Im test

LEKI Black Series Micro Vario Carbon - Trekkingstöcke

LEKI Black Series Micro Vario Carbon - Trekkingstöcke
Leichter Stock, der auf jeder Oberfläche halt findet!
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • Speed Lock 2 - Stocklänge verstellen
  • Aergon Griff
  • Flex Tip Short - Spitze
  • Gewicht 239g pro Stock
  • Sinnvolle Längenverstellbarkeit
  • Langgezogener Griff

Nachteile

  • Vorteil: Gewicht
  • Vorteil: Faltstock - Geringes Packmaß
  • Vorteil: External Locking Device - Stockspannung lösen
  • Vorteil: Schneller Auf- und Abbau
  • Faltstock passt nicht in Rucksackhalterung für Stöcke
  • Preis

Bewertung

Griast eich!

Diesen Ausrüstungsgegenstand sieht man inzwischen immer mehr beim Wandern, Trekking und auch Trailrunning. Lange Zeit war er verpöhnt und nur etwas für „die ältere Generation“. Und so ging es auch mir persönlich. Ich habe mich immer davor gescheut mir welche zu kaufen. Fand sie eher unnötig und dachte sie behindern mich anstatt mich zu unterstützen. Doch dann sah ich eine Werbung im Outdoor-Magazin und wusste, die will ich haben. Es muss ja einen Vorteil haben, wenn viele Outdoor-Sportler diese benutzen. Die Rede ist von Wander- /Trekkingstöcken. Und zwar nicht von irgendeinem, sondern von einem der besten, die es gerade auf dem Markt gibt, den Leki Micro Vario Carbon Black Series! Diese Stöcke sind eine Sonderedition der Micro Vario Carbon und unterscheiden sich lediglich in einem Punkt, den ich später noch ansprechen werde.

Am Anfang war ich ja eher abgeneigt mit Stöcken zu gehen, seitdem ich dieses Paar habe sind sie immer mit dabei und oft im Einsatz. Ich bin einfach nur begeistert, wie diese Stöcke im Anstieg unterstützen und beim Abstieg entlasten. Man begleitet nur mit den Armen und Stöcken und es ist auch gar nicht anstrengend, aber diese kleine Unterstützung entlastet und man ist auch mit einem ordentlicheren Tempo unterwegs. Kleiner Zusatzpunkt ist auch, dass man fast den ganzen Körper beansprucht. Ich habe auch gerne mal bei langen Abstiegen Probleme mit den Knien, wem geht das nicht so? Diese werden durch das Bremsen einfach stark belastet. Auch hier schaffen die Micro Vario Carbon wieder Abhilfe. Dazu greift man die Trekkingstöcke oben am Kopf und benutzt sie wie einen Gehstock und stützt sich ab.

Um die geeignete Stocklänge zu finden kann man seine Körpergröße auf Leki.com eingeben und es wird eine Länge vorgegeben, die passen sollte. Faustregel ist aber auch, gerade hinstellen, Ober- und Unterarm im rechten Winkel und man hat die passende Länge. Das ist aber auch einfach Geschmackssache und muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er am besten damit gehen kann. Bei einem steilen Aufstieg kann man sie auch kürzer machen und beim Abstieg länger. Dies funktioniert ganz einfach mit dem Speed Lock 2 von Leki. Einfach den Hebel aufmachen und Stocklänge individuell einstellen und wieder schließen. Stock hält bombenfest und rutscht nicht in sich hinein auch bei starker Belastung, vorausgesetzt das Speed Lock 2 ist stark genug eingestellt, was über ein kleines Drehrad funktioniert.

Aber kommen wir mal zum generellen Aufbau:

Die Stöcke sind Faltstöcke, bestehen also aus drei Teilen die mit einer Schnur mit Ummantelung miteinander verbunden sind.

