keinen günstigeren Preis für den aktuellen DTS4 gefunden.

Für mich persönlich ist der Preis nicht zu viel verlangt. Preis/Leistung sind für mich absolut in Ordnung. Der Schuh hat mich von Anfang an begeistert - mein neuer Lieblingsschuh für alle Wetterlagen ;) Den Wettkampf werde ich vermutlich aber trotzdem mit den alten Wettkampfschuhen laufen. Die sind einfach doch noch ein bisschen leichter. (Oder ist es Aberglaube?)

   

Fazit

Wie bereits (mehrfach) erwähnt: ich bin begeistert ;)

Bisher bin ich bei Laufschuhen die letzten Jahre hauptsächlich bei Adidas gelandet. Icebug hatte ich nie auf dem Schirm. Das hat sich mit dem DTS4 schlagartig geändert. Sollte ich demnächst neue Laufschuhe brauchen, werde ich die Augen auch nach Icebug offenhalten! Von mir gibt es volle Zelt-Zahl und die wärmste Empfehlung für diese Schuhe! (Aber achtet auf die Socken ;) )

  

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Angenehmer, gut durchlüfteter Trailrunningschuh mit sehr gutem Grip, super Dämpung und angenehmen Tragekomfort! Leider sehr wasserdurchlässig, aber immerhin schnell trocknend.
Bewertung Ø: 4.33 Sterne

Vorteile

  • Grip
  • Schnürung
  • Gewicht
  • Durchlüftung
  • Dämpfung

Nachteile

  • Wasserdurchlässig
  • Sohlenabnutzung
  • Kein Spritzschutz an Zehen

Bewertung

Ich durfte den DTS4 RB9X Schuh von ICEBUG die letzten 6 Wochen testen und tat dies v.a. beim Laufen aber auch bei leichteren Wanderungen, Kletterzustiegen und im Alltag.

Aufbau:

-An der Sohle noppenartiges Profil, welches sich vorne auch sehr weit hoch zieht. Damit wirklich guter Grip! Leider sind schon viele der Noppen nach nur 6 Wochen gut abgenutzt bzw. abgebrochen. Der Grip wurde dadurch zwar nicht schlechter, dennoch schade.

-Auf der Fußschaufel dünnes, luft- und wasserdurchlässiges Mesh-Material

-An den Zehen ganz vorne ein kleine Stück verdichtet, aber zu wenig um hinaufspritzendes Wasser abzuhalten → Die Füße werden daher auch schon bei eher niedrigem nassen Gras nass

-Um die Ferse herum verdichtet

-Eher dicke Lasche, welche innen mit einem Gummi fixiert ist und daher nicht verrutschen kann

-Gute Schnürung mit einem Loch auf Knöchelhöhe: Super Halt im Schuh. Die Schuhbänder halten sehr fest und rutschen nicht

-Gute Dämpfung: Die Dämpung viel schon beim 1. Hineinschlüpfen sehr positiv auf. Nach keinem meiner Testläufe hatte ich Knie- oder andere Schmerzen

Tragekomfort:

Schon beim ersten hineinschlüpfen war der Schuh wirklich sehr angenehm. Die gute Dämpfung und der gute Grip der Sohle fallen sofort auf. Der Schuh ist gut zuschnürbar und passt sich daher gut dem Fuß an.

Der Schuh zeigte auf Asphalt und Waldboden im trockenen und Nassen Zustand gute Performance. Auch bei schwereren Wanderungen bzw. Kletterzustiegen konnte die Sohle auf Fels absolut überzeugen. Trotz der dicken Sohle (aufgrund der starken Dämpfung) ist der Schuh wirklich leicht und am Fuß kaum zu spüren.

Das dünne Mesh-Material sorgt auch bei schweißtreibenden Unternehmungen für ein angenehmes Fußklima; wirklich herrlich!

Fazit: Angenehm zu tragender Trailrunningschuh mit gutem Grip. Ich würde mir jedoch nur Trailrunningschuhe kaufen, die wasserabweisend sind bzw. zumindest bei den Zehen noch einen Spritzschutz haben (so wie es auch dieser Schuh im Fersenbereich hat), da man doch schneller als man glaubt mit etwas Wasser oder feuchtem Gras in Berührung kommt und mit diesem Schuh die Füße sofort nass sind.

