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Test: LYOFOOD LYO Penne alla Bolognese - Outdoornahrung - Outdoor Lebensmittel

LYOFOOD LYO Penne alla Bolognese - Outdoornahrung - Outdoor Lebensmittel
"Typisches" italienisches Gericht für die Outdoorküche - super schnell zubereitet und wirklich lecker!
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Verpackung als Kochtopf & Geschirr verwendbar
  • schnelle Zubereitung
  • geringes Gewicht (150g)
  • lecker :P
  • keine Konservierungsstoffe
  • keine künstlichen Zusatzstoffe

Nachteile

  • nach dem Kochen etwas fummelig beim 2. Abreißen

Bewertung

Wer freut sich nicht über ein warmes Essen, wenn man draußen unterwegs ist und das evtl. auch über mehrere Tage?! Wenn man es dann auch noch mit wenig Aufwand zubereiten kann und es gleichzeitig nicht viel wiegt und recht platzsparend mitgetragen werden kann - umso besser!

Features

Die Mahlzeit ist gefriergetrocknet. Dadurch bleibt der Geschmack erhalten, den Zutaten wird aber ihr Wasser entzogen und damit wird alles sehr leicht (150g). Damit das bis zur Zubereitung und zum Verzehr auch so bleibt, wird jedem einzelnen Gericht ein kleiner Beutel beigefügt. Den muss man laut Anleitung unbedingt vor der Zubereitung entfernen. Wir haben es vor lauter Hunger einmal vergessen und ihn quasi mitgekocht - es hat weder dem Geschmack des Essens, noch unserer Gesundheit geschadet, empfehlen würde ich es aber nicht unbedingt ;)
Der große Beutel, in dem die Mahlzeit erworben wird - also die Verpackung - kann als Kochtopf verwendet werden. Das ist insofern ganz praktisch, als dass man kein Geschirr abspülen muss, was man evtl. nicht jedes mal kann in der Outdoorküche. Die Anleitung für die Zubereitung ist auf der Rückseite aufgedruckt. Dort steht auch als eigener Schritt das Entfernen des Gefriertrocknungsbeutelchens.

Man kocht also die angegebene Menge Wasser auf, reißt den Beutel auf, holt den kleinen Sauerstoffabsorber-Beutel heraus und gießt das kochende Wasser bis zu einer angeblich vorhandenen Markierung in den großen Verpackungsbeutel und rührt kurz um. Dabei muss man beachten, dass in den Ecken des Beutels gern die Gewürze hängen bleiben - dort also mindestens einmal beim Umrühren vorsichtig vorbeikommen. Die erwähnte Markierung haben weder mein Mann noch ich gesehen. Vielleicht haben wir auch falsch gesucht, denn es gibt eine Gummilasche, über die im nächsten Schritt der Beutel verschlossen werden muss. Wir vermuten, dass die Markierung irgendwo unterhalb dieses Gummiverschlusses sein muss.

Wenn der Beutel verschlossen ist, wird 10 Minuten gewartet (in der Zeit kann man bspw. sein Zelt aufschlagen) und anschließend an einer kleinen Einkerbung außen der Beutel ohne ihn vorher zu öffnen, erneut aufgerissen. Klingt eigentlich ganz einfach, nur leider hat das mit dem Aufreißen nicht so gut geklappt. Die Einkerbung, von wo abgerissen werden soll, ist auf beiden Seiten vorhanden, es trifft sich nur nicht immer in der Mitte und reißt immer etwas zu tief ein. Wir haben in unserem letzten Wander- und Zelt-Urlaub einige dieser Mahlzeiten in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen ausprobiert und bei höchstens 2 von ca. 8-10 hat das Abreißen ohne Umstände geklappt. Wenn man etwas vorsichtig agiert und sich auch mal mit einer kleinen abstehenden "Nase" der Verpackung arrangiert, ist das aber kein Problem.

Nach dem Aufreißen nochmal kurz umrühren und genießen.

Preis/Leistung

Das Big Pack ist für uns zu zweit als Hauptmahlzeit ausreichend gewesen. Falls wir mal riesigen Hunger hatten, gab es noch eine Suppe dazu. Direkt bei Lyofood gibt es das Big Pack für knapp 10€ - das erscheint im ersten Moment sehr viel und ich habe lang überlegt, ob es das wirklich braucht. Im Netz gibt es die Mahlzeit auch günstiger. Und da wir zu zweit davon gegessen haben, relativiert sich das schon wieder. Zumal die Handhabung der Beutel - mal abgesehen vom Abreißen nach dem Kochen - wirklich sehr einfach und praktisch ist. Man muss nur noch für Wasser und einen Kocher sorgen und fertig. Günstigere Fertiggerichte sind meist nicht so schmackhaft, mit mehr Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern und meist auch nicht so nahrhaft bzw. machen nicht so lange satt. Insofern ist der Preis gerechtfertigt - zumal man sich nicht jeden Tag von diesen Gerichten ernährt, sondern meist nur im Urlaub.

Fazit

Ich hatte anfangs meine Zweifel (wg. Preis), wurde aber von der schnellen und unkomplizierten Zubereitung und anschließend vom Geschmack überzeugt. Natürlich ist es nicht das Gleiche, wie selbst gekocht. Aber diesen Anspruch habe ich in Sachen Outdoorküche auch nicht. Es muss schmecken, satt machen, nahrhaft sein und sich gut transportieren lassen - da all das auf die Penne alla Bolognese zutrifft und dann auch noch keine Konservierungs- und künstlichen Zusatzstoffe enthalten sind, gibt es eine klare Empfehlung von mir (und theoretisch ein halbes Zelt Abzug, weil das Abreißen nach dem Kochen doch etwas fummelig ist).

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