Zum Zusammenbauen werden einfach alle drei Teile ineinandergesteckt und das bewegliche Segment unter dem Speed Lock 2 wird herausgezogen um die Stöcke zu spannen. Vorteil ist, dass die Stöcke sofort einsatzbereit sind, wenn bereits die richtige Länge mithilfe des Speed Lock eingestellt wurde. Einfach nur noch zusammenstecken und spannen. Des Weiteren haben sie durch die drei Segmente ein extrem kleines Packmaß, nämlich nur 40 cm. Heißt die Stöcke stehen nicht lästig über oder unter dem Wanderrucksack heraus. Einziger Nachteil von den Faltstöcken ist, dass sie nicht in die Wanderstockhalterung von Wanderrucksäcken aufgenommen werden können, zumindest bei Deuter und Osprey nicht. Die Faltstöcke müssen in eine Getränketasche an der Seite, wenn man sie außerhalb des Rucksacks befestigen will. Mein Deuter hat nur eine Getränketasche, gut dass ich eine Trinkblase habe, sonst würden sich Wasserflasche und Stöcke den Platz streitig machen. Diese Erkenntnis bezieht sich jedoch auf alle Faltstöcke.

Der Abbau der Stöcke funktioniert genauso schnell wie der Aufbau. Man muss nur die Spannung lösen und die Segmente auseinandernehmen. Und jetzt sind wir auch bei dem grundlegenden Unterschied der Black Series zu den normalen Micro Vario Carbon. Bei den Micro Vario Carbon muss ein kleiner Stift hineingedrückt werden um die Spannung zu lösen. Meiner Meinung nach nicht so leicht mit Handschuhen, kalten Händen, etc. und man kann sich bestimmt auch mal einzwicken. Das ist bei den Black Series etwas besser gelöst, nämlich mit dem ELD (External Locking Device). Hier wird einfach per Knopfdruck die Stockspannung gelöst. Das seht ihr hier auf dem Bild.

Weiter geht es mit dem oberen Teil des Stockes, dem Griff:

Der Griff ist ein Aergon Thermo Griff mit einer Schlaufe (Lock Security Strap) und einer Griffverlängerung (Thermo Mid) zum einfachen Umgreifen. Der ganze Griff ist deswegen total flexibel einsetzbar, da man einfach nur umgreifen muss. Wird es sehr steil, verstellt man den Stock nicht, sondern greift ihn einfach tiefer.

Beim Abstieg greift man auf den Aergon Griff zurück und nimmt ihn wie einen Gehstock wie schon oben beschrieben.

Zur Sicherheit führt man die Hand von unten durch das Band bevor man den Griff greift. Man greift von unten durch, da wenn man die Stöcke loslassen sollte, sie einfach am Handgelenk baumeln und man zusätzlich Druck über das Band auf die Stöcke ausüben kann und den Griff nicht verkrampft festhalten muss. Zum Einstellen der Länge des Bandes einfach das oberste Band nach oben ziehen, dann öffnet sich der Verschluss.

Und zu guter Letzt noch die Spitze der Stöcke von der ich total überzeugt bin!

Leki nennt diese Flex Tip Short. Sie ist etwas flexibel und bricht nicht gleich, wenn sie wo eingeklemmt ist, deswegen „Flex“. Sie ist austauschbar, wobei die Qualität so gut ist und die Spitze nach bereits mehreren Touren noch gar keine Gebrauchsspuren aufweist. Und die Teller kann man auch ganz einfach austauschen, heißt wenn man zum Beispiel Schneeschuhwandern geht, einfach größere Teller drauf. Diese muss man jedoch erst noch kaufen, sind nicht mit dabei. Ich muss sagen die Spitze der Stöcke findet überall halt, auch auf Stellen, wo man es vielleicht nicht erwartet. Auf nassem Holz oder auf ganz glatten großen Steinen, der Stock sitzt bombenfest. Das hat mich echt verwundert. Man kann sich wirklich darauf verlassen, dass man nicht wegrutscht.

Kommen wir nun noch zu ein paar technischen Details:

Die Stöcke haben eine kleine rote Tasche als Verpackung, diese wiegt 25 Gramm. Kann man aber auch daheimlassen.

Dann gibt es für jede Spitze noch eine Schutzkappe.

Die Stöcke selber wiegen pro Stück 239 Gramm. Ich habe für beide 488 Gramm gemessen, also 10 Gramm mehr. Dies ist aber den Schutzkappen zu verschulden die noch angebracht sind. Also Gewicht vom Hersteller stimmt. Der Grund wieso sie so leicht sind ist, dass sie komplett aus Carbon bestehen.

Einstellbar sind sie von 110cm bis 130cm und deswegen auch Unisex.

Preislich liegen sie bei 179€ UVP habe sie aber auch schon für 160€ gesehen.

