Im test

C.A.M.P. Storm - Kletterhelm

C.A.M.P. Storm - Kletterhelm
Sehr leichter und bequemer Kletterhelm
Bewertung Ø: 4.67 Sterne

Vorteile

  • leicht: 250 g
  • gute Passform
  • einfache und schnelle Einstellungsmöglichkeiten
  • viele Belüftungslöcher
  • angenehmen Polsterung
  • hoher Tragekomfort

Nachteile

  • Stellrad am Hinterkopf verrutscht leicht

Bewertung

Bei dem Helm "Storm" der Firma C.A.M.P. handelt es sich um einen Kletterhelm der für das Alpin- und Sportklettern gedacht ist. OutsideStories hat mir diesen Helm zur Verfügung gestellt und ich habe ihn jetzt bei mehreren Klettereinsätzen am Fels getestet.

Helm

Allgemeines:

Bei dem Helm handelt es sich um einen sogenannten „In-Mold-Helm“. Das heißt, dass der Helm aus EPS Schaum besteht, welcher an der Außenseite von einer sehr dünnen Schicht Polycarbonat überzogen ist. Bei einem Steinschlag soll diese dünne „Hartplastikschale“ zerbrechen, um einen Großteil der Energie aufzunehmen. Die Hartschaum Schicht federt den Schlag dann zusätzlich ab, wodurch am Kopf im Idealfall nur geringe Stoßkräfte ankommen. Sobald die Polycarbonat Schale allerdings beschädigt oder zerbrochen ist muss der Helm in jedem Fall ausgemustert werden, da er nicht mehr ausreichend schützt!

Seite

Vorne

hinten

Daten:

Gewicht: 230 g (Gr. S), 250 g (Gr. L)

Material: Innenschale: expandiertes Polysterol, Außenschale: Polycarbonat

Technologie: In-Mold Technologie

Verfügbare Größen: S (48-56 cm Kopfumfang), L (54-62 cm Kopfumfang)

Belüftung: 22 Belüftungsöffnungen

 

Tragekomfort:

Zum Tragekomfort tragen meiner Meinung nach mit am meisten die Einstellungsmöglichkeiten und ihre Bedienbarkeit bei. Beim Storm sind diese sehr einfach und gut gelöst worden. Die Gurtdreiecke lassen sich mit Hilfe von aufklappbaren Schiebern sehr einfach und schnell an die Ohren anpassen und halten danach auch sehr gut, sodass diese Einstellung eigentlich nur vor dem ersten Tragen vorgenommen werden muss. Der Kinnriemen lässt sich mit einer gewöhnlichen Schnalle öffnen und schließen und auch die Weite des Riemens kann man an dieser Schnalle einstellen. Beides funktioniert einfach und reibungslos. Auch hier bleibt die eingestellte Länge auch nach längerem Tragen erhalten, sodass man nichts mehr nachjustieren muss.  Der Kinnriemen ist zusätzlich noch mit einer Polsterung versehen, die am Riemen hin- und her geschoben werden kann. So kann man Reibungsstellen vermeiden

Riemen Die Weite des Helmes lässt sich an einem Drehrad am Hinterkopf einstellen. Dies funktioniert auch sehr gut und lässt sich sehr fein einstellen. Mein einziger Kritikpunkt ist hier, dass dieses Stellrad nach längerem Tragen zwischen Kopf und Helm wandert. Dort drückt es zwar keinesfalls, aber es lässt sich dann nur noch schwer mit einer Hand bedienen, wenn man zum Beispiel nach dem losklettern merkt, dass der Helm doch noch etwas locker sitzt.

