Dieser Kocher versorgt einen zuverlässig und effizient mit heißem Wasser und Speisen, bei absolut jedem Wetter.
Vorteile
- Alles in einem Set
- sehr effizient
- windunanfällig
- Überhitzungssicherung
- Zubehör zum Kaffeekochen
- Zubehör zum Aufhängen
Nachteile
- Topfisolation kann sich lockern
Bewertung
Kocher:
Ich benutze diesen Kocher in Situationen, in denen Spirituskocher einknicken und andere Gaskocher vom Wind ausgehen und unnötig viel Gas verbrauchen würden. Sprich auf meinen Hochgebirgs- und Wintertouren. Das Set mit Tasse, isoliertem Topf, Kartuschendreibein, Brenner und Deckel wiegt 470 g und damit bei dem, was er leisten kann, nicht all zu viel. in den Topf passt zusätzlich noch eine 100er Gaskartusche. So ist alles kompakt beieinander. Der kleine Lappen, der dem Kocher als Zubehör beiliegt ist bei mir jedoch im noch nassen Topfinneren festgefrogen und beim Entfernen zerrissen.
Probleme macht nur die Isolation, die den Topf umgibt. Einmal entfernt um darunter sauber machen zu können, hat sich die Befestigung so gelockert, dass die Isolation während des Betriebes herunter rutschte und damit die Zuluft und vor allem die heiße Abluft versperrte. Nur durch rasches ausdrehen des Gasstromes konnte hier eine Beschädigung der Isolation verhindert werden.
Mit um die 170 € ist dies nicht der billigste, aber dafür einer der besten Kocher. Zudem lässt sich mit dem Zubehör aus diesem Kocher auch eine French Press zum Kaffeekochen basteln, oder sich der Kocher an die Decke des Portaledges hängen.
Gasverbrauch:
Der Kocher verbraucht unglaublich wenig Gas und erhitzt das Wasser sehr schnell. Er benötigt etwa die Hälfte von dem, was ich anfangs vermutet habe. Den Verbrauch gut einschätzen zu können und so nicht unnötig Kartuschen mitzuschleppen, dauerte etwas. Auf der ersten zweiwöchigen Hochtour im Winter auf der ich ihn dabei hatte, hat er für das Schnmelzen von Schnee als Trinkwasser und das dreimal tägliche Kochen lediglich etwa 400 g Gas verbraucht. Auf meiner letzten Winterhochtour sind wir zu zweit mit diesem Kocher und 130 g Gas ausgekommen.
Meine Fausregel ist derzeit: Tages oder zweitägige Tour 100er, einwöchige Tour 230er, zweiwöchige Tour 450er Gaskartusche. Wobei ich bei ein oder zweiwöchigen Touren immer noch eine 100er im Topf als Reserve mitführe. Den ist das Gas mal lehr gibt´s weder Trinken noch Essen.
Resumee:
Ich liebe diesen Kocher. Wenn ich mit Anderen unterwegs bin und bereits essen kann, während diese noch darauf warten müssen, dass ihr Wasser heiß wird, weiß ich das ich richtig liege. Doch bin ich Wandern in Schweden oder Bouldern im Harz, so ziehe ich einen Spirituskocher mit Wärmetauscher oder das Kochen am offenen Feuer vor. Denn dieser Kocher ist nicht ganz lautlos und hat so viel Kraft, dass er zum Köcheln lassen zu stark ist. Ich benutze ihn daher nur zum Schneeschmelzen und Wassererhitzen.
Tipp: Der kleine BRS Gasbrenner ist mit 30 g ein Fliegengewicht und ein hilfreiches Ersatzteil, sollte der Brenner vom Windburner mal während einer Tour kaputt gehen. Doch probiert zuerst mit Hilfe des kleinen Dreibeins aus die eingebaute Überhitzungssicherung wieder rein zu drücken. Und ja, der Windburner verfügt über solch großartige Technik und das kleine Plastikdreibein ist das dazu gehörige Werkzeug.
Leider geil
Vorteile
- schnell
- kompakt
- leicht
- handlig
Nachteile
- standfuss (kunststoff mag keine -Temperaturen)
Bewertung
Auf 2400m in 9min 30 0,7l heisses Wasser aus Schnee TOP
900m 2min 30 0.7l heisses Wasser
gewicht 704g wenn man bedenkt was eine Thermos gefüllt wiegt ist das ein Top Gerätund ich will es nicht mehr missen.
einen Teebeutel etwas Schnee oder Gebirgswasser und schon hast einen feinen Tee.
P.S. Auch eine Suppe ist schnell zubereitet
Lg Harry