Ich kann euch „leider“ bei diesen Wanderstöcken keinen Nachteil nennen. Ich kann sie euch nur wärmstens empfehlen.

Pfiats eich!

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WEITERE BEWERTUNGEN

Toller Stock für alle Outside-Tage
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • guter aergonomischer Griff mit toller Schlaufe
  • leicht
  • stabil
  • individuell verstellbar
  • schnell zusammensetzbar
  • hoher Nutzungskomfort

Nachteile

  • teuer
  • den Rucksackherstellern einen Schritt voraus

Bewertung

Allgemeiner Gesamteindruck

Die Leki Carbon Black Series Stöcke sind hervorragende und zuverlässige Begleiter in jeglichem Trekking-Gelände. Durch ihre platzsparende Zusammensetzung kann man sie immer problemis im oder am RUcksack mitnehmen und nd bei schwierigen Passagen schnell auspacken oder sich während der gesamten Tour von ihnen unterstürzen lassen. Der lange und ausgeklügelte Griff macht es möglich, Geländewechsel bzw. Ab-und Anstieges hervorragend in Windeseile zu meistern, meist ohne dass es einer Anpassung der Stocklänge am Umschalter selbst bedarf. Ich habe die Stöcke während meiner Testphase sehr liebgewonnen und bin ganz traurig, dass ich sie wieder zurückgeben und auf meine alten schwereren Stöcke zurückgreifen muss.

Einsatzbereich

Ich habe die Lekis im Costa Rica mit meinem Freund im Urlaub testen dürfen. Während unserer Zeit dort wurden die Stöcke zumeist im Jungle oder dem angrenzenden Strand eingesetzt, im Übrigen bei der ein oder anderen Berg- und Vulkanbesteigung. Die Stöcke mussten also mit (Stark-)Regen, Schlamm, feinem Sand, Süß- & Salzwasser, ausgekühlter Lava, verqueren Baumwurzeln und dem üblichen Gestein zustecht kommen.

Konstruktion

Der Faltstock besteht aus drei Gliedern, welche durch eine Schnur zusammen gehalten werden, wenn der Stock nicht zusammen gesetzt ist. Das Gehäuse wurde aus 100% Carbon gefertigt und ist laut Hersteller dank einer ELD Konstruktion noch stabiler als herkömmliche Trekkingstöcke. Die Stabilität kann ich absolut bestätigen. Ich hatte zu Beginn des Test Sorge, ob ich die Stöcke wohl wieder heil mit nach Deutschland bringen könnte, da ich schon einige Carbon-Stöcke (insbesondere Skistöcke) zerberechen sehen habe. Aber auch einen Sturz (~ 60 Kilo) auf den Stock, welcher zwischen zwei Wurzeln eingeklemmt war, wurde problemlos überstanden.

Die Stöcke sind mit einem AERGON-Griff ausgestattet. Von diesem bin ich absolut begeistert. Er hat einen großen breiten Kopf, auf dem man sich gut abstützen kann,und eine vorgefertigte Form für Daumen und Finger. Diese sogenannte Korrektionszone ist in einem Winkel von 8 Grad sorgt für eine haptische Meisterleistung, die dafür sorgt, dass man den Griff direkt richtig hält. Zudem bietet er eine lange Griffläche, sodass man auch schnell und  leicht umgreifen kann. Ich habe mir im gesamten Urlaub keine Blase gelaufen, trotz häufig nasser Griffe und Hände, sowie großer Anstrengung, was bei meinen anderen Stöcken häufig ein Problem darstellte. Auch die Handschlaufe hat mich komplett überzeugt. Anfangs war ich davon ein bisschen enttäuscht, weil sie so dünn ist und es den Eindruck machte, als könnte es einen nicht besonders gut unterstützen. Dem war jedoch überhaupt nicht so. Es ist sehr angenehm auf der Haut, schmiegt sich optimal an, ist reißfest, ultraleicht, atmungsaktiv und lässt sich individuell verstellen. Im Übrigen verfügen die Schlaufen über eine Sticherheitsauslösung, sodass bei einem Sturz keine zusätzlichen Verletzungen durch einen eingeklemmten Stock am Handgelenk zu befürchten sind.

