03.01.2024
Nährstoffreiche Trekking- & Outdoornahrung garantiert dir eine ausgewogene und vollwertige Verpflegung für dein Abenteuer. Genieße die Abgeschiedenheit in der Natur und erlebe die Vorzüge der Outdoorküche.
Dabei gilt es ein paar wesentliche Details zu beachten. Wir zeigen dir, welche Utensilien du für das Kochen in der Wildnis benötigst und wie du deine Trekkingnahrung richtig zusammenstellst, um unterwegs immer genügend Energie zu haben.
Wieso macht es Sinn auf spezielle Trekking- & Outdoornahrung zu setzen?
Neben einer ausreichenden Flüssigkeitsversorgung mit mindestens 2 Liter Wasser pro Tag, benötigt ein Erwachsener rund 1.800 bis 2.500 Kilokalorien (kcal) Energie. Wer sich zudem noch viel bewegt, womöglich auch noch in große Höhen aufsteigt, dessen Energiebedarf kann schnell in die Höhe schießen.
Rund 600 Kilokalorien pro Stunde bleiben bei einer anstrengenden Tagestour schnell auf der Strecke - d.h. über 4.000 Kilokalorien wurden verbrannt. Damit der Körper leistungsfähig bleibt, braucht er natürlich ausreichend Verpflegung auf der Tour. Um dies zu gewährleisten, gilt es auf eine kalorienreiche und lang anhaltende Ernährung zu setzen.
Gut verpackte, sehr leichte und dauerhaft haltbare Trekking- & Outdoornahrung spart Platz im Rucksack und vermeidet unnötig schweres Gewicht. Spezialisierte Unternehmen bieten mittlerweile ein breites Angebot an Gerichten für unterwegs und das in unterschiedlichsten Geschmacksvarianten.
Das sagt Produkt-Testerin Astrid über ihre Trekking- & Outdoornahrung: "Sehr schmackhafte und erstaunlich kalorienreiche Trekking-/Expeditionsnahrung." Sie hat das Produkt selbst getestet, ist Mitglied bei OUTSIDEstories und ausgewählte ProduktScout im Produkttester*innen-Team.
Welche Nährstoffe kann dein Körper aus Trekking- & Outdoornahrung ziehen?
Eiweiß, Fett und vor allem Kohlenhydrate braucht der Körper für jeden Tag. In langen chemischen Prozessen werden diese Grundbausteine in Energie, d.h. bei Wanderungen und Bergtouren in Bewegung und Wärme, umgewandelt. Ähnlich wie bei einem Kraftwerk gilt auch hier: je höherwertiger der Brennstoff, desto effizienter die Energieausbeute.
Besonders wertvolle Brennstoffe bekommt unser Körper aus langkettigen Kohlenhydraten, wie sie vor allem in Kartoffeln, Schwarz- und Vollkornbrot sowie in Früchten stecken. Um an langanhaltende Energie zu gelangen, benötigt der Körper aber auch Fette – vor allem ungesättigte Fettsäuren dienen der optimalen Energieausbeute.
Eiweiß dient dem Muskelaufbau und –erhalt und sollte nicht vernachlässigt werden. Insgesamt sollte ein gutes Trekkingmahl in etwa 60 Prozent Kohlenhydrate, 25 Prozent Fett und 15 Prozent Eiweiß beinhalten. Damit kommst du bei ausreichender Gesamtenergiezufuhr, gut gerüstet durch den Tag.
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Welche Vorteile bietet dir Trekking- & Outdoornahrung aus der Tüte?
Eine selbst hergerichtete Brotzeit mit viel Gemüse und Obst ist gesund. Allerdings nimmt die Brotzeitbox im Rucksack viel Platz ein, wiegt einiges und reicht meistens nicht mal für einen Tag. Zudem ist es nicht sehr lange haltbar und kann während der Tour durchaus unappetitlich deformiert werden. Eine sehr gute Lösung: Trekking- & Outdoornahrung aus der Tüte.
