Klein, fein und schnell einsatzbereit
Vorteile
- raschelt nicht
- Schlafsack rutscht nicht darauf
- schnell einsatzbereit
- robust
- aufblasen mit Einweg -Ventil
- Preis
Nachteile
- dünn
- man sitzt am Boden
- klein
- kein mitgeliefertes Reparaturset
Bewertung
Ich durfte die THERM-A-REST ProLite - Isomatte in der Damenversion die letzten 6 Wochen testen. Pünktlich zum Testzeitraum sitegen die nächtlichen Temperaturen zumindest etwas an, denn mit einem R-Wert von 2,7 (Damenversion, alle anderen Versionen haben einen R-Wert von 2,4) wird es bei deutlichen Minusgraden dann doch eher ungemütlich.
Bei der THERM-A-REST ProLite - Isomatte handelt es sich um eine eher kleine und leichte "selbstaufblasende" Isomatte die schnell einsatzbereit ist. Nur Matten, die sich nicht selbst aufblasen sind merklich leichter als diese hier, benötigen aber auch mehr Zeit zum Aufblasen und sind teurer. In Kombination mit dem schmalen Schnitt ist die THERM-A-REST ProLite - Isomatte eher eine Matte für Touren bei denen es auf Gewicht und Größe der Matte ankommt und sie schnell einsatzbereit sein muss.
***Eckdaten:***
- "Selbstaufblasende" Isomatte
- Winglock Ventil
- Einweg- Ventil zum Aufblasen
- Gefüllte / gefütterte Isomatte in der diagonale Ausschnitte sind
- In 4 Größen erhältlich: S, R (Regular), L und WR (Damenmodell, dieses von mir getestet und hier beschrieben)
- Größe 51 x 168 cm
- Gewicht: 0.51 kg
- Höhe: 2,5 cm
- Packmaß: 15 x 28 cm
- R-Wert: 2,7 bei WR, bei allen anderen 2,4 (3 Jahreszeiten)
- Packsack mit Kompressionsriemen mitgeliefert
***Unterschied des Damenmodells zu den anderen Größen:***
Dass Isomatten in verschiedenen Größen vorhanden sind, ist üblich. Bei der THERM-A-REST ProLite - Isomatte gibt es aber neben den Größen S, R 8regular) und L auch noch WR, das Damenmodell. Dieses ist etwas kürzer geschnitten als das reguläre Modell (15 cm kürzer), jedoch gleich schwer wie das reguläre Modell. Als Vorteil hat sie aber einen höheren R Wert.
Hier geht Thermarest darauf ein, dass die meisten Frauen kleiner sind, ihnen jedoch schneller kalt wird und hat dieses Modell daher für Frauen bzw. Leute mit hohem Kälteempfinden optimiert.
***Material und Schnitt - Aufbau der Matte***
Die Matte besteht aus einer Mischung aus Polyester und Polyurethane.
Die Oberfläche der Matte wirkt einersets sehr glatt. Andererseits ist sie nicht so glatt, dass der Schlafsack die ganze Zeit darauf herumrutscht und man fast von der Matte rutscht.
Die Struktur ist eher glatt mit Kreisen / Blasen auf der Matte, die von den diagonalen Ausschnitten in der Schaumstofffülle kommen. Daher hat die Matte werder Längs- noch Querstreifen, sondern eine gleichmäßige Oberfläche.
Weiters sehr angenehm finde ich, dass das Obermaterial nicht raschelt, wenn man sich auf der Matte bewegt.
Allgemein wirken alle Materialien sehr hochwertig und die Matte ist sehr gut verarbeitet.
Der Schnitt der Matte ist leich V-Förmig, d.h. sie ist oben beriter wie unten. Im Schulterbereich ist sie ca. 51 cm breit. An den Füßen unten sind es gerade noch 37 cm.