Zudem spart er durch´die interessante Hohlraumtechnologie des Griffs namens Biotech2 30 % an Gewicht ein,

Die Spitzen der Stöcke sind spitz und massiv, sie kommen dadurch mit jedem Untergrund gut zurecht. Für Asphaltläufe, werden zudem Gummiproppen mitgeliefert, die zum einen die Spitzen schützen und zum anderen, das nervige Klacken auf der Straße verhindern. Der Standardteller meistert ebenfalls fast jedes Gelände problemlos. Bei starkem Schlamm wäre dagegen ein etwas größerer Teller hilfreich gewesen – ebenso wenn man die Stöcke für Skitouren nutzen möchte – aber dann muss man diese eben individuell anpassen.

Das Design überzeugt mit schlichtem schwarz. Zwar haben sie Stöcke inzwischen schon einige Kratzer bekommen, aber die wichtige Skala, auf der sich die Länge einstellen lässt, ist bislang noch komplett unbeschädigt (vor mir gab es schon einige andere Tester, welche die Stöcke auf Herz und Nieren getestet haben, sodass man annehmen kann dass die Skala bei normalem Gebrauch auch sehr lange lesbar bleiben wird). Man kann also auch hier von der gewohnten Leki-Qualität profitieren.

Gewicht und Maße

Großer Vorteil des Materials -Carbon- ist grundsätzlich dessen Gewicht. Laut Hersteller soll ein Stock nur um die 239 gramm wiegen - meine Wage zeigte jedoch 253 gramm an – aber selbst damit ist der Stock noch leicht. Mein eigener Trekkingstock (Black Diamond Trail Sport 3) wiegt 270 Gramm, das insgesamt eingesparte Gewicht hat man beim Gehen und Tragen auch tatsächlich gespührt. Gleichwohl muss man sagen, dass es auch noch leichtere Stöcke auf dem Markt gibt und vergleichbar schwere zu erschwinglicheren Preisen. Er ist sógar so leicht, er schwimmt sogar im Wasser.

Die Stöcke lassen sich zwischen 1.10m und 1.30m flexibel und kleinschrittig einstellen. Für große und kleine Menschen (oder Kinder) sind die Stöcke daher möglicherweise nur bedingt geeignet.

Auf- & Abbau

Wenn man das Prinzip einmal verstanden hat, ist das Zusammensetzen und Auseinanderbauen wirklich kinderleicht. Das Prinzip lässt sich hoffentlich durch die Videos erkennen; mit beiden Händen funktionert es auch deutlich leicher als mit einer. Man zieht das eine Glied hinaus bis es „Klick“ macht, dadurch setzen sich die unteren Glieder zusammen. Anschließend lässt sich die Länge am oberen Teil des Stocks individuell einstellen. Zum Auseinanderbauen drückt man den silbernen Knopf, nach dem „Klick“ kann man das obere Glied in den Stock schieben und dann die unteren Glieder flexibel bewegen.

Wermutstropfen

Größter Wermutstropfen ist wohl der Preis. 180€ für ein paar Trekkingstöcke ist schon verdammt viel Geld. Gleichwohl bekommt man aber einen qualitativ sehr hochwertigen Stock. Die Produktentwicklung kostet eben auch viel Geld, welches Leki durch seinen Verkauf wieder reinholen muss. Wer einmal von ihren Patenten überzeugt wurde, wird wohl alle Anderen in Zukunft viel kritischer sehen. Im Übrigen sind die Rucksackhersteller jetzt gerade auf den zusammenschiebbaren Trekkingstock eingestellt; viele von ihnen haben inzwischen Schlaufen, die eine Befestigung der Stöcke außerhalb des Rucksacks ermöglichen. Von diesen Schlaufen hat man mit dem Faltstock leider nichts. Allerdings kann man die Stöcke leicht in der mitgelieferten Tasche verstauen und in den Rucksack packen, ohne dass dieser dreckig wird.

Fazit

Vom Leki Micro Vario Carbon wird man auf jeden Fall nicht enttäuscht. Ein toller Stock mit hervorragender Qualität, hohem Nutzungskomfort und schickem Design. Für alle, die gerne viel in ihre Ausrüstung investieren, eine klare Kaufempfehlung. Sparfüchse finden sicher etwas, das besser zu ihnen passt. Von mir gibt es trotz des Preises fünf Zelte.

