Im test

OSPREY Mutant 38 - Tourenrucksack

OSPREY Mutant 38 - Tourenrucksack
Sehr vielseitiger und gut durchdachter Kletterrucksack mit vielen Features.
Bewertung Ø: 4.67 Sterne

Vorteile

  • Helmhalterung
  • Stock-/Eispickelhalterung
  • abnehmbares Deckelfach
  • abnehmbarer Hüftgurt
  • große Frontöffnung
  • Fach für Trinkblase

Nachteile

  • Tragesystem/ Rückenteil

Bewertung

Ich habe von OutsideStories den Mutant 52 von Osprey zur Verfügung gestellt bekommen und möchte nun hier meine Erfahrungen mit dem Rucksack mit euch teilen.

Der Mutant  von Osprey ist dieses Jahr in der 5. Generation erschienen und es gibt ihn in den Größen 22l, 38l und 52l. Es handelt sich bei dem Rucksack ganz klar um einen Rucksack der für das Klettern und Bergsteigen optimiert wurde. Das macht sich an vielen Kleinigkeiten auf welche ich später noch genauer eingehe. Den Rucksack gibt es in der beiden Größen s/m und m/l. Diese Maße beziehen sich auf die Rückenlänge des Trägers. Welche Größe man selber braucht kann in der Osprey eigenen App berechnet werden.

Allgemeines:

Der Rucksack kostet in der 52l Variante 180,00€ auf der Internetseite von Osprey. Er wiegt 1,55 kg und hat im Vollgepackten Zustand Maße von 74x56x30 cm. Der Rucksack selber besteht aus nur einem großen Hauptfach welches über eine sehr große Öffnung oben erreichbar ist.

Im Hauptfach integriert ist ein Einschubfach mit einem Haken an dem eine Trinkblase befestigt werden kann. Außerdem hat der Rucksack ein Deckelfach mit einem Haken für einen Schlüsselbund o.ä.

Tragesystem:

Das Rücketeil besteht einfach nur aus einer Rückenplatte welche direkt am Rücken anliegt. Auf der Herstellerseite steht diese sei aus einem Schneeabweisenden Material, das konnte ich aber während der Testphase leider noch nicht ausprbieren. Für die wärmeren Tage hätte ich mir aber lieber ein Tragesystem mit Rückenbelüftung gewünscht.

Der Hüftgurt ist recht dünn und aus dem gleichen Material wie die Rücknplatte. Trotzdem verteilt er das Gewicht sehr gut über die ganze Breite der Hüften und tut damit was er soll. Am Hüftgurt ist am rechten  und linken Flügel jeweils eine Materialschlaufe fürs Klettern sowie eine Halterung für eine Eisschraube angebracht.

Der Brustgurt ist in der Höhe verstellbar und hat in der Schnalle integriert eine Signalpfeiffe.

Besonderheiten:

Im Folgenden zähle ich alle Besonderheiten die den Rucksack zu einem wirklich durchdachten Kletterrucksack machen.

Im Deckelfach integriert ist eine Helmhalterung aus Mesh mit der man einen Kletterhelm oben oder vorne auf dem Rucksack befestigen kann:

        

Unter dem Deckefach verläuft ein Riemen mit Schnalle mit welchem ein Seil befestigt werden kann.
Das Deckelfach kann mit zwei Schnallen ganz einfach abgenommen werden um mehr Kopffreiheit zu erhalten. Wenn das Deckelfach abgenommen ist schützt das "FlapJacket" von Osprey den Rucksack Inhalt vor Feuchtigkeit und davor herauszufallen. Das FlapJacket ist im Rucksackverschluss integriert und über einen Klettverschluss erreichbar. Es wird ganz normal in die gleichen Schnallen geklipst wie auch das Deckelfach.

Der Rucksack hat eine Halterung für Eispickel oder Wanderstöcke sowie seitliche Kompressionsriemen um das Volumen uin den Inhalt anzupassen und alles nah am Rücken zu tragen.

Der Hüftgurt kann mithilfe eines Klettverschlusses abgenommen werden wenn er zum beipiel beim Klettern stört. Genauso kann man auch die Rückenplatte aus Kunststoff mit ihren Aluverstrebungen herausgenommen werden. Wenn beide teile abgenommen sind kann man dadurch 725g Gewicht sparen was zum Beispiel in schweren Seillängen oder wenn man den Rucksack nachzieht sehr hilfreich sein kann.

Fazit:

Wer einen Rucksack zum Klettern oder für alpine Touren sucht wird mit dem Mutant 52 sicherlich zufrieden sein. Durch die vielen durchdachten Details und Kleinigkeiten ist der Rucksack in diesen Disziplinen auf jeden Fall der perfekte Begleiter. Einzig für das Rückenteil gebe ich ein Zelt abzug, da wie ich finde die Nachteile dieser Version überwiegen.
Ich kann den Rucksack auf jeden Fall mit gutem Gewissen weiterempfehlen!

