Im test

Test: ADVENTURE MENU Chicken Korma with Rice - Fertiggericht

ADVENTURE MENU Chicken Korma with Rice - Fertiggericht
Idee super, Geschmack ok, Erwärmung stark ausbaufähig.
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • ohne Topf und Kocher nutzbar - weniger Gewicht
  • simpel zu Nutzen
  • keine weiter Investition

Nachteile

  • wird nicht heiß
  • kleine Portion

Bewertung

Outdoornahrung mal anders….

normalerweise kenne ich das Ganze ja eher so, dass man der Tütennahrung heißes Wasser zuführt und dann wartet bis man versuchen kann selbige aus der Tüte rauszulöffeln. Oder eben klassisch das Essen zum Wasser in den Topf und eben kochen. Für beides braucht es logischerweise aber einen Topf und einen Kocher samt Brennstoff. Wenn man sich jetzt sowohl Topf als auch Kocher sparen kann dann kann das Essen ja wieder bisschen schwerer sein….Je nach Länge der Tour wird sich der Gewichtsvorteil zu dem jeweiligen Setup verschieben wobei ich jetzt ohne genau nachzurechnen behaupten würde, dass sich das Adventure Menu maximal bei ein bis zwei Nächten rentiert.

Das Gewicht der Essenstüte ist mit 400 gr. nämlich deutlich höher als das einer gefriergetrockneten Nahrung. Leicht sind hingegen der “Kocher” mit dem 20 gr. Hitzepad und der “Topf” mit dem ca. 10 gr. Zipperbag.

Die Anleitung ist easy, Zipperbag öffnen, Heatpad auspacken und in den Zipperbag legen, Essenstüte auch in den Zipperbag geben und die Heatpad-Verpackung bis zum Strich mit Wasser befüllen (60 ml) und dieses dann auch in den Zipperbag. Den dann verschließen und gemäß Anleitung 12 min warten.

Es zischt, brodelt und dampft wie im Chemieunterricht, das ganze wird heiß und nach 12 min kann man die Tüte entnehmen öffnen und das Essen genießen.

Um den Inhalt besser fotografieren zu können habe ich den Inhalt dieses Mal in eine Schüssel gegeben.

Leider war das Essen nicht durchgehend warm, heiß wars ohnehin nicht aber an vielen Stellen wars einfach nicht mal warm. Schade, aber vielleicht müsste man mit dem Heatpad noch ein bisschen experimentieren, dieses war nämlich noch ordentlich heiß und das Restwasser brodelte fröhlich im Zipperbag vor sich hin.

Geschmacklich war das Essen ziemlich gut im Vergleich zu der gefriergetrockneten Konkurrenz aber recht unauffällig gewürzt.

Alles in allem eine sehr interessante Idee die aber meiner Meinung nach bezüglich der Erwärmung noch ein bisschen Feintuning braucht.

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WEITERE BEWERTUNGEN

Einfach gut und lecker
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • einfach zu zubereiten
  • Kann aus der Tüte gegessen werden
  • Kann auf verschiedene Arten erwärmt werden
  • ohne künstliche Geschmacksverstärker
  • Macht sehr satt
  • Schmeckt sehr gut

Nachteile

  • Gewicht bei längeren Touren

Bewertung

Vor jeder neuen Tour stelle ich mir immer wieder die selbe Frage. Was soll ich an Verpflegung mitnehmen? Der Markt hat ja heute einiges zu bieten. Die Vielzahl von Outdoor Nahrung und Herstellern machen es einem nicht leicht sich zu entscheiden. Ich hatte bisher immer nur dehydrierte Trekking-Nahrung. Der Grund hierfür war das Gewicht. Bei diesen Mahlzeiten wird während der Herstellung die Flüssigkeit entzogen und du musst diese bei der Zubereitung wieder hinzufügen. Das Gewicht bei dieser Outdoor -Nahrung ist beim Transport dann sehr gering. Dafür musst du aber die fehlende Wassermenge mit im Rucksack tragen. Es sei denn du kannst dir die Flüssigkeit auf deiner Tour unterwegs besorgen z.B. an einer Quelle in der Nähe deines Lagers. Die Firma Adventure Menu hat ein anderes Verfahren zur Herstellung gefunden. Bei ihnen gibt es Menüs die nur noch aufgewärmt werden müssen. Die Gerichte werden durch ein Spezialverfahren sterilisiert. Hierbei werden sie auch haltbar gemacht. Das Gewicht des Menüs ist auch das Gewicht dass transportiert werden muss. Im Endeffekt halten sich beide Zubereitungsverfahren in punkto Gewicht meiner Meinung nach ziemlich die Waage. Bei sterilisierter Nahrung hat man aber den Vorteil das man sie auf die verschiedensten Arten erhitzen kann.

Rückseite der Verpackung
Rechts am Rand der Verpackung sieht man die verschiedenen Zubereitungsarten

Einmal besteht die Möglichkeit es aus der Tüte zu nehmen und direkt im Topf zu erhitzen. Dauert laut Hersteller ca 2-3 Minuten. Des weiteren kann der Beutel direkt in einem heißen Wasserbad für ca. 10 Minuten erwärmt werden. Eine dritte und letzte Möglichkeit die Gerichte zu erwärmen ist, mit dem Adventure Menü-Selbsterwärmungssystem mittels Hitzekapsel. Dauert ca. 12 Minuten

Selbsterwärmungssystem von ADM
Flameless heating  Set von Adventure Menu bei der Arbeit

Diese Vielfalt an Zubereitungsmöglichkeiten finde ich schon gut.