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WEITERE BEWERTUNGEN

Klein verpackbarer Carbonstock mit guter Stabilität!
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • Längenverstellbar
  • guter Griff (sehr unterstützend)
  • leichte und unauffällige Handschlaufe
  • verwindungssteif
  • einfach, schnell und stabil zu verstellen
  • kleines Packmaß

Nachteile

  • sehr teuer
  • für Carbon eher schwer

Bewertung

Seit Jahren bin ich ein Fan der besonders ergonomisch und angenehm geformten Griffstücke von Leki-Stöcken. Auch der Black Series Micro Vario Carbon gehört jetzt dazu. Für alle Skitouren-Fans ist auch die gummierte Oberseite des Griffes interessant - zum öffnen von sämtlichen Pin-Bindungen ;). Besonders positiv finde ich es in Kombination mit der Handschlaufe! Diese ist besonders leicht und unauffällig, aber trotzdem gut zu tragen. Ich personlich nehme diese nur äußerst selten, da ich gerne die Griffhöhe variiere. Weiters ist es mir beim Skitourengehen schlicht und einfach zu gefährlich irgendwo hängen zu bleiben (ich denke da an Lawinen, Latschen oder ähnliches - mögliche Folgen: Skidaumen oder den Auslösegriff des Lawinenairbag nicht mehr betätigen zu können). Jedoch kann ich die Handschlaufen nicht abnehmen da ich Sie beim Skitouren gehen zum verriegeln der Pin-Bindung gerne verwende und ich mich somit nicht bücken muss und mir nicht das Shirt aus der Hose rutscht. :p

Den neuen Verstellmechanismus des Klappstockes finde ich sehr gelungen, er ist einfacher zu betätigen als der Druckknopf (Handschuhe) - hoffentlich hält er auch länger als dieser.  Das wird sich allerdings erst nach mehreren hundertmaligen benützen zeigen. (Aussehen tut er schon mal um einiges robuster)

Insgesamt sind die Stöcke sehr stabil und extrem verwindungssteif.
Nachdem intensiven Gebrauch der letzten Wochen lassen sich zwar einige winzige Gebrauchsspuren erkennen, diese sind meiner Meinung nach aber völlig normal: einige kleinere Kratzer in der Lackierung am unteren teil der Stöcke (der scharfe Karst lässt grüßen ;) )

Ich persönlich würde mir den Leki Micro Vario Carbon aus der Black Series obwohl es sich um einen echt tollen Stock handelt jedoch nicht kaufen. Als Trailrunningstock ist er mir zu schwer, außerdem brauche ich dabei keine verstellbare Länge & als Skitourenstock muss er nicht klappbar sein (spart auch wieder einiges an Gewicht und bringt zusätzliche Stabilität). Meiner Meinung nach kann man für weniger Geld zwei Paar Stöcke (1x Skitouren-Stock - einfach längenverstellbar & 1x Trailrunning - klappbar in Fixlänge) mit jeweils deutlich weniger Gewicht haben. Mein Trailrunning-Stock ist zum Beispiel aus Alu, hat eine Fixlänge von 120 cm (Packmaß 32 cm) und wiegt pro Stück 150 Gramm.
Größter Vorteil: kein Teller wechseln mehr und immer den perfekten Stock in jeder Situation.
Außerdem finde ich dass bei einem Anschaffungswert von € 180,- ein Winter/Skiteller inkludiert sein sollte!

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WEITERE BEWERTUNGEN

Ultraleichte und kompakte Wanderstöcke für jeden Einsatz.
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • Leicht
  • Faltbar
  • Schneller Auf- und Abbau
  • rutschfestes Griffmaterial
  • schnell wechselbare Teller
  • Halt auf Fast jedem Untergrund

Nachteile

  • für große Leute unter Umständen etwas zu kurz
  • Griffmaterial fühlt sich nass unangenehm an
  • Handschlaufe hat sich einmal gelöst
  • Preis

Bewertung

Ich beschreibe hier die Black Series Micro Vario Trekkingstöcke von Leki. Ich habe die Stöcke zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen. Getestet habe ich sie bei einer 8-tägigen Trekkingtour in den Cevennen in Südfrankreich. Die Erfahrungen die ich dabei mit den Stöcken gemacht habe will ich jetzt hier mit euch teilen.

Allgemeines:

Bei den Stöcken handelt es sich nicht um Teleskopstöcke zum zusammenschieben sondern um faltbare Stöcke. Dadurch sind sie im zusammengepackten Zustand deutlich kompakter als alle Stöcke die ich bisher in der Hand hatte. Im zusammengefalteten Zustand ist das längste Element ca. 40 cm lang (zum Vergleich: meine Teleskopstöcke lassen sich auf max. 60 cm komprimieren).