Dabei handelt es sich zumeist um vollwertige Gerichte, die in aufwendigen Verfahren dehydriert und in luftdichten Tüten vakuumiert werden. Je nach Tüteninhalt liegt der restliche Wassergehalt nur zwischen 0 (Pulverform) und ca. 20 Prozent. Damit können sich – auch auf Grund der Verpackung – keine Keime bilden und das Essen verdirbt nicht während der Tour.
Frisches Essen – vor allem Obst, Gemüse, Weichkäse oder gar Frischwurst – aus der Brotzeitbox sollte hingegen spätestens am nächsten Tag verzehrt werden. Die Geschmacksvariationen der Trekkingnahrung sind beinahe so vielfältig wie die Speisekarten in guten Restaurants. Über den tatsächlichen Geschmack muss allerdings jeder für sich selbst urteilen – denn über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten.
Welche Inhaltsstoffe findest du in Trekking- & Outdoornahrung?
Das Trockenfutter, wie die Trekkingnahrung aus der (meist silbernen) Tüte auch gern genannt wird, ist in der Regel so abgestimmt, dass mit einem relativ niedrigen Packgewicht (variiert zwischen 300 – 450 Gramm) ein maximaler Nährwert erzielt werden kann. Gemüseeintöpfe, Fleischeintöpfe, Nudel- und Reisgerichte, ja sogar rein vegane Gerichte sind möglich, vermengt mit einer kleinen Menge heißem Wasser können sie so schnell mal bis zu 500 Kalorien und mehr erreichen.
Auch die Nährwertproportionen, wie vorhin schon beschrieben, werden dabei sehr gut eingehalten. Sie sind damit perfekt für lange, strapazierende Touren geschaffen. Selbst exotische und ausgefallene Variationen sind möglich: zu einem guten Essen gehört ein Gläschen Wein – kein Problem, den gibt es als Pulverextrakt. In Wasser aufgelöst ergibt das einen netten Abend. Auch Desserts lassen sich mühelos aus dem Kocher zaubern – heißes Wasser drauf, umrühren, fertig!
Das sagt Produkt-Tester mariodejaneiro über seinen Gaskocher: "Leichter, kompakter aber manchmal etwas wackeliger Gaskocher mit durchdachten Details." Er hat das Produkt selbst getestet, ist Mitglied bei OUTSIDEstories und ausgewählter ProduktScout im Produkttester*innen-Team.
Bis noch vor ein paar Jahren war es Gang und Gäbe, den Trekkingmahlzeiten jede Menge künstliche Stoffe (Emulgatoren, Geschmacksverstärker, Aromen, etc.) beizufügen. Heute geht der Trend dazu über immer weiter auf Natur pur in der Tüte zu setzen. Das schmeckst du vergleichsweise tatsächlich – sehr zum Vorteil für alle verwöhnten Gourmets.
Selbst die Haltbarkeit leidet nur in den aller seltensten Fällen unter dem Wegfall der künstlichen Konservierungsstoffe. Über einen Vergleich zu billigen Tütensuppen aus dem Supermarkt brauchen wir nicht zu diskutieren. Spätestens beim Nährwert schlägt die Outdoorküche die Supermarktalternative um Meilen.
Du planst eine Outdoor-Tour weißt aber nicht welche Kocher sich eignen? Wir haben uns ausführlich damit auseinandergesetzt:
Ratgeber: Outdoorkocher
Welche Outdoor Verpflegung eignet sich für zwischendurch?
Frisches Obst für zwischendurch ist die Königslösung. Doch das hält sich auf mehrtägigen Trekkingtouren meist nicht länger als einen Tag. Trockenfrüchte sind hier eine adäquate Alternative. Sie stellen ausreichend „gesunden“, also langkettigen und damit hochenergetischen, Zucker bereit und liefern so lang- wie auch kurzfristig Energie.