Der Schuh wird auch in Zukunft ein treuer Begleiter beim Laufen, sowie Wanderungen ohne Geröll- oder Schneefeldern sein.

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Flink wie ein aufgetauter Käfer.
Bewertung Ø: 4.33 Sterne

Vorteile

  • Gewicht
  • Sohlendämpfung
  • Material (Sohle & Mesh)
  • guter Gripp (Straße und Waldboden)
  • Luftdurchlässig
  • Tragekomfort

Nachteile

  • Abriebfestigkeit
  • Wasserfestigkeit

Bewertung

Gewicht: 272 [g] pro Schuh

 

Der Laufschuh von ICEBUG wurde mir von Outsidestories zum Testen zugeschickt. Optisch ist der Schuh eher auffällig, gefällt mir persönlich ganz gut und ist bei Laufschuhen derzeit allgemein recht modern.

Getestet wurde der Schuh auf Asphalt, Schotterwegen und Waldwegen, sowie indoor als „Workout“-Schuh.

Gelaufen wurden Streckenlängen von 6-14[km].

  1. Verpackung

Angeliefert wurden die Schuhe in einer gewöhnlichen Schuhkartonschachtel (also so wie eigentlich jeder Schuh), verpackt in einem auffälligen Kunststoffsack mit dem aufgedruckten Firmenlogo.

  1. Passform

Das Obermaterial ist sehr angenehm und im vorderen Bereich gut dehnbar. Trotzdem hat man einen guten Sitz im Schuh, kombiniert mit einem sehr angenehmen Tragekomfort.

Meine große Zehe wäre eigentlich oben angestanden, durch das weiche Gewebe ist das aber kein Problem und man merkt es kaum.

Von der Größe/ Länge passt mir der Schuh perfekt. Ich selbst habe eine Schuhgröße von 40,5, der Schuh 41,5.

  1. Verwendung & Erfahrung
  • Indoor-Workout:

Vor meinem ersten Lauf habe ich die Schuhe drinnen bei einem Bein-Workout verwendet.

Trotz des groben Profils hat die Sohle sehr gut am „glatten“ Boden gehalten. Auch schnelle Richtungswechsel haben durch den guten Sitz kein Problem dargestellt.

  • Wöchentliche Laufstrecke (6-10[km]):

Boden: 2km Aspahalt / 1km Schotter / 3-7km Waldboden (leicht feucht bis trocken)

Die Sohle dämpft auf festem Untergrund wie Asphalt oder trockenem Waldboden sehr gut ab, denn für normal meldet sich auf festem Boden nach einigen Kilometern mein angeschlagenes Knie. Was aber beim ICEBUG nicht der Fall ist.

Das ausgeprägte Profil überträgt die Kraft gut auf den weichen Waldboden und auch auf Schotter hatte ich ein angenehmes Laufgefühl.

  • Marathon- Staffellauf (14[km]):

Boden: 14km Asphalt-Straße

Hier hat sich die gute Sohlendämpfung für mich eindeutig gezeigt. Weder Knöchel, noch Kniegelenke haben sich nach dem Lauf beschwert. Und auch im Fußbereich selbst, wie auch bei den kürzeren Läufen, hatte ich weder Druckstellen oder Ansätze einer Blasenbildung. Durch das luftdurchlässige Mesh-Material hatte ich auch am Ende der 14[km] ein, den Umständen entsprechend, angenehmes „Schuhklima“.

Lediglich die feinen Teile der Sohlengeometrie zeigen bereits erste Abriebs-Erscheinungen, ich bezweifle aber, dass dadurch das Laufverhalten wesentlich beeinflusst wird.

  • Allgemein:

Für das Laufen im hohen, feuchten Gras ist der Icebug allerdings nicht perfekt geeignet, da man hierbei relativ schnell nasse Füße bekommt.

Dafür ist aber auch als (sportlicher) Alltagsschuh brauchbar, und durch die angenehme Luftdurchlässigkeit bekommt man auch beim längeren Herumschlendern keine durchschwitzen Füße.

Fazit:

Ein für mich ausgezeichneter Laufschuh, der mich wohl auch auf meinen nächsten Laufkilometern begleiten wird.

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