Am oberen Ende der Matte ist das Winglock Ventil der Matte befestigt. Hierbei handelt es sich um ein relativ neues Ventil der Firma Therm-A-Rest. Das Ventil ist so aufgebaut, dass sich die Matte, wenn man das Ventil aufschraubt von selbst aufbläst. Wenn man gerne mehr Luft in der Matte hätte, pustet man noch etwas Luft in das Ventil oder verwendet eine Pumpe. Das Ventil blockiert hierbei so, dass keine Luft nach außen entweichen kann. Wenn die Matte voller Luft ist, dreht man das Ventil einfach zu und die Matte ist fertig um benützt zu werden. Um Luft aus der Matte auszulassen, schaltet man das Ventil mit Hilfe der beiden "Flügel" um. Wenn man nun das Ventil aufdreht strömt die Luft hinaus. Je nachdem wie weit man das Ventil aufdreht. Dies ist eine der Innovationen des Winglock- Ventils, dass die Luft schneller nach außen strömt. Das fällt sogar bei einer Matte mit so wenig Luftraum stark auf,, wirklich notwendig ist bes bei so wenig Luft aber weniger. Hier blockiert das Ventil leider nicht, sodass, wenn man die Matte beim Zusammenrollen los lässt, sich wieder etwas Luft in die Matte saugt.
In der Praxis, finde ich nicht, dass man bei der Matte von selbstaufblasend reden kann. Ja es geht etwas Luft in die Matte, wenn man sie auffaltet und das Ventil aufdreht. In meinen Augen aber deutlich zu wenig um die Matte als selbstaufblasend zu bezeichnen, da ich deutlich am Boden liege, wenn ich mich, auf die Matte lege, ohne zusätzlich Luft hineingeblasen oder gepumpt zu haben (egal ob ich flächig auf dem Rücken oder auf der Seite liege).Natürlich ist es bei einer Matte mit so wenig Luftraum schwierig sich ausreichend selbst aufzublasen, dennoch ist sie nun einmal so ausgeschildert. Weiters wird damit geworben, dass es die leichteste selbstaufblasende Matte ist. Da dieser Punkt in meinen Augen wegfällt, ist die Matte dann nicht mehr unter den Top- Leichtgewichts- Kandidaten dabei. (Als Vorteil gegenüber den richtigen Leichtgewicht Matten hat sie aber trotzdem, dass sie einerseits billiger ist und andererseits, durch ihren geringen Luftraum deutlich schneller aufgeblasen und einsatzbereit ist).
Das wirklich gute an dem Winglock Ventil ist meiner Meinung nach, dass es beim Aufblasen nur in eine Richtung geschalten ist. Wenn man also Luft in die Matte bekommen will, strömt keine hinaus. Optimal wäre aber auch, wenn dies beim Ablassen der Luft auch so wäre. Wenn man das Ventil nur ganz leicht aufschraubt, um die Luft auszulassen, zieht es sich oft selbst etwas zu und es strömt keine Luft zurück hinein. Das ist aber eher bei sehr vorsichtiger Bedienung der Fall und nicht in der Regel.
Die Matte selbst ist mit einer Art Schaumstoff gefüllt, welcher diagonale Ausschnitte in Kanalsform hat. Durch das diagonale Design der Aussparungen soll die Matte wärmer bleiben, da dadurch der Luftaustausch reduziert wird. Die Aussparungen sieht man an der Matte deutlich, in Form von Kreisen. Beim Liegen spürt man sie aber überhaupt nicht.
***Aufbau - Abbau:***
Aufbau: Die Matte einfach aus dem mitgelieferten Packsack nehmen, auseinander rollen und das Ventil öffnen. Die Matte bläst sich von selbst etwas auf. Diese Luftmenge ist aber leider zu wenig, um nicht am Boden zu liegen. Daher muss man noch etwas Luft in das Ventil pusten oder pumpen, ehe die Matte einsatzbereit ist. Da die matte sowieso einen sehr geringen Luftraum besitzt und sich schon selbst etwas aufblaset, ist sie mit wenigen Atemzügen fertig aufgeblasen und Einsatzbereit. Das ist deutlich schneller als bei vielen anderen Matten.
