Im test

OPTIMUS Nova - Mehrstoffkocher

OPTIMUS Nova - Mehrstoffkocher
Super Gesamtkonzept, noch nie Probleme
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Gute Bedienung
  • Schönes Multitool im Lieferumfang
  • Windschutz hat perfekte Größe
  • mit Trangia kombinierbar
  • Benzinverbrauch und Leistung
  • Verpackbarkeit

Nachteile

  • riecht immer etwas nach Benzin
  • mit Diesel etwas unsaubere Verbrennung
  • Demontage könnte einfacher sein
  • Reibungsloser Umgang braucht etwas Übung

Bewertung

Mein absoluter Liebling!!!

Subjektives:

​Der Nova...die einzige Frage ist eigentlich, was kann er nicht?!
​Dem Kocher kann ich sogut wie nichts Schlechtes nachsagen, außer dass die Öse am Packbeutel nach drei Jahren ausgerissen ist und der Windschutz auch einen kleinen Riss an einer Falz bekommen hat.
​Den Kocher habe ich seit deutlich über 5 Jahren in Betrieb. Er hat außer dem normalen Verschleiß (Dichtungen in Benzinkontakt, Vorbrennflies, Kraftstofffilter, Pumpenleder) keine Alterserscheinungen. Er brennt immer, spuckt nicht, wenn er kalt ist und sollte er doch mal etwas unsauber verbrennen, einfach das Magnetwerkzeug benutzen und es ist wieder alles gut.
​Man muss sich an die Bedienung eines Multifuelkochers gewöhnen, gerade in großen Höhen und bei Kälte. Er muss gut vorgewärmt werden und benötigt etwas Fingerspitzengefühl beim Starten. Dies ist aufgrund der gut gelösten Regulierung überhaupt kein Problem. Man kommt bei Vollgas dank des ausklappbaren Regelgriffes super an das Regelventil ohne sich zu verbrennen. Im Gegensatz zu anderen Multifuelkochern kann man diesen hier super regeln, so regel ich ihn in Kochpausen so weit herunter, dass nurnoch eine kleine Kerzenflamme brennt.
​Ich musste nach drei sehr intensiven Jahren mal eine aufgelöste Dichtung erneuern und habe dank des Dichtsatzes von Optimus gleich alles erneuert. Hierbei ist es einzig etwas fummelig, den eigentlichen Brenner zur Säuberung aus dem Gehäuse zu entfernen.

Der Kocher ist äußerst robust und ich vermisse nichts. Die Brennstoffpumpe ist ebenfalls aus Metall und gibt im Gegensatz zu Plastikpumpen ein sicheres Gefühl bei der Benutzung. Hier habe ich ebenfalls einmal das Pumpenleder gewechselt.

Er ist mit mir überall unterwegs und wird wahrlich nicht gut behandelt.

Wirkliche Nachteile gibt es meiner Meinung nach nicht, außer die der sich alle Multifuelkocher ergeben müssen: Etwas siffig in der Handhabung da Benzinkontakt nicht ausbleibt. Es braucht etwas Erfahrung um ihn bei extremer Witterung zu starten und nun ja die Lautstärke macht schon so manche Bergidylle zunichte.
​Brennen tut er mit allem was flüssig ist und genug Brennwert hat.
​Man dreht zum Ausmachen einfach die Brennstoffflasche von "ON" auf "Off" dadurch bläst der Kocher die Leitung frei und man kann ihn ohne viel Siff verstauen.

Am Ende bleibt noch zu sagen, dass man den Brenner in einen Trangiakocher einbauen kann. Dies habe ich noch nie gemacht.

Tipps:​

Ein paar Büroklammern helfen den Windschutz perfekt aufzustellen. Auf längeren Touren habe ich ein kleines bischen Vaseline im Packsack um das Pumpenleder zu fetten. Ein Ersatzteileset ist ebenfalls mit von der Partie, das Mehrgewicht von ca.23g lässt sich dabei verschmerzen finde ich. Ein einziges Mal ist es mir passiert, dass ich das Ventil fest verschlossen habe, als der Brenner noch heiß war. Es ging danach nur sehr schwer wieder auf. Einfach die "Off"-Funktion der Flasche nutzen.

Fazit:​

Geht oder will man kein Gas, muss der Multifuelkocher her. Der Optimus Nova brennt immer, lässt sich gut regulieren und unterliegt sogut wie keiner ernsthaften Schwachstelle. Durch den Ausschaltvorgang bleibt der Kocher auch erstaulich sauber. Durch den langen Regulator kann man ihn vermutlich auch als Hammer oder Waffe gegen Wölfe benutzen:-)

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