Gerade unterwegs hat man sein Geld lieber körpernah. Gerade im Gedränge kommt die Geldbörse in der Hosentasche gerne mal abhanden. Mir ist das glücklicherweise noch nicht passiert. Die Taschendiebe hatten jedoch auch keine Gelegenheit. Mein Geld trage ich ums Handgelenk geklettet. Im Winter sieht man das gar nicht, wenn ich eine Jacke darüberziehe.

Handgelenkwärmer - im Winter toll, im Sommer naja

In sehr großer Hitze wird der Handgelenkwärmer schon etwas unangenehm. Außerdem hinterlässt er einen breiten weißen Streifen, wenn der Rest von Sonne beschienen wurde. In solchen Fällten erlaube ich es mir, meine Geldbörse vom Handgelenk abzunehmen und in einer Tasche zu verstauen.

Portemonnaie mit Einschränkungen

Als Portemonnaie am Handgelenk gibt es allerdings einige Einschränkungen. Mit sehr viel Kleingeld wird die Hand auf Dauer etwas schwer. Und je nachdem, ob man die gesamte Länge ausreizt für flache aber eher starre Dinge wie Karten, schmiegt sich die Tasche natürlich nicht mehr ganz so angenehm an die Biegung des Handgelenks und wird etwas sperrig. Die Geldscheine muss man natürlich zusammenfalten, damit sie reinpassen. Auf diese Weise muss man das ganze Geldscheinpaket entnehmen, um den richtigen Schein zu entnehmen.

Auch muss man aufpassen, wenn sich Kleingeld zwischen den Geldscheinen versteckt hat, dass man es nicht verliert. Leider ist mir das schon an der Kasse passiert, dass ich mit einem Schwung die ganzen Münzen auf dem Boden verteilt habe. Aber wenn man darauf vorbereitet ist, passiert einem das natürlich nicht mehr. Ich nehme zum Bezahlen übrigens deshalb gerne das Armband vom Arm und zahle so. So kann ich darauf achten, dass der Reißverschluss nach oben zeigt, wenn ich ihn aufziehe. Damit minimiert sich die Gefahr, dass etwas herausfällt. Am Handgelenk braucht man schon etwas Übung und Konzentration, um das mit einer Hand hinzukriegen. Geht aber natürlich auch.

Auch für Karten z.B. Skipass

Ein großer Vorteil beim Skifahren ist, dass ich den Skipass am Handgelenk tragen kann und nicht jedes mal unter der Jacke hervorkramen muss, wenn es wieder am Skilift durch die Sperre geht. Per RFID geht das ja kontaktlos, indem ich einfach die Hand ausstrecke. 

Super Qualität - Langzeittest bestanden

Das Täschchen habe ich inzwischen schon seit einigen Jahren. Natürlich sieht man mit der Zeit die Gebrauchsspuren. Aber grundsätzlich bin ich hochzufrieden mit der Verarbeitung und Qualität. Der Reißverschluss hat sich noch nie verhakt. Das Obermaterial ist aus Nylon und irgendwie schmutzabweisend oder zumindest auf der schwarzen Version der Tasche sieht man die Flecken nicht. Ich habe auch noch die helle Version, die sieht nach einigen Jahren Gebrauch schon etwas verlebter aus. Auch das Material, das mit der Haut in Berührung kommt, ist schön weich und angenehm.

Passt das rein?

Ich habe die Tasche für Euch ausgemessen, damit Ihr testen könnt, ob das, was Ihr vielleicht rein tun wollt, auch wirklich reinpasst. Ich komme in der Breite auf 11cm und 7 cm in der Höhe. Besonders viel in der Dicke passt natürlich nicht, bzw. wie schon gesagt, wird es irgendwann unangenehm sperrig am Handgelenk, wenn Ihr zu viel reinquetscht.

Fazit

Das ist inzwischen die zweite Handgelenktasche, die ich von Tatonka habe. Ich bin also ein höchst zufriedener Wiederholungstäter. Es kostet ja auch nicht viel. Unter 10 Euro, manchmal bekommt man es heruntergesetzt sogar noch günstiger. Das Geld kann man, denke ich, schon mal riskieren. Von mir bekommt die Tasche auf jeden Fall eine Empfehlung. Ich gebe auch volle Punktzahl, obwohl die Tasche auch Nachteile hat. Diese Nachteile liegen aber am System und nicht an der Tasche. Und solange man um die Einschränkungen weiß, kann jeder für sich selbst entscheiden, ob er damit leben kann bzw. damit zurecht kommt. In jedem Fall fühlt sich mein Geld so sicher verstaut und gut im Zugriff.