Drehrad

Ansonsten gibt es zum Tragekomfort nur zu sagen, dass der Helm auch nach einer Tragezeit von mehreren Stunden sehr bequem sitzt und absolut nicht stört. Durch das geringe Gewicht spürt man ihn kaum und vergisst fast das man einen Helm anhat. Die Innenpolster machen ihn sehr bequem sodass es nirgends drückt. Natürlich schwitzt man an warmen Tagen etwas unter dem Helm, das lässt sich nicht vermeiden, aber durch die Belüftungsöffnungen kann alles auch wieder gut trocknen. Wenn es mal zu warm werden sollte, kann man auch das Innenfutter herausnehmen. Habe ich bis jetzt noch nicht ausprobiert, aber vielleicht bringt das ja was.

Polster

 

Fazit:

Ich kann den Helm wirklich nur empfehlen. Das geringe Gewicht, der hohe Tragekomfort und die vielen einfachen Einstellungsmöglichkeiten haben mich wirklich überzeugt, sodass ich auch weiterhin nur mit diesem Helm klettern werde!

Einsatz 1

Einsatz 2

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WEITERE BEWERTUNGEN

Leichter, belüfteter Kletterhelm für alle Einsätze am Berg
Bewertung Ø: 4.67 Sterne

Vorteile

  • sehr leicht 250g (Größe L)
  • Aktuellste Norm EN 12492
  • In-Mold-Helm
  • sehr komfortabel
  • einfache und schnelle Einstellung
  • Kinnriemen gepolstert

Nachteile

  • Vorteil: Trennelemente zur Regulierung der Feststellriemen
  • Vorteil: Gute Polsterung
  • Vorteil: Polsterung lässt sich herausnehmen
  • Vorteil: 22 Öffnungen zur Belüftung
  • Vorteil: Live beim Fallturm erlebt und Normanforderungen ohne Probleme bestanden
  • Vorteil: 4 verschiedene Farben

Bewertung

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Griast eich!

Eventuell habt ihr den Beitrag auf Outside-Stories.de über meinen Ausflug zu CAMP dem italienischen Hersteller für Kletterausrüstung gelesen. Falls dies noch nicht der Fall ist, könnt ihr ihn unter diesem Link finden: https://outside-stories.de/camp-kletterausruestung

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Ein Programmpunkt an dem Wochenende war ein Klettersteig. Hier durfte ich den Kletterhelm Storm von CAMP und das Klettersteigset Kinetic Gyro Rewind Pro testen. Man muss dazusagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt ein kompletter Anfänger war. Das erste Mal einen Klettergurt und Helm an. Heißt ich kann euch das Klettersteigset aus der Sicht eines Anfängers zeigen. Des Weiteren war ich die letzten Wochen an dem ein oder anderen Klettersteig. Zwischen dem Wochenende in Italien und meinem Testbericht liegen jetzt knapp 4 Monate in denen ich beide Produkte genutzt und getestet habe. Was ich gleich vorwegnehmen kann, ich bin immer noch so begeistert von den beiden Produkten, wie am ersten Tag.

Aber beginnen wir mal ganz von vorne:

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In der Nähe von Premana stand der Klettersteig Gamma 1 auf dem Plan. Dieser lässt sich in die Schwierigkeitsstufe C einordnen. Diese bin ich jetzt auch weiterhin gegangen, da es schon anspruchsvolle Kletterstellen gibt, aber für einen Neueinsteiger gut machbar sind, vorallem weil ich auch immer alleine unterwegs war, da ich noch keinen zum Klettersteiggehen überzeugen konnte.

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Der Kletterhelm Storm ist das Top Produkt von CAMP und zudem auch noch der leichteste Helm des Herstellers. Er ist sowohl für den Klettersteig, also meinen Einsatzbereich, Hochalpine Touren, als auch fürs Felsklettern und Mehrseillängen klettern geeignet. Der Helm kann also für alle Einsatzgebiete am Berg verwendet werden. Er entspricht der Norm EN 12492. Bei dem Helm handelt es sich um einen InMold Helm aus Polycarbonat.

