Im test

Test: SHRED RACK Carbon - Karabiner

SHRED RACK Carbon - Karabiner
Leichter Alltagsbegleiter
Bewertung Ø: 4.63 Sterne

Vorteile

  • Gewicht
  • große Maulöffnung
  • einhändig bedienbar
  • vielfältiger Einsatzbereich
  • geringer Durchmesser
  • Haltbarkeit

Nachteile

  • geringe Bruchlast
  • nicht zum klettern geeignet
  • Preis

Bewertung

Erster Eindruck: billige Plastik Karabiner Beim auspacken der Carbon Karabiner von SHREDRACK fühlen diese sich erst mal an als wären sie aus Plastik. Auch das Gewicht (9g pro Karabiner) unterstreicht diesen Eindruck. Dementsprechend skeptisch war ich anfänglich, ob sie wirklich die angegebenen 130kg halten. Um eins schonmal vorweg zu nehmen, sie haben alle meine Tests mit Bravour gemeistert. Diese sahen wie folgt aus: 1. Ein Gewicht von 90kg wurde senkrecht über Nachtdran gehangen. 2. Das 90kg Gewicht wurde aus einigen Zentimetern Höhe in den Karabiner fallen gelassen 3. Er wurde zur Aufhängung einer Hängematte genutzt, in der ich mit meinem Freund schlief und an der unser Gepäck hing (alles zusammen ca. 150kg)

Hängematte
Hier zur Aufhängung einer Hängematte
Schaukel
und hier meiner selbstgebauten Schaukel

Alles in allem scheinen die Karabiner also wirklich robust. Querbelastungen würden sie mit Sicherheit nicht standhalten, diese sind durch die Form allerdings so gut wie unmöglich. Die Ummantelung mit Plastik schützt außerdem sehr gut vor Kratzern und so sehen sie auch nach längerer Zeit noch aus wie neu.

Dass sie nicht zum Klettern geeignet sind, stört mich persönlich absolut nicht. Dafür lassen sie sich sehr gut einhändig bedienen und schnappen auch immer in die richtige Position zurück.

Karabiner mit 2€ Münze

Mit der Zeit haben sich beide Karabiner zu meinen Alltagsbegleitern entwickelt. Durch den kleinen Durchmesser und die große Maulöffnung passen sie fast überall durch und so halten sie Mal meine Regenjacke oder Handschuhe am Gürtel, Mal mich in der Hängematte, meine Flasche im Boot oder Kleinigkeiten am Rucksack. Eigentlich sind sie ständig im Einsatz.

Karabiner an Hose

Allein der vergleichsweise hohe Preis von 5€ - 7,50€ pro Stück (je nach Paket) hat mich bis jetzt davon abgehalten mir noch mehr zu kaufen. Alukarabiner sind leider doch wesentlich günstiger bei höherer Bruchlast.

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Klein und leicht aber oho! (nicht fürs Klettern!!)
Bewertung Ø: 4.63 Sterne

Vorteile

  • sehr leicht
  • bunte Farben
  • hohe Bruchlast von 130kg
  • Einhandbedienung
  • preiswert

Nachteile

  • Hakt unter Zug oder Torsion
  • Handling etwas fummelig
  • bei engen Schlaufen bleibte er teils am Verschluss hängen

Bewertung

Die Jungs von SHREDRACK haben neben Ihren aufblasbaren Dachgepäckträgern auch noch weitere coole Gadgets in Ihrem Online Shop.

Ich durfte für OutsideStories u.a. Ihre superleichten Karabiner mit Karbonkern testen.

Karabiner in meiner Hand

Die Karabiner sind nicht zum Klettern geeignet, aber dafür für fast alles andere (Materialhaken, Ausrüstungshalterung, zum Befestigen einer Wäscheleine oder Hängematte (wenn das Maximalgewicht reicht…).

Mit Ihrer Bruchlast von ca. 130kg halten sie einiges aus, wiegen dafür aber mit federleichten 9g Eigengewicht nicht wirklich viel.  Ich hab mich mal versuchsweise dran gehängt an meiner Klimmzugstange und der Karabiner hat sich bei meinen 70kg Gesamtgewicht nicht wirklich bewegt.

Im Vergleich zu leichten Karabinern aus Metall diverser Klettermarken (30-50g) sind sie schon mal deutlich leichter, dafür halten die Metallkarabiner auch größtenteils deutlich höhere Lasten.

