Im test

Test: CAMELBAK Quick Stow Chill Flask - Trinksysteme

CAMELBAK Quick Stow Chill Flask - Trinksysteme
Bei schnellen Touren eine recht schöne Alternative zur Trinkflasche.
Bewertung Ø: 3.00 Sterne

Vorteile

  • kleines Packmaß
  • dichte und große Öffnung
  • gut zu halten
  • BPA frei
  • Adapter erhältlich
  • Spülmaschinenfest

Nachteile

  • irgendwann wird das Wasser trotzdem warm
  • Öse recht klein

Bewertung

Als Alternative zur klassichen Trinkflasche, die auch leer immer noch Gewicht und Raum im Gepäck einnimmt, bietet Camlbak für diesen Sommer ein faltbares Trinksystem an, die Quick Stow Flask. Diese gibt es außerdem in der hier beschriebnen "Chill" Version, die eine Isolations-Schicht besitzt, durch die das Wasser doppelt so lange kalt bleiben soll.

Das System soll vor allem Langstreckenläufer ansprechen, dementsprechend passt die "Trinktube" auch in Laufwesten etc. Aber auch für Unternehmungen, bei denen das Gepäck möglichst klein gehalten wird ist die Flasche sehr nett. 500ml Wasser reichen für kurze Abstecher und die Flasche hat leer in einer Hand Platz.

Anfangs war die Benützung etwas gewöhnungsbedürftig. Man hat tatsächlich das Gefühl eine Tube auszusaugen. Allerdings ist geht das ganze schnell und unkompliziert. Nicht wird verschüttet und sobald das Wasser leer ist, ist die Tube völlig flach. Durch einen Drehverschluss unter dem Saugventil, bleibt die Flasche dicht, auch wenn etwas im Rucksack daraufdrücken sollte.

Die Öffnung ist schön groß, was zum einen ermöglicht Eiswürfel in die Flasche zu geben, andererseits das Reinigen/Trocknen vereinfacht. Außerdem hat die Tube am unteren Ende eine kleine Öse, an der sie zum Trocknen aufgehängt werden kann. Auch im Rucksack, wenn sie (mit seperat zu kaufendem Adapter-Schlauch) als Trinkblase verwendet wird, ist das hilfreich.
Etwas größer hätte die Öse für mich aber ausfallen können. Haken und Schnüre passen zwar gut durch, aber kein normaler Karabiner. Meine anfängliche Idee die Flasche am Gurt auf längeren Klettereien an den Gurt zu hängen habe ich schnell verworfen. Die Öse ist wie gesagt zu klein, aber auch zu schwach dimensioniert um ihr gänzlich zu vertrauen.

Das eingefüllte Wasser soll laut Beilage doppelt so lange kalt bleiben, wie bei anderen "Trinktuben". Das stimmt auch, soweit ich das beurteilen kann - angenehm! Allerdings ist auch die doppelte Zeit nicht sonderlich lange. Sobald ich wirklich durstig bin, ist das Wasser oft auch schon nicht mehr richtig kalt. Vielleicht trinke ich einfach zu spät oder zu wenig, aber mir hat der "chill"-Modus nicht viel geholfen.

Alles in allem ein recht nützliches Trinksystem für Langstreckenläufer beim Trailrunning oder beim Marathon. Wenns aufs Gepäck ankommt die "Tube" der Wahl, ansonsten eher ein nettes Gimmick.

 

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