Kommen wir nun zu einem weiteren Punkt der wichtig bei einem Helm ist, der Komfort und die Einstellmöglichkeiten. Der Helm hat ein rückseitiges Einstellsystem mit einem Drehrad.

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Dieses sollte beim Aufsetzen immer geöffnet sein und dann individuell angepasst werden. Der Kinnriemen kann wie üblich eingestellt werden, dies ist nur einmalig nötig. Am Kinnriemen befindet sich noch eine Polsterung, was das Tragen sehr angenehm macht.

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Des Weiteren gibt es seitliche Trennelemente mit Klipp für ein schnelles Regulieren der Feststellriemen. Außerdem stört dadurch der Riemen nicht am Ohr.

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Sind diese jedoch einmal richtig eingestellt, muss man diese auch nicht mehr verstellen. Zusammengefasst heißt das, Helm aufsetzten Drehrad richtig arretieren und den Kinnriemen schließen und der Helm ist einsatzbereit.

Der Storm lässt sich total komfortabel tragen, da er an der Innenseite gepolstert ist.

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Diese Polsterungen kann man aber auch herausnehmen. Zum Beispiel zum Trocknen. Der Helm hat insgesamt 22 Öffnungen, welche eine einwandfreie Belüftung gewährleisten. Außerdem ist er mit 250 Gramm in Größe L (54-62 cm) extrem leicht und kein bisschen störend.

Am Helm kann man auch ganz einfach seine Stirnlampe anbringen, wie üblich mit 4 Klipps. Dazu muss man den Helm aber abnehmen, da diese sehr eng am Helm anliegen.

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Und zu guter Letzt ist der Helm noch in 4 verschiedenen Farben zu bestellen, sollte also für jeden Geschmack etwas dabei sein.

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Ich kann euch auch diesen Helm uneingeschränkt empfehlen, vor allem da ich in Italien bei CAMP gesehen habe, wie diese geprüft werden. Beim Fallturm wird eine Spitze in den Inmold Helm gerammt und hinterlässt auch seine Schäden. Schaut man sich jedoch den Helm an der Innenseite an, sind keine Beschädigungen zu sehen, heißt der Schaden ist nur äußerlich. Preislich liegt der UVP bei 80€, online ist er bereits für circa 60€ zu kaufen. Ganz klare 5 Sterne für das Top Produkt von CAMP.

Pfiats eich!

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WEITERE BEWERTUNGEN

Sehr leicht, aber vor allem: So gemütlich, dass man ihn vergisst.
Bewertung Ø: 4.67 Sterne

Vorteile

  • leicht
  • gute Passform
  • weiches Innen-Futter
  • 22 Ventilations-Öffnungen
  • schnell/einfach Größenverstellbar (Umfang & Bänder)
  • verrutscht nicht

Nachteile

  • nutzt er sich schnell ab?
  • Innenfutter zu warm?

Bewertung

Vor einigen Jahren war CAMPs Speed 2.0 der leichteste Helm auf dem Markt. Seitdem hat sich viel getan.   
CAMP hat den Speed nun überdacht: Ziel war es, das leichte Gewicht und die gute Belüftung beizubehalten, den Helm aber für ein breiteres Publikum interessant zu machen – so scheint es zumindest. Den der Helm ist trotz des recht geringen Gewicht auf jeden Fall sehr komfortabel.

Der CAMP Storm ist in 4 verschiedenen Farben erhältlich. Vom grellen und auffälligen Blau/Limette bis zum matteren und unscheinbaren Grau.
Außerdem in zwei Größen:

Small: 48-56cm (230g)
Large: 56-62cm (250g)

Die beiden Größen überschneiden sich nicht. Ich habe in etwa 56 cm Kopfumfang, also genau dazwischen, der L passt trotzdem gut. Allerdings musste ich die Bänder ein wenig kürzen, das hat aber gut funktioniert. Er wirkt etwas groß aber nicht wie eine Suppenschüssel. Auch deshalb, weil der Helm nicht sehr hoch absteht, sondern eher breiter geschnitten ist. Das sieht nicht nur gut aus, auch die Haube passt wunderbar darunter, die in der grade gestarteten Klettersaison bis jetzt immer nötig war.