Die Stöcke kommen mit einem roten Stoffbeutel der genau auf die Maße der Stöcke zugeschnitten ist. Das ist sehr hilfreich da die Stöcke sich ohne den Beutel glaube ich sehr schnell irgendwo am Rucksack verhaken oder verheddern würden. Die Stöcke sind zu 100% aus Carbon, was sie sehr leicht und trotzdem extrem Stabil macht. Inklusive der Tasche wiegen die Stöcke ziemlich genau 500 g.

Auf der Homepage von Leki kosten die Stöcke 179,95€.

Aufbau:

Der Aufbau geht eigentlich recht einfach und schnell wenn man einmal herausgefunden hat wie er funktioniert. Das hat bei mir aber eine Weile gedauert da den Stöcken leider keine Anleitung beiligt. Mit ein bisschen probieren habe ich es aber doch herausgefunden:
Als erstes werden die drei Elemente ineinander gesteckt. Dann zieht man das untere Teil des Griffstücks heraus bis es merklich einrastet. Dadurch bringt man die Stöcke so auf Spannung das die Elemente bombenfest ineinander sitzen als wären sie aus einem Stück. Anschliessend kann man mit einem Schnellspannverschluss (ähnlich wie beim Fahrrad) die länge der Stöcke zwischen 110 und 130 cm einstellen.

Das Auseinander bauen geht genauso einfach. dazu muss nur fest auf den kleinen Knopf am Zweiten Element des Stocks gedrückt werden und schon löst sich die Arretierung. Dann können die einzelnen Elemente wieder auseinander gezogen  und in der Hülle verpackt werden.

Die Griffe:

Das Material der Griffe besteht aus einer Art Schaumstoff und hat mich an Moosgummi erinnert. Es ist auch im nassen Zustand extrem rutschfest.Es erfüllt also alle praktischen Funktionen, allerdings fand ich es persönlich im nassen Zustand oder mit schwitzigen Händen etwas unangenehm anzufassen. Dieses Material reicht  bis 15 oder 20 cm unter den Griff. Warum es so weit nach unten gezogen wurde weiß ich nicht genau, ich konnte auf jeden Fall keinen praktischen Nutzen feststellen... Es stört aber auch nicht.

Die Handschlaufen sind aus einem recht weichen und glatten Stoff was mir leider nicht gut gefiel. Durch das weiche Material haben sich die Schlaufen sehr leicht vedreht und in nassem Zustand an der Haut geklebt. Ausserdem sind sie jedes mal mit der Zeit weiter geworden, sodass man nach einer Weile immer wieder enger ziehen musste. Das geht indem man den obersten Gurt in nach oben zieht. Dadurch löst sich die Verriegelung und die Schlaufe kann enger gezogen werden.

Einmal ist mir bei der Wanderung eine Schlaufe ganz rausgerutscht da sich irgendwie einer der Sicherheitsstifte  gelöst hatte. Das hat dann eine halbe Stunde gekostet und war eine ganz schöne Fummelei bis ich die Schlaufe wieder richtig eingebaut hatte und war nur möglich weil ich eine Zange dabei hatte. Ohne Werkzeug ist das kaum möglich, was ich für Trekkingstöcke ziemlich unpraktisch finde.
Meine letzten Stöcke von Leki hatten eine Art Gurtband aus einem deutlich festeren Material als Handschlaufe, das fand ich deutlich besser.

Sonstiges:

Die Stöcke lassen sich maximal auf 130 cm ausfahren. Ich (1,89 m) hätte die Stöcke beim bergab Laufen manchmal gerne noch ein Stück länger gestellt, das ist aber wahrscheinlich auch Geschmackssache.
Die Spitzen der Stöcke sind super scharfkantig und halten auf fast jedem Untergrund sehr sicher. ich konnte hier auch nach 8 Tagen Einsatz auf Felsen, Teer, Asphalt u.ä. keine wirkliche Abnutzung feststellen.