Die Matte ist relativ dünn. Wenn man sich darauf legt ist sie aber trotzdem ganz gemütlich und man kommt weder am Rücken liegend, noch als Seitenschläfer bis zum Boden hinunter und hat eine angenehme Polsterung.. Lediglich, wenn man sich nur auf die Matte setzt, bin ich immer am Boden gesessen. Hierfür ist dann doch zu wenig Luft in der dünnen Matte enthalten.
Wenn die Matte nicht mehr benötigt wird, dreht man die Flügel des Flügenventil auf die andere Seite, öffnet das Ventil und die Luft kann entweichen. Da es nicht viel Luft ist, geht es schnell und ist auch gleich fertig. Um die Matte dann zurück in den Packsack zu bekommen, faltet man sie einmal in der Mitte und rollt sie in Richtung des Ventils, von unten auf. Wenn man sie schön aufrollt, geht die Matte auch gut wieder in den Packsack. Man kann sonst aber auch die Matte einmal zusammenrollen, dann das Ventil so weit zudrehen, dass es gerade noch offen ist und die Matte noch einmal auflegen. Mit der geringen Ventilöffnung saugt sich eigentlich keine Luft in die Matte hinein und man kann sie noch einmal zusammenrollen um auch die restliche Luft hinaus zu bekommen. Dabei drückt sich das Ventil von selbst wieder gut auf und man bekommt die restliche Luft hinaus. Wenn man die Matte 2 Mal zusammenrollt, geht sie sehr leicht in den mitgelieferten Packsack.
***Praxistest***
Eine Isomatte kann an verschiedensten Orten zum Einsatz kommen. So oder so ist sie dazu gedacht, dass man darauf schläft. Ob als "Gästebett", im Zelt, im Auto oder direkt unter freiem Himmel. Da die THERM-A-REST ProLite - Isomatte eine eher kleine und leichte Isomatte ist, die sehr schnell einsatzbereit ist, ist sie eher für Touren gedacht, bei denen man die Matte selbst transportieren muss. Wo geringes Gewicht und geringes Packmaß zwei wichtige Größen sind. Dies merkt man natürlich auch im Komfort. Für ihre geringe Höhe ist die Matte zwar ganz gemütlich, jedoch ist sie nicht mit einem richtigen Bett vergleichbar.
Weiters ist die Matte mit einem R-Wert von 2,7 bei meiner Variante (WR, bei allen anderen 2,4) nicht allzu stark isolierend und daher für die jetzige Saison noch eher kühl bzw. für Camping im Winter nicht geeignet. Ein R-Wert bis 2,5 sollte für Temperaturen bis +2°C angenehm sein. Nachdem die Damenversion ja nur den höheren R-Wert (etwas über 2,5) hat, damit sich auch Damen wohl fühlen würde ich sagen, dass die Matte für Plusgrade geeignet ist, darunter aber doch etwas zu dünn. Im Testzeitraum waren leider kaum Nächte mit Plusgraden. Hier kann aber mit einer weiteren Unterlage bzw. einem besonders dicken Schlafsack entgegen gewirkt werden.
Wenn man sich auf die Matte hinauf setzt, sitzt man leider hart am Boden. Hier ist die Matte leider deutlich zu dünn bzw. hat zu wenig Luft in ihr Platz. Sehr positiv finde ich aber, dass man auch wenn man auf der Seite liegt, nicht am Boden ankommt man auch als Seitschläfer gut auf der Matte schlafen kann.
Ich schlafe sehr gerne im Auto. Dafür habe ich eigentlich auch einen Einbau mit einer passend zugeschnittenen Matratze. Fürs Campen im Auto ist die Matte, bei geplanten Nächtigungen doch eher dünn. Weiters hat man meist eher ausreichend Platz für eine größere uns komfortablere Matte, wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Wenn man jedoch gerne dauerhaft eine Matte im Auto hat, als Backup, ist das kleine Packmaß der Matte auch wieder ein Vorteil. Da das Auto gut nach unten isoliert ist, kann man hier auch das ganze Jahr über mit dieser Matte gut schlafen.