  

     

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Der Allrounder schlechthin - noch dazu mit dem besten Tragesystem.
Bewertung Ø: 4.67 Sterne

Vorteile

  • super Tragesystem
  • verschiedene Rückenlängen erhältlich
  • modular
  • Skihalterung
  • abnehmbare Deckeltasche
  • sehr gute Details

Nachteile

  • Hüftflossen nicht abnehmbar

Bewertung

Osprey Mutant 38

Der Mutant ist ein echter Allrounder für alle möglichen Spielarten des Bergsports. Die von mir getestete 38 l Version ist dabei die mittlere Größe. Es gibt ihn auch noch in einer 22 l und einer 52 l Version. Er ist ganz klar kein puristischer Minimalisten Rucksack sondern dafür gemacht sowohl bei alpinen Mehrseillängen, beim Eisklettern, bei hochtouren, bei Skitouren oder auch mal nur beim Sportklettern oder Wandern aus dem Schrank zu dürfen.

Den 38 l Rucksack gibt es in zwei Rückenlängen wobei die größere (M/L) auch bei über 1,9 m Körpergröße hervorragend passt.

Der Rucksack ist mit zahlreichen Details ausgestattet, darunter:

  • einem separaten Helmnetz das sowohl auch der Deckeltasche als auch am Hauptfach befestigt werden kann

  • einer abnehmbaren Deckeltasche mit Schlüsselclip und einem Flapjacket um den Rucksack auch ohne Deckeltasche wetterfest zu machen

  • Riemen zur Seilbefestigung

  • Haul-Loops zum Nachziehen des Rucksacks in schweren Seillängen

  • seitlichen Kompressionsriemen

  • Skihalterungen

  • zwei Eisgerätehalterungen

  • nicht abnehmbare Hüftflossen mit Materialschlaufen und Eisclipper-Lasche

  • sehr große Öffnung des hauptfachs zum einfachen Packen

  • Innenfach für Trinksystem

  • herausnehmbare Rückenplatte mit Alugestänge

Durch die modulare Bauweise kann der Mutant von einem Ausgangsgewicht von ca. 1275 gr. durch das Herausnehmen der Rückenplatte samt Alugestänge auf 1032 gr. gedrückt werden. Wenn man dann noch die Deckeltasche samt Helmnetz zuhause lässt bleiben noch  ca. 840 gr.

Hervorzuheben ist definitiv das sehr gute Tragesystem. Durch die fest angebrachten Hüftflossen wird die Last sehr effektiv auf die Hüfte übertragen und schont so die Schultern. Auch bei längerer Hochtour mit typischem gepäck samt Seil usw. war der tragekomfort deutlich höher als bei typischen Kletterrucksäcken. Nachteilig ist, dass der Gurt beim Klettern dann auch nicht abgenommen werden kann. Ich habe den Gurt einfach nach hinten umgeschlagen was einwandfrei funktioniert, nur wird hier die weiche Innenseite der Hüftflossen natürlich dann dem Abrieb am Fels ausgesetzt. Ist bisher noch kein Problem - könnte es aber noch werden.

Sehr angenehm ist die große Öffnung des Hauptfachs, wodurch sich auch sperrige Gegenstände wie lange, dicke Sportkletterseile oä. schnell verstauen lassen. Schön wäre noch gewesen wenn für das Innere des Rucksacks nicht schwarz gewählt worden wäre sondern eine helle Farbe dann würde man besser sehen was schon im Rucksack drin ist. Außerdem wäre es praktisch eine kleine Reißverschlusstasche im Inneren oberhalb des Fachs fürs Trinksystem zu haben wo man den Schlüssel uä. verstauen kann wenn man das Deckelfach zu Hause lässt.

Der Schlüsselclip ist optimal um den Schlüssel oä. nicht zu verlieren bzw. nicht lange Suchen zu müssen. Hier sieht man außerdem schon den Ausgang fürs trinsystem und oben kann man das Fach für das Helmnetz erahnen.

Hier versteckt sich das Helmnetz, das entweder gleich hier eingesetzt werden kann...

oder auch vorne am Hauptfach montiert werden kann falls man z.B. mal das Deckelfach nicht mitnehmen mag.

Die Deckeltasche lässt sich einfach ab”klippen”...

… damit es jetzt nicht durch die Öffnung reinregnen kann gibt es oben drin versteckt das FlapJacket, das einfach in die Steckschnallen eingeclippt wird wo normalerweise die Deckeltasche befestigt wird.