Karabiner am Rucksack

Ich habe während der Testphase die Karabiner meist am Rucksack für Ausrüstung benutzt. Auf dem Weg zum Bouldern lassen sich die Kletterschuhe super damit am Rucksack befestigen und auch der Chalkbag lässt sich damit hervorragend an der Kletterhose befestigen. Hier kommt dem Karabiner seine Schmale Passform zu Gute, da er auch in kleine Ösen eingefädelt werden kann, dafür verhakt sich die Öse dann teils am Verschluss beim zurechtziehen des Karabiners. Hier muss also kurz aufgepasst werden.

Karabiner klemmt

Die Bedienung kann mit einer Hand erfolgen, der Karabiner ist an der dünnsten Stelle nämlich leicht biegbar. Wenn man aber da drückt, wo man den Karabiner am weitesten auf bekommt, wird es schwieriger etwas einzufädeln, da der Daumen dann genau an der Öffnung des Karabiners steckt. Das st bei Karabinern mit Gelenk weniger auffällig als bei dem zu biegenden hier.

Karabiner geöffnet

Der Verschluss schnappt beim loslassen auch nicht immer perfekt von selbst in die dafür vorgesehene Aussparung zurück, wenn etwas Zug oder Torsion auf dem Karabiner ist, dann rastet er nicht mehr ideal ein.

Verschluss rastet nicht ein

Für alle Fashion-Victims da draußen kann der Karabiner natürlich in diversen Farben bestellt werden. (schwarz / weiß /rot / blau / grün / transparent). Bestellen kann man ihn im Doppelpack oder auch als 4er oder 10er Pack.

Die nicht metallische Oberfläche finde ich persönlich sehr gut, da sie vor Kratzern schützt, wenn man die Karabiner z.B. im Auto nutzt um die Bikes zu verzurren. So muss man sich keine Sorgen um den Lack des Bikes oder Autos machen. Dass der Karabiner keine wirklich scharfen Kanten hat hilft hierbei zusätzlich!

Für mich, der die Karabiner hauptsächlich als Halterung am Rucksack verwendet, sind die Karabiner echt perfekt und auch mit knapp 15€ für den Doppelpack auch preislich in Ordnung, trotz made in Germany!! Ein Zelt Abzug gibt’s aber trotzdem, weil sie manchmal nur mit Nachhilfe ordentlich zuschnappen und das Handling manchmal etwas fummelig ist.

Größenvergleich mit Streichholzschachtel

Abgesehen davon, sind die Karabiner sehr zu empfehlen!

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Spaßiges Gadget mit unendlichen Einsatzmöglichkeiten
Bewertung Ø: 4.63 Sterne

Vorteile

  • geringes Gewicht
  • große Belastbarkeit
  • gutes Handling
  • Preis-Leistung

Nachteile

  • wenig Formstabil

Bewertung

Getestet wurden 2 weiße Karabiner im Alltag und 10 Tage Camping wann immer es mir in den Sinn kam einen der Karabiner auszuprobieren.

Vorteile:

Die Karabiner wiegen mit 9g unglaublich wenig und halten gleichzeitig enorme Kräfte aus. Beispielsweise einen 85 kg schweren Menschen in einer Hängeschaukel:

Die Karabiner liegen recht gut in der Hand trotz ihrem filigranen Design und lassen sich problemlos einhändig bedienen.

Durch die eben benannten Vorteile stellt sich die Frage einpacken oder zuhause lassen eigentlich nicht. So hat man immer einen Joker in der Tasche um den ich während einer Wanderung froh war:

Nachteile:

Die neuen Karabiner schließen mit einem hörbaren Klickgeräusch und man kann sich sicher sein, dass der Karabiner eine geschlossene Öse bildet. Nur dadurch wird es möglich die Haltekraft auf die Kohlefasern im inneren zu übertragen. Durch eine Kombination aus unachtsamer Lagerung und Verschleiß ist dieser Mechanismus leider verloren gegangen, da die Spannkraft des schmalen Schenkels (im Bild jeweils rechts) nachgelassen hat. Das bedeutet, der Karabiner schließt nicht mehr zuverlässig selbsttätig:

 

Das linke Bild zeigt den Karabiner im geschlossenen Zustand, das rechte Bild zeigt den Karabiner leicht geöffnet.

