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Test: MSR Mutha Hubba NX - 3 Personen Zelt

 MSR Mutha Hubba NX - 3 Personen Zelt
Das Mutha Hubba ist dein Zelt wenn du etwas leichtes für eine Mehrtagestour für zwei Personen suchst.
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • sehr leicht (2,4kg)
  • steht von selbst auch ohne Verankerung
  • reflektierende Abspannleine, sehr gute Lüftung
  • sehr wasserdicht (getestet bei 8h Dauerregen mit Pfützenbildung unterm Zelt)
  • simple Aufbauweise
  • opt. für 2 Personen

Nachteile

  • zu wenig Abspannleinen (5Stk.), 8 empfehlenswert bei starkem Sturm
  • kleine Apsiden (kann reinregnen)
  • dünner Zeltboden, extra Unterlage empfehlenswert
  • Sand kann an Längsseite reingepustet werden
  • sehr kuschelig für 3 Personen, kein Platz mehr für Rucksäcke
  • man muss zuerst das Innenzelt aufbauen (schlecht bei Regen)

Bewertung

Das Mutha Hubba ist dein Zelt wenn du etwas kleines und leichtes (2,4kg Gesamtgewicht - Zelt, Heringe, Abspannseile, Packsack, Gestänge) für eine Mehrtagestour für zwei Personen suchst.


Es hat den Vorteil das es, nicht wie bei einem Tunnelzelt, auch ohne jegliche Verankerung steht. Das ist vorallem dann von Vorteil wenn der Boden so hart ist, dass man keinen Hering in den Boden bekommt.
Gut ist auch, dass die Abspannleinen in der Nacht sehr stark reflektieren und man nicht mehr Angst haben muss im Halbschlaf drüber zu fliegen.
Man muss sich jedoch bewusst sein, dass nur 5 Abspannseile mitgeliefert werden. Bei einem sehr starkem Sturm wäre das einfach zu wenig, da man somit nur die 4 Ecken und eine Seite sichern könnte. Ich würde den Kauf von drei weiteren Abspannseilen empfehlen (je eine pro  Ecke, 1 pro Längsseite und jeweils 1 für jeden Zelteingang da die Apsiden sonst im Wind sehr "flattern" würden).


Man muss sich auch bewusst sein das, um Gewicht zu sparen, die Apsiden relativ klein sind. Man bekommt auf jeder Seite zwar einen Rücksack (70l) drunter, aber bei starken Regen würden diese nicht trocken bleiben. Auch kann es leicht reinregnen wenn man in das Zelt rein möchte.
Um Gewicht zu reduzieren ist der Zeltboden auch sehr dünn. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass eine 2-wöchige Tour über den GR20 das Zelt zwar ohne Löcher überstanden hat, dennoch muss man sehr aufpassen das der Boden keine Löcher bekommt. Es empfiehlt sich eine Zeltunterlage mitzunehmen und das extra Gewicht in Kauf zu nehmen.
Was noch positiv an dem Zelt ist das die Lüftung sehr gut ist. Man muss aber damit rechnen, dass bei sandigem Untergrund und ungünstigen Windverhältnissen, Sand entlang der Zeltlängsseite vom Zelt rein gepustet werden kann.
Abschließend ist zu sagen, das das Zelt für zwei Personen inkl. zwei 70l Rücksäcke genug Platz bietet. Bei 3 Personen wird es kuschelig und man sollte die Rucksäcke draußen lassen.
Positiv zu erwähnen ist auch noch wie leicht es sich aufbauen lässt (hab dabei telefoniert und konnte es trotzdem nebenbei alleine aufbauen). Der Nachteil ist das man zuerst das Innenzelt aufbauen muss. Es bei Regen aufzubauen ist also nicht zu empfehlen (erst das Außenzelt auzubauen ist nicht möglich da das Außenzelt nur drüber gespannt wird).


Auch hat sich das Zelt bei 8h Dauerregen prima bewährt. Auch die riesige Pfütze, welche sich unter dem Zelt gebildet hat, ist nicht ins Zelt eingedrungen. Auf langer Sicht könnt jedoch die Naht, die einmal mittig über den Boden verläuft, zur Schwachstelle werden.

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