So nun aber zum Gericht selbst. Ich habe das ADVENTURE MENU - Chicken Korma with Rice getestet. Das Gericht bring 420 Gramm inclusive Beutel auf die Waage. Das Nettogewicht von 400 Gramm lässt schon mal auf eine gut Portion schließen.Wenn ich so auf die Zutatenliste schaue, finde ich nur gute Zutaten und keine E- Nummern (Konservierungsstoffe)

Hähnchenbrustfleisch 30 % Wasser, Reis 12 % Sahne, Zwiebeln, Kokosmilch, Reismehl, Kokosraspeln, Rapsöl, Salz, Zucker, Mischung aus indischen Gewürzen (Garam, Masala, Kreuzkümmel, Zimt, Cayennepfeffer, Kurkuma ) Knoblauch, Zitrone, Ingwer, getrockneter Pfeffer.

Hier sind auch die Nährwertangaben

Nährwertangaben

Die Zubereitung:

Ich habe dieses Gericht mit dem ADM Selbsterwärmungssystem 12 Minuten erwärmt. Dann ist es fertig zum Verzehr. Das Menü kann direkt aus dem Beutel gegessen werden, was auch Sinn macht, wenn man auf einer Tour ist. Für die Bewertung habe ich es aber auf einem Teller angerichtet.

Fertiges Gericht aus der Tüte
Der Blick in den Beutel auf das fertig erhitze Gericht.

Beim ersten Blick in den Beutel war der erste Gedanke "das ist ja nur eine Pampe "

Aber man sollte erst  einmal mit einem Löffel die Mahlzeit durchmischen, denn es war beim Anrichten auf dem Teller ein ganz normales Reisgericht mit Soße und Hähnchenbrustfleisch.

Reisgericht
Leider wird diese Bild der gelblichen Farbe des Gerichtes nicht gerecht. Es sah in Wirklichkeit viel besser und ansprechender aus
Fleisch
Es waren fünf solcher Fleischstücke im Gericht zu finden.Ich fand die Menge ausreichend

Der Geschmack:

Es war eine ordentlich Portion

Ich hatte fünf große Stücke Hähnchenbrustfleich im Gericht gefunden und der Reis war noch gut bissfest. Genau richtig für dieses Essen, wie ich fand. Die Soße schmeckte sehr gut und man konnte den leichten Geschmack der Indischen Gewürze rausschmecken. Die leichte Schärfe tat der ganzen Speise sehr gut. Ich hatte nicht das Gefühl das ich nachwürzen muss. 

Mein Fazit:

Ich würde mir diese Menü jederzeit für meine Touren kaufen. Es war eine gute Portion und ich wurde gut satt. Geschmacklich war es auch sehr gut. Es ist ein Gericht was einem Spaß macht am essen.

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Hey Hubert,

Danke für deinen Bericht. Verzehrfertige Outdoornahrung ist ja doch recht selten geworden. Ich verstehe aber nicht, wie du diese vom Gewicht/Packmaß zu Nährwertverhältnis mit den gefriergetrockneten Mahlzeiten gleichsetzen kannst. Niemand kauft sich teures gefriergetrocknetes Essen und nimmt dann die benötigte Menge an Wasser mit. Die Mehrkosten lohnen doch nur, wenn man einen kleinen und leichten Rucksack haben möchte und sich dann Wasser unterwegs aus Schnee und Eis schmilzt, aus einer Quelle oder einem Bach schöpft, aus einem See filtert, oder es unterwegs irgendwo kauft.

Da es immer irgendwo Wasser gibt und kein Mensch all das benötigte Wasser für eine längere Tour mit sich schleppen kann/sollte, sehe ich den Vorteil der verzehrfertigen Adventure Menüs eher darin, dass es kalt verzehrt werden kann, dass es ein paar Minuten Zeit bei der Essenszubereitung spart und dass es einem bei einer kurzen Tour ohne Kocher eine warme Mahlzeit ermöglicht. Vieleicht schmeckt es dem ein oder anderen auch besser, als die rehydrierten Gerichte von Trek´N Eat, Summit to Eat und Co. Aber könnte man dann nicht genau so gut zu Hause kochen und sich das Futter in Tupperdosen oder Gefrierbeuteln abgepackt mit raus nehmen? Findest du da den Preis von 7,40 € angebracht?

Liebe Grüße, der Daniel

Hallo Daniel,da hast du natürlich auch einen Diskussionspunkt gefunden. Ich wollte hier die  Möglichkeiten bzw. 2 Arten an zu kaufender Trekkingnahrung  und deren Unterschied aufzeigen. Nährwertverhältnis habe ich gar nicht erwähnt und es mit dem Foto offen gelassen.Das ich für längere Touren nicht unbedingt mir 400 g pro Hauptgericht in meinen Rucksack lade, kommt leider nicht richtig raus. Aber für eine 2- 3 Tages Tour, also 2 Mahlzeiten, würde ich mir schon diese Menus gönnen. Den Preis finde ich da auch ok, weil es wirklich gut geschmeckt hat.  Klar kann man sein Essen auch selbst zu Hause kochen und dann mitnehmen. Das habe ich auch schon gemacht und mache es auch immer mal wieder. 

Ich hatte schon rehydrierten Gerichte von Trek´N Eat, oder Summit to Eat die waren nicht so gut, aber genau so teuer.Ich habe noch ein Menu hier das ich bewerten werde. Deshalb bedanke ich mich für dein Kommentar, denn jetzt weiß ich was in der Bewertung fehlt und nicht richtig raus kommt.

Liebe Grüße aus der Pfalz 

Hubert

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