Im Zelt spürt man den kalten Boden schon deutlich stärker durch. Hier wird bei kälteren Bedingungen für diese Matte dann schon entweder ein richtig dicker Schlafsack als Ausgleich oder eine zweite Matte benötigt, damit die Kälte nicht durchkommt. Da ich auch gerne mit Rucksack und Zelt unterwegs bin, ist eine kleine leichte Isomatte (neben einem kleinen und leichten Zelt) sehr wichtig, da sonst der Rucksack schnell überladen wird. Hierfür ist die Matte gemacht. Sie ist klein, leicht und bietet einen gemütlichen Schlaf.
Neben den beiden überdachten Campingvarianten, kann man sich natürlich auch einfach unter den freien Sternenhimmel legen. Hier ist es dann noch einmal deutlich kälter, da man der Witterung direkt ausgesetzt ist. So würde ich die Matte hier auf jeden Fall nur für Frühling bis Herbst in leicht gemäßigten Zonen empfehlen. Natürlich hängt das aber auch vom Schlafsack, dem gewünschten Schlafkomfort und Gewohnheit ab. Allgemein ist die Matte durch ihr geringes Gewicht und kleines Packmaß für so minimalistische Nächtigungen bestens geeignet. Hier überzeugt sie zusätzlich durch ihre schnelle Einsatzbereitschaft.
Wenn man bist zum Finsterwerden unterwegs ist, muss die Matte nur aufgerollt werden und in wenigen Atemzügen ist sie fertig. Man braucht weder Zeit noch wirklich Energie, um sein Bett fertig zu bekommen. Durch ihre Schaumstofffüllung wirkt die Matte auch recht robust, was leicht scharfe Unebenheiten am Untergrund angeht. Natürlich darf man sie trotzdem nicht auf richtig scharfe Steine legen. Neben der Gefahr die Matte aufzuschneiden, spürt man durch die dünne Matte auch größere Bodenunebenheiten sehr schnell durch.
***Zusammenfassung:***
Ich finde bei der THERM-A-REST ProLite handelt es sich um eine gute und durchdachte Isomatte. Sie ist eher minimalistisch ausgelegt, als auf maximalen Komfort. So ist sie aber auch bei jeder Unternehmung schnell eingepackt und immer dabei.
Eine super Isomatte für den Outdoorbereich
Vorteile
- Leicht
- Guter R - Wert
- Geräuscharm
- Bequem
- Schnell aufgebaut
- Großes Ventil zum Aufpumpen und ablassen der Luft
Bewertung
Eines der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände beim Camping oder in der Outdoorszene ist die Isomatte. Sie schützt dich vor der Bodenkälte, die dir deinen Schlaf rauben kann.
Ich hatte schon einmal das Vergnügen eine Isomatte von Therm-a-Rest zu bewerten. Diese Bewertung findest du hier.
Damals ging es um ein Schlafmattenped für die Hängematte.
Und heute? Heute darf ich euch meine Meinung und Bewertung der Isomatte Prolite Apex mitteilen.
Nur kurz zu der Firma Therm-a-Rest
1972 meldete die neu gegründete Firma von John Burroughs das erste Mal ein Patent für Schlafmatten an. Ihre Erfindungen Schlafmatte mit Schaumstoff kamen auch in Europa gut an und so wurde 1984 eine Niederlassung in Irland für den Europäischen Bereich gegründet. Seither werden in der kleinen irischen Stadt Midleton an der Dwyer Road, Produkte für Europa produziert und verschickt. Wird ihre jahrelange Erfahrung nun auch mich glücklich machen? Wie immer war es wie Weihnachten als ich das Paket öffnete und sah was mich zum Testen erwartet. Klar, wusste ich das schon vorher, denn Britta von Outsidestories hatte mich ja vorab gefragt, ob ich Zeit und Lust hätte die Isomatte zu testen. Die Antwort war natürlich: Jaaaa! Es wurde auch gleich die Größe, die ich bekommen sollte geklärt, denn diese Matte gibt es in drei Größen
Angaben sind vom Hersteller
- 1. Regular 51 x 183 cm Gewicht 630g Packmaß 33 x18 cm
- 2. Regular Wide 64 x 183 cm Gewicht 790g Packmaß 33 x 18 cm
- 3. Lage 64x 196 cm Gewicht 850g Packmaß 28x 17 cm
(Ich glaube hier ist ein Fehler drin, die größte Matte und das kleinste Packmaß?)
