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Test: Platypus Hoser - Trinksystem

 Platypus Hoser - Trinksystem
Das Schnabeltier im Rucksack ... genau dieses Gefühl erzeugt es :-)
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • genügend langer Schlauch
  • Befestigung des Trinksystems ist gegeben
  • Dicht absolut
  • unauffällig beim tragen
  • Eigengewicht sehr leicht
  • robustes Trinksystem

Nachteile

  • bisschen Erfindergeit beim reinigen
  • Nicht 100% Geruchsneutral
  • Rucksack sollte daür ausgelegt sein, so ein Trinksystem aufnehmen zu können

Bewertung

Platypus? Schnabeltier? Lustig, wie kommt man denn auf so etwas :-) Bei der Verwendung wird sich dann wahrscheinlich schon zeigen, was es damit auf sich hat, dachte ich mir. Dazu hab ich mir bewusst, in weiser Voraussicht das kleine System Hoser 1Lt. zugelegt, mit dem Gedanken, lieber zwischendurch eine zusätzliche frische kleine Tankeinheit anzuschliessen, als dauernd an einer riesen Flasche zu nuckeln und aber auch die Möglichkeit öfters gegeben ist, die zweite Flasche nachzufüllen, ohne dass ich dann gleich alles auseinander nehmen muss, um nachzuladen. Und grundsätzlich ist es ja schon das wichtigste auf Tour (Biken, Wandern, Bergsteigen, Skitour, etc.) möglichst viel zu trinken.

Befüllen: Erster Gedanke war schon, oh Gott, so ein weiches Ding an Flasche, geht das gut zum befüllen? Mag vielleicht daran liegen, dass ich nicht mit 2 linken Händen ausgestattet bin, aber, Ja, das geht sehr einfach. Gut festhalten, oben am Verschluss und dann geht das reibungslos.  Dank des gross dimensionierten  Schraubverschlusses am Trinkschlauch, ist auch dieser Part (Anschliessen des Schlauchsystems) sehr flott zu erledigen.

    

Installation im Rucksack: Gleich vorneweg. Wenn man sich so ein Trinksystem zulegen möchte, sollte man schon wissen, dass ältere Rucksäcke nicht unbedingt für so ein System ausgelegt sind. Erkennbar z.B. an Befestigungen am Träger, spezielle Öffnungen oben am Rucksack oder innerhalb allenfalls ein Fach wo die Flasche platziert  und/oder befestigt werden kann. Gewöhnlich haben solche Sachen die neue Generationen von Rucksäcken vorhanden. Der Tank sollte eigentlich aufrecht stehend, mit Schlauchanschluss nach unten und möglichst nahe am Rücken getragen werden. Und ab hier, wurde mir klar, warum möglicherweise man dieses System "Platypus" nennt. Die Flasche ist nämlich im Schnitt nicht kugelrund wie ein herkömmliche Flasche, sondern eher flach. Beim einsetzen in den Rucksack, liegt die Flasche selbst, schön satt an der Rückenseite auf. Beim Tragen während der Tour, spürt man überhaupt nichts von dieser Flasche am Rücken. Unauffällig. Nimmt sie also auch nicht viel Platz weg. Und alles andere, was gewöhnlich noch in den Rucksack soll, muss, hat wunderbar Platz darin. Also doch ein wenig dem Schnabeltier abgeschaut :-) Die Schlauchführung selbst, ist unkompliziert, und dank der Länge auch mal mit einem kleinen Umweg, problemlos zu bewerkstelligen.

Trinken: Dank des richtig grossen Beissventils, geht auch das, absolut perfekt. Und auch nach dem trinken, muss man sich keine Gedanken machen, dass man danach,beim loslassen des Ventils, noch was nachläuft und man sich dadurch selbst vollsabbert. Dann kommt echt kein Tropfen mehr nach.

Fazit: Eine durchdachte Trinkeinheit, die es auch locker ermöglicht, den Flüssigkeitshaushalt auf Tour, zu ergänzen, ohne dass man dauernd anhalten muss, um die Flasche aus dem Rucksack zu klauben. Nachteil ist allerdings der, dass man möglichst nur Wasser einfüllt. Tee und solhce Getränke, hinterlassen ihren eigenen Geschmack, leider. Auch das reinigen ist nicht ganz einfach. Erfindergeist gefragt. Aber es geht so leidlich. Tipp: Wenn man nicht auf Tee verzichten möchte. Mehrere Flaschen zulegen, Beschriften, so hat man nicht gleich das Gefühl immer nur Tee zu trinken. Und...ganz wichtig. Keine kohlensäurehaltigen Getränke auffüllen. Ausser man möchte unterwegs auch vielleicht mal duschen ;-)

 

 

 

 

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