Der Seilriemen ist auch dann noch frei zugänglich und fixiert das Seil oben. Zusätzlich können die Kompressionsriemen noch mit genutzt werden wenn das Seil länger als im Bild aufgenommen wird.

Das Material (420HD Nylon Packcloth) macht einen sehr robusten Eindruck und wirkt bisher fast wasserdicht.

Die Eisgerätebefestigung ist sehr einfach und bombenfest. Die Haue durchstecken und dann das blaue Aluminiumstück durch das Loch am Gerätekopf fädeln. Oben dann einfach mit dem Gummizug fixieren und fertig. Lässt sich auch mit Handschuhen schnell und einfach bedienen.

Alles in Allem ein sehr durchdachter Allround-Rucksack mit einem super Tragesystem. Der Rucksack wird mich definitiv noch auf vielen unterschiedlichen Touren begleiten.

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Leichter technischer und bequemer Rucksack mit genügend Platz für deine Ausrüstung egal ob Tagestouren oder kurzen Mehrtagestouren.
Bewertung Ø: 4.67 Sterne

Vorteile

  • Angenehmes Tragesystem
  • leicht
  • Flexibel einsetzbar
  • Verstellbar
  • Halterungen für Ski und Eispickel

Nachteile

  • ungewohntes Handling der 2 Deckel

Bewertung

Ich habe mir diesen Rucksack als Allrounder für verschiedenste Bergsportaktivitäten gekauft. Mit einem relativ geringen Gewicht von ca. 1,2kg lässt er scih überall benutzen, ohne dass Gewicht anfangen würde zu stötren.
Angeboten wird der Rucksack in zwei Größen, S/M und M/L. Mir reicht die kleinere Variante bei einer Körpergröße von 183cm völlig aus. Auch für größere Personen sehe ich in der Variante noch genügend Spielraum. Auch wenn der Name 38l suggeriert, sind die nur in der größeren Variante vorhanden. In S/M besitzt der Rucksack 35l. Die Größe lässt sich an den Seiten stufenlos komprimieren und somit an jeden Platzbedarf anpassen.

Das Obermaterial bietet, aus eigener Erfahrung, bei normalem Regen genügend Schutz für 2-3h.

Der Rucksack ist ein reiner Toploader. Das Deckelfach besitzt ein Reisverschlussfach um Kleiigkeiten zu verstauen. Auf der Oberseite ist außerdem eine Helmhalterung verstaut. Diese funktioniert schnell und einfach.
Besonderheit für Gewichtsfanatiker ist, dass abnehmbare Deckelfach. Damit spart man weitere 380gr. ein. Auch wenn dieser entfernt ist braucht man keine Angst vor dem Wetter haben. Darunter liegt ein sogenanntes Flapjacket. Dies lässt sich wie ein normaler Deckel schließen und ist fest in den Rucksack integriert.
Darin liegt mein einziger Kritikpunkt soweit. Im normalen gebrauch mit beiden Deckeln hat man aber nur ein Verschlusssystem. Somit ist das Flapjacket nur lose. Am Anfang ist das gewöhnungsbedürftig aber nicht wirklich störend im Gebrauch.
Zusätzlich liegt darunter ein Zugverschluss mit dem sich nochmal alles verschließen lässt.

Desweiteren findet man im Hauptfach neben einem kleinen Netzfach, um z.B. Geldbeutel und Schlüssel sicher zu verstauen, ein Fach um eine Trinkblase zu verstauen und der Zugang um die Stärkung der Rückenpartie herauszunehmen.

An der Außenseite befinden sich zusätzlich eine Halterung für zwei Eispickel an der Vorderseite, sowie an den Seiten eine Skihalterung um Ski in A-Form zu befestigen.

Das Tragesystem ist ausreichend gepolstert und problemlos einstellbar.
Zusätzlich sind am Hüftgurt Materialschlaufen angebracht. Um noch flexibler beim Klettern zu sein, lässt sich der Hüftgurt nach hinten umklappen und befestigen. Dies kann auch getrennt vom Gurt erfolgen, d.h nur die Polsterung wird nach hintengeklappt und ein Dünner Hüftgurt bleibt noch als Fixierung vorhanden.

Alles in allem  ist der Rucksack ein perfekter Begleiter für alpine Klettertouren, Hochtouren und Eisklettern. An das doppelte Deckelfach gewöhnt man sich schnell und am Ende eine weiter Variation gewonnen um den Rucksack noch Vielseitiger nutzen zu können.

Technische Features:

- 1,18kg für 35l (in S/M Variante)
- Helmhalterung
- abnehmbares Deckelfach
- Kompressionsgurte
- seitliche Skihalterung
- Eispickelhalterung
 

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