Ok weiter, alle drei Matten sind 5 cm dick und haben einen R-Wert von 3,8.
3,8 ist für meine Region schon sehr gut, da es selten unter 10 Grad kalt wird. Dieser R-Wert deckt eine Bodenkälte von bis ca. minus 11 Grad ab.
Was ist der R-Wert?
Der R wert ist ein Richtwert an dem man sich orientieren kann. Er sagt aus welche Isomatte für welche Temperaturen geeignet sind. Je höher dieser Wert ist, um so besser ist der Wärmedurchgangswiderstand eines Materials. Umgekehrt gesagt: er sagt aus wie gut oder schlecht das Material Wärme leitet.
In unserem Fall heißt das: je schlechter die Wärme oder Kälte durch die Isomatte kommt, umso besser isoliert sie. Und dieser Wert ist sehr wichtig beim Kauf einer Isomatte, wenn wir nicht frieren möchten. Und dabei kommt es nicht darauf an, wie dick die Isomatte ist.
Zurück zur Therm-a-Rest Prolite Apex. Auf der Website gibt der Hersteller an, dass dies eine 3 Jahreszeiten Isomatte ist. Hier sollte man wieder wissen in welchen Gegenden und bei welchen Temperaturen man draußen ist. In meinem Fall ist sie z.B. eine 4 Jahreszeiten Isomatte, da ich sehr selten an die minus 10 Grad komme. Würde ich in einer anderen Gegend wohne, bei denen noch kalte Winter sind, würde dies natürlich mit der drei Jahreszeitenmatte zutreffen.
Hier eine kleine Tabelle zur Orientierung
R-Wert 1-1,5 1,5 – 2,5 2,5 – 3,5 3,5 – 4,5 4,5 – 5,5 5,5 – 6,5 über 6,5
Temperatur bis +7° C bis +2° C bis -5° C bis -11° C bis -17° C bis -22 °C ab -22 °C
Jahreszeit Sommer Frühjahr Frühjahr Alle Winter Harte Winter extreme Winter
Sommer Sommer Jahreszeiten
Herbst Herbst
Die Therm-a-Rest Prolite Apex, um die es hier geht, ist eine selbstaufblasende Matte. Das heißt einfach erklärt, wenn du das Einlassventil öffnest, wird durch das Vakuum und der Ausdehnung des Isolationsmaterial Luft ins Innere der Matte gezogen und sie bläst sich bis zu einem gewissen Grad selbst auf. Der Rest der fehlenden Luft musst du dann entweder mit dem Mund oder einem dafür vorgesehen Pumpsack auffüllen. So kannst du auch wunderbar den Härtegrad der Matte bestimmen.
Was befindet sich im Inneren der Matte?
Zwischen Schaumstoff und Luftrippen befindet sich eine durchgängige Lage Thermoschaum.
Um das beste Wärme-Gewichtsverhältnis zu erzielen ist das Ganze nach der StrataCore-Konstruktion aufgebaut.
Der robuste Schaumstoffkern lässt sich mit wenigen Atemzügen aufblasen.
Das Material, das diesen Schaumstoffkern umgibt, ist 50D Polyester. Polyester gehört zur großen Familie synthetischer Polymere (Kunststoffe), 50D steht für die Garnfeinheit.