Obwohl ich die Stöcke wirklich nicht gerade vorsichtig behandelt habe sind auch sonst außer ein paar Kratzern im Lack keinerlei Abnutzungserscheinungen zu erkennen. Alle Elemente lassen sich noch butterweich verstellen und nichts klemmt.
Die Teller lassen sich in kürzester Zeit abschrauben und austauschen, wodurch man die Stöcke dann auch für Skitouren o.ä. verwenden könnte.

Fazit:

Wer bereit ist so viel Geld für Stöcke auszugeben bekommt hier auf jeden Fall ein High-End Produkt. Ich denke Gewicht und Packmaß sprechen für sich und da meine Kritikpunkte eher persönliche Vorlieben waren bekommt das Produkt von mir trotzdem vier Sterne und eine Kaufempfehlung!
Nur Schade, dass ich die Stöcke schon wieder an Leki zurückschicken muss...

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WEITERE BEWERTUNGEN

Stabiler Helfer mit kleinem Markel
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • Klappsystem
  • leicht und stabil
  • sehr gut verarbeitet

Nachteile

  • Handschlaufe
  • Gebrauchsanleitung wäre sinnvoll

Bewertung

Die Stöcke von Leki sind gute Helfer wenn’s um die Entlastung des Körpers und die Trittsicherheit geht. 

Dadurch das die Stöcke aus Carbon sind fällt das geringe Gewicht kaum auf. 

Die Stöcke sind bis auf 130cm ausziehbar. Das System ist einfach, wenn man dahinter gekommen ist wie es funktioniert. Und zwar wird nach dem zusammenstecken der Einzelteile kräftig gezogen. Dazu benutzt man beide Hände  und zieht in die  entgegengesetzte Richtung. Wenn ein Klickgeräusch hörbar ist, ist der Stock eingerastet und benutzbar. Eine Gebrauchsanweisung hätte ich mir gewünscht, denn nicht jeder kauft seine Trekkingstöcke im Outdoorfachgeschäft oder weiß wie es auf Anhieb funktioniert. 

Die Stöcke lassen sich zusammenklappen wenn man hier drückt siehe Foto

Die Vorgeformten Griffe sind bequem, aber gewöhnlich. Auch wie man die Handschlaufen verstellt muss erst herausgefunden werden. Das Foto wird helfen es besser zu erklären. Hier die Kurzfassung. Wenn man die Schlaufe nach oben Richtung Himmel zieht, öffnet sich das „Schanier“ und die Größe der Handschlaufekann verstellt werden.

 

Nicht so toll fand ich die Größe der Vorstellbarkeit von der Schlaufe. Das geht nämlich nur bis zu einem gewissen Punkt. Irgendwann wird das Band zu breit und es ist dann nicht mehr möglich die Handschlaufe enger zu stellen. 

Wer an den Armen viel schwitzt wird unangenehm feuchte Handschlaufen bekommen. 

Für den Transport ist eine Tasche vorhanden mit einer Größe von ca 43cm. So lange sind auch die Stecken im zusammengelegten Zustand.

Fazit:

Die Stöcke sind stabil und helfen beim Wandern, wenn die kleinen Schwächen (Gebrauchsanweisung, Handschlaufen) behoben werden ist es der perfekte Stock. 

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Sehr stabiler Weggefährte trotz leichtem Gewicht und kleinem Packmaß
Bewertung Ø: 4.50 Sterne

Vorteile

  • Stabil
  • Länge einstellbar
  • Spitze hält auf kleinsten Spalten im Fels
  • Packmaß
  • Handhabung
  • Schlaufe komfortabel

Nachteile

  • nix

Bewertung

Normalerweise sind wir beim Wandern eigentlich meist ohne Stöcke unterwegs, für unseren Norwegen Trip habe ich aber Treckingstöcke von Leki bekommen, diese auch noch komplett aus Carbon, genau wie ich es vom Tourengehen kenne. Ich darf also gleich in der Oberklasse einsteigen!

Das Packmaß im gefalteten Zustand ist mit ca. 40 cm sehr gering, sodass die Stöcke leicht am Rucksack an einer Stockschlaufe oder auch in einer Seitentasche verstaut werden können.

Die Stöcke wiegen nicht einmal 500g (Paar) und sind sehr einfach auszuklappen und wieder zusammenzufalten. Das geringe Gewicht fiel während der Treckingphase immer positiv auf, nie wurden die Arme oder die Schultern schwer und ein leichtes Gewicht ist nicht nur fürs Anheben angenehm, sondern die auch geringere Schwungmasse ist spürbar angenehm bei der „Nach-Vorne-Bewegung“.