Mein bisheriger Helm ist kleiner, somit war ich recht überrascht, dass ich bei der Large-Variante des Storm länger brauche um die Kapuze darüber zu bekommen. Geht sich aber bei allen Jacken knapp aus.

Die farbige Schale selbst besteht aus Polycarbonat. Diese schützt den EPS-Schaum vor Umwelteinflüssen. Diese „In-Mold-Konstruktion“ macht den Helm auch so leicht. 30g leichter als den Speed 2.0 und genauso schwer wie z.B. Black Diamonds Vector (obwohl dieser kein schnell einzustellendes Rad, sondern Schieber besitzt.
Neueste Ultraleicht-Helmkreationen rutschen schon mal unter die 200g Marke, sind aber eben weniger komfortabel.
Was die leichten Helme gemeinsam haben, sind große Belüftungslöcher. Klar, das ist gut fürs Kopf-Klima und spart Gewicht. Manche Helme sehen dadurch aus, als würden dadurch Steine gradewegs durch die Lüftungslöcher fallen können. Der Storm hat ebenfalls 22 Löcher über den Rand verteilt. Aber allesamt so klein und verdeckt, dass ich mich sehr geborgen fühle ;-)

Besonders praktisch ist nicht nur das Einstellrad am Hinterkopf, sondern auch die Verschlüsse unterm Ohr. Das Bänder-Dreieck dort einzustellen fand ich bei allen Helmen bisher sehr mühsam. Mit der aufklappbaren Schnalle des Storm geht das super geschmeidig. Aber zugegeben: das macht man normalerweise auch nur 1x, sofern man den Helm nicht ständig verleiht.

Der Tragekomfort ist generell super. Auch nach ein paar Stunden ist der Helm nicht lästig, eher vergisst man, dass man ihn überhaupt trägt. Der Schaumstoff ist gemütlich dick und auch herausnehmbar um ihn zu waschen. Ich bin allerdings auf den Sommer gespannt, ob der Schaumstoff eher Schweiß aufnimmt, oder durch seine Dicke eher ungewollt wärmt. Bisher war Wärme aber nicht Teil der Kletterei – im Gegenteil.

Der Bügel, andem das Einstellrad befestigt ist, geht weit über den Hinterkopf hinunter. Dadurch sitzt der Helm, sobald angepasst, wie angegossen am Kopf. Selbst mit testweise offenem Kinnband ist er dann nicht abzuschütteln.

Der Helm hat vier Klammern für die Stirnlampe. Das Gurtband liegt nicht so formschön in den Klammern wie bei anderen Helmen, dadurch „verspannt“ sich die Stirnlampe aber gut rund um den Helm. Die vorderen Klammern sind sehr fest, die Hinteren aber eigenartig „flapprig“, haben also auf den ersten 2-3 mm viel Spiel. Durch die Geometrie des Helms müssen sie aber nur verhindern, dass der „verspannte“ Lampen-Gurt nicht nach oben rutscht - nach unten tut sich nichts.

Soweit der Einsatz in der kälteren Zeit des Jahres. Die warmen Test-Tage kommen hoffentlich noch. Dann werde ich meine Bewertung noch vervollständigen. Bisher gefällt mir der Helm recht gut. Das letzte "Zelt" behalte ich mir noch ein ;-) trotz der eigentlich guten Verarbeitung wirkt der Helmauf den ersten Blick etwas „billig“. Das mag zum Großteil am überraschen geringen Gewicht liegen, aber auch an der glänzenden Oberfläche, die recht anfällig auf Transportschäden wirkt. Ich gehe davon aus, dass mich da mein Gefühl täuscht – mal sehen wie er sich die nächsten Wochen macht.

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