Das neue WingLock-Ventil:
Therm-a-Rest hat ein neues Ventil zum Aufblasen und Ablassen der Luft aus der Isomatte erfunden. Das WingLock-Ventil. Das Funktionsprinzip ist ganz einfach: Wenn die Kappe des Ventils geöffnet wird, kann Luft ins Innere der Matte strömen. Das Ventil ist größer als die Ventile der Vorgängermatten und dadurch kann mehr Luft schneller ins Innere der Matte gelangen. Auch das Aufblasen der Matte geht dadurch schneller und einfacher. Ein integriertes Rückschlagventil verhindert, dass die Luft wieder während des Aufblasen nach außen strömen kann. Das macht das Aufblasen leichter und wesentlich einfacher. Wenn du nun die Luft aus der Isomatte haben möchtest, drehst du ganz einfach den Flügelverschluss um 45 Grad, sodass dieser quer steht. Öffnest du wieder die Kappe, so kann die Luft ausströmen.
Wie schon erwähnt, kann man die Matte mit dem Mund oder einem Pumpsack aufblasen. Der Pumpsack ist dabei immer die bessere Wahl, da so keine Feuchtigkeit durch die Atemluft ins innere der Matte gelangen kann. Im Sommer kann diese Feuchtigkeit eventuell noch trocknen. Es kann sich aber auch mit der Zeit Schimmel im Innern der Matte bilden, und das möchten wir eigentlich nicht.
Das Aufblasen mit dem Mund im Winter ist nicht so gut, da die Feuchtigkeit, die in der Atemluft ist, in die Isomatte kommt und gefrieren kann. Der Pumpsack hat allerdings auch seinen Preis. Aber er hat auch zwei Funktionen. Einmal kann er als wasserdichter 20 Liter Packsack verwendet werden. Und zweitens am Lager deine Isomatte aufpumpen. Wenn du das erste Mal die Isomatte aufbläst, solltest du sie laut Therm-a-Rest im aufgeblasenen Zustand zwei bis vier Stunden liegen lassen.
Auch über die Lagerung von der Prolite Apex solltest du etwas wissen. Am besten werden diese nicht komprimiert und mit geöffnetem Venitl an einem trockenen Ort aufbewahrt.
Ok, nun wissen wir vieles über diese Matte. Aber wie finde ich sie nun?
Also ich wollte mir schon immer eine etwas breitere Isomatte holen. Jedoch ließ ich mich immer davon abbringen. Warum? Ganz einfach: Ich hatte mal einen Biwacksack, da hätte diese breite Isomatte nicht reingepasst. Auch bei Hängematten mit Einschubfach muss man schauen, ob eine breite Matte dafür geeignet ist. Und so habe ich mich immer für eine etwas schmalere Matte entschieden.
Doch heute ist es so, dass ich eine schmale Matte habe aber keine Breite, und so suchte ich mir die Prolite Apex Regular Wide 64 x 183 cm aus. Nicht, dass ich mit meiner alten 52 cm breiten Matte unzufrieden wäre, aber es darf auch gerne mal etwas Komfort sein. Packmaß und Gewicht sind für mich völlig ok, wenn ich nicht gerade eine Ultraleicht-Tour mache. Ein Pluspunkt ist auch gegenüber meiner anderen Isomatte, dass sie sehr geräuscharm ist, wenn ich mich nachts drehe. Und der Liegekomfort ist auch super, wo unter anderem auch die Breite dafür verantwortlich ist.
Das Material ist robust, trotzdem fühlt es sich angenehm auf der Haut an. Klar, sollte man auf spitze Sachen am Boden achten, aber das ist bei jeder Isomatte so. Der R-Wert ist für meine Vorhaben ausreichend. Also kurz gesagt: die Nächte, die ich bis jetzt draußen auf der Prolite Apex geschlafen habe, waren bequem, warm und gemütlich. Sie passt auch in meine Hängematte. Denn das Einschubfach hat eine Breite von 64 cm. Ich kann von daher die Therm-a-Rest Prolite Apex voll empfehlen, ganz egal für welche Größe Ihr euch entscheidet.