Genauso Nussmischungen wie das berühmte Studentenfutter treiben den Wanderer weiter voran. Wesentlich konzentrierter kommen Energie- und Müsliriegel. Sie sind klein und leicht, in der Variationsvielfalt enorm mannigfaltig und von der kurzzeitigen Energieausbeute durchaus ansehnlich. Allerdings kann man hier sehr schnell in die Zuckerfalle tappen.
Energieriegel mit einem hohen Zuckeranteil, sind sehr süße, aber nicht unbedingt langanhaltende Energiespeicher. Optimal sind Riegel mit einem hohen Frucht- und/oder Getreideanteil. Hier steckt die eigentlich wichtige Energie drin.
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Welche hilfreichen Tipps gibt es in der Outdoorküche noch zu beachten?
Trekkingnahrung als solches ist eine tolle Sache. Klein und leicht verpackt, ideal dosiert und schnell zubereitet, findet es viele Anhänger auf langen, autarken Touren. Doch wenn man die Chance hat ein paar frische Zutaten unterwegs zu bekommen, dann macht es sich bezahlt, ein paar Gewürze selbst dabei zu haben. Allein Salz – wichtiges Elektrolyt, gerade bei schweißtreibenden Touren – und Pfeffer können manchmal schon (Geschmacks-)Wunder wirken.
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Wer dann auch noch Milch- und evtl. sogar Eipulver dabei hat, kann richtig glänzen. Und sollte man der Verlockung nicht widerstehen können und sich ein Steak braten wollen, auch hierfür gibt es Ölkapseln fertig abgepackt in Speisegelatine. Einfach die Ölkapsel in die heiße Pfanne oder den heißen Topf legen, warten bis sich die Gelatine aufgelöst hat (kann geschmacksneutral mitgegessen werden!) und schon kann das Brutzeln beginnen.
Was solltest du bei deinem Outdoor Abenteuer immer dabei haben? Dein „Lebensretter“ - die Schokolade.
Mieses Wetter, dicke Luft im Zelt, Verlaufen – was nun? Ein kleines Stück Schokolade setzt viele Glückshormone frei und macht eine verhagelte Tour wieder zum heiteren Erlebnis. Natürlich darf man sich auch ein Rippchen nach dem geschafften Gipfel oder nach der Tagesetappe gönnen. Und wer dann auch noch Nuss-Nougat-Creme zum Frühstück aufs Brot oder den Keks zaubert, dem gehören die Herzen der Mitwanderer. Trekkingnahrung hat seinen eigenen Geschmack, daher hat unsere Community schon mal fleißig getestet.
Trekking- & Outdoornahrung im Test | Empfehlung der Redaktion
Was kostet Trekking- & Outdoornahrung?
Der Preis von Trekking- & Outdoornahrung hängt ganz von der Marke, der Menge und dem jeweiligen Gebrauch ab. Achte hierbei jedoch nicht zu sehr auf den Preis, sondern mehr auf den Geschmack und eine leichte Anwendung. Nicht alles wird dir gleich gut schmecken! Mach deine eigenen Geschmackstests.
Je nachdem für welche Trekking- & Outdoornahrung du dich entscheidest, reicht die Preisspanne von 15 bis 45 Euro im Paket. Bei Energieriegel und Gels reicht die Spanne von zirka 2 bis 10 Euro. Achte beim Kauf auf Set-Angebote, damit kommst du meistens günstiger davon.
Wo kannst du Trekking- & Outdoornahrung kaufen?
Sportfachgeschäfte führen meist eine große Auswahl an Trekking- & Outdoornahrung, sowohl im Laden als auch online. Mit Hilfe der Bewertungen der auf OUTSIDEstories getesteten Trekking- & Outdoornahrung kannst du dir ein gutes Bild machen. Die Preisvergleiche verraten dir, bei wem du am günstigsten online einkaufen kannst.
Hier einige ausgewählte Onlinehändler, die Trekkingnahrung in großer Auswahl anbieten:
➡️ Bergfreunde
➡️ Bergzeit
➡️ Decathlon
➡️ Globetrotter
➡️ Vertical Extreme
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