Schauen wir uns einmal den Aufbau an:

Der obere Teil der Stöcke ist genau wie bei meinen Skitourstöcken (auch von Leki) sehr angenehm anzufassen. Wenn es kalt wird, ist die Schaumschicht auf dem Griff nie kalt anzufassen und wenn es heiß ist, wird es nie rutschig auch bei schweißnassen Händen (oder auch im Regen).

Der Schnellverschluss, ähnlich wie bei einer Lawinensonde, funktioniert spielend einfach. Einen Stock einfach am Griff halten, die restlichen Glieder nach unten baumeln lassen und dann das oberste bewegliche Teil mit dem Schnappverschluss, das im Griff steckt, solange aus dem Griff ziehen, bis sich die Schnur strafft und die unteren Teile in einander einfädeln und schließlich der Schnappverschluss einrastet. Der Stock ist nun gespannt und so stabil wie aus einem Stück.

Regen, Matsch und viel Staub haben dem Verschluss in keiner Weise zugesetzt. 

Ist alles verspannt, kann man am oberen Teil nachdem man eine Klemmung gelöst hat noch kinderleicht und stufenlos die Gesamtlänge von 110 bis 130cm einstellen, danach einfach Klemmung wieder zu und los geht’s.

Gut kann man die Funktionsweilse im Werbevideo auf der Leki Hompage sehen:

https://youtu.be/89dNq86BKQo

Wir hatten die Stöcke über 2 Wochen bei jeder anspruchsvollen Tour dabei und die Hartmetallspitzen waren danach kaum merklich benutzt. Die Kanten waren immer noch scharf und verhakten sich in jeder noch so kleinen Felskante.

Ich habe die Stöcke auf Teer, Schotter, Fels, Erde, Kies, Sand und Wurzeln getestet und überall haben sie gut funktioniert.

Die Stöcke waren gerade im Teils extrem unwegsamen Gelände oder bei Flussquerungen super, um die Balance zu halten und auch die Beine etwas zu entlasten. Teilweise bin ich mit beiden gelaufen, teils auch nur mit einem, und den zweiten habe ich an meine Frau abgetreten, die auch sehr angetan von den Stöcken ist! Ich bin wirklich nicht zimperlich mit den Stöcken umgegangen, und bis auf leichte oberflächliche gebrauchsspuren am „Lack“ konnte ich keinerlei Beschädigungen feststellen. Auch die Plastikteller haben alles mitgemacht und sitzen immernoch bombenfest.

Auch als Wäscheständer haben wir sie manches mal benutzt! 

Ich habe mich auch bei leichten Balance-Problemen öfter mal mit vollem Gewicht auf die Stöcke abgestützt, ohne, dass sie auch nur etwas nachgegeben haben. Auf zugewachsenen Pfaden konnte ich mir damit gut Buschwerk aus dem Weg halten. Die Schlaufen sind sehr dünn aber dafür aus hautschmeichelndem Material. Diese könnten vermutlich zuerst nachgeben, wenn man oft im Gestrüpp unterwegs ist.

Mit 175€ UVP sind die Stöcke nicht günstig aber dafür vermitteln sie ein sehr wertiges Gefühl. Die Langzeitnutzung kann ich nach 2 Wochen Intensivtest nicht beurteilen, aber ich vermute, dass man sehr lange an den Stöcken seine Freude haben wird. Die Stöcke kamen in einem kleinen Packsack, was super praktisch ist, wenn sie verschlammt oder nass sind und ins Auto / in den Rucksack sollen. Gummipuffer waren auch dabei, die habe ich aber nicht gebraucht. Befestigen lassen sie sich aber sehr fest, das heißt man verliert sie sicherlich nicht so schnell, wie es oft bei Walking-Stöcken berichtet wird. 

Mich haben die Stöcke davon überzeugt, jetzt auch beim Wandern Stöcke zu benutzen – von daher ein echt beeindruckender Test für mich! Vielen Dank Leki und Outside Stories! Schade, dass sie schon wieder in der Post zurück an Leki sind, hoffentlich erleben sie bald mit jemand anderem noch mehr Abenteuer in der Wildnis!

Hier noch ein Paar weitere Impressionen...

 

 

Natürlich auch am Preikesolen mit Leki:

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