Mit etwas Fingerspitzengefühl lies sich die Spannkraft des Karabiners allerdings problemlos wieder herstellen und ist für mich daher kein großer Nachteil sondern eher ein Hinweis darauf, dass Kunststoffkarabiner nicht wie Alu-Karabiner behandelt werden wollen.

Fazit:

Für den niedrigen Preis sind diese Karabiner ihr Geld sicherlich wert. Sie liegen bei mir permanent im Rucksack und im Fall der Fälle habe ich einen parat. Die Einsatzmöglichkeiten werden gefühlt umso mehr, je länger man die Karabiner besitzt. 

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Extrem leichte Karabiner - leider nicht zum Klettern
Bewertung Ø: 4.63 Sterne

Vorteile

  • extrem leicht
  • angenehm anzufassen
  • leicht zu bedienen, auch einhändig
  • Made in Germany

Nachteile

  • Bruchlast "nur" 130 kg

Bewertung

Diese Karabiner der Firma ShredRack wurden mir zum Testen zur Verfügugn gestellt. Vorab muss man zu den Karabinern sagen, dass es sich ausschliesslich um Materialkarabiner handelt welche auf keinen Fall beim Klettern oder anderen sicherheitsrelevanten Tätigkeiten verwendet werden dürfen! Dieser Hinweis ist auch auf der Seite des Karabiners eingeprägt.


Die Karabiner bestehen aus einem Kern aus Kohlefaser, welcher für die nötige Stabilität sorgt. Ummantelt ist das ganze mit einer Schicht aus Kunsstoff. Vorteil daran ist, dass es keine Metallteile  die rosten könnten und auch keine sonstigen Verschleißteile wie Scharniere etc. gibt. Ausserdem sind die Karabiner dadurch extrem leicht: ein Karabiner wiegt nur 9g! Die Karabiner liegen gut in der Hand, es gibt keine scharfen Kanten oder ähnliches was bei der Benutzung stören könnte.

Die Bruchlast beträgt wie schon beschrieben "nur" 130 kg. Man merkt auch deutlich, dass man die Karabiner im geöffneten Zustand von Hand ein wenig auseinander biegen kann. Durch die Kunststoffummantelung gehen sie aber immer wieder in die Ursprungsform zurück. Deshalb sind die Karabiner auch wirklich nur als Materialkarabiner geeignet. Ich würde ihn allerdings auch beim Klettern nur ungern als Materialkarabiner verwenden, da mir die Verwechselungsgefahr zu groß wäre. Sonst sind sie wiederum sehr gut als Mterialkarabiner geeignet, da sie kaum Eigengewicht haben. Ich habe die Karabiner zum Beispiel schon öfter benutzt um Gegenstände aussen an meinem Rucksack zu befestigen und zur Zeit habe ich einen so im Einsatz:

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Super leichte Karabiner, die wirklich so einiges aushalten!
Bewertung Ø: 4.63 Sterne

Vorteile

  • leicht
  • gut verarbeitet
  • kein Problem mit Wasser/ kein rosten
  • nichts zu ölen
  • in vielen Farben erhältlich
  • Designed and procedured in Germany

Nachteile

  • weder Materialkarabiner noch "richtiger" Karabiner

Bewertung

Ich durfte die Carbon Karabiner von Shred Rack die letzten Wochen testen und tat dies v.a. beim Klettern und Wandern in Form von Materialkarabinern. So hing immer wieder etwas Klettermaterial auf den Karabinern oder eine Trinkflasche. Die 130 kg Bruchlast konnte ich so jedoch nicht testen. Um die Bruchlast etwas auszutesten, habe ich mich auch einmal in die Karabiner hinein gesetzt (mit Rücksicherung).

Anfangs war ich bezüglich der Karabinerform und dem Snap Lock Verschluss etwas skeptisch gegenüber. Wie man sieht ist das carbonverstärkte Kunststoffmaterial einfach zu einem Karabiner gebogen. Es gibt keine Gelenke, die geölt werden müssen oder in denen sich Dreck sammeln kann. Irgendwie wirkt diese Biegung auf mich etwas instabil und ich bin sehr gespannt wie sich der Karabiner in ein paar Jahren präsentiert. Im Testzeitraum konnte ich jedoch keine Schwachstelle daran erkennen.

Da der Karabiner aus Kunststoff und Carbon besteht,  ist er einerseits wirklich sehr leicht und andererseits kann er auch im Regen oder unter Wasser nicht rosten!

Der Karabiner kann ganz einfach geöffnet werden und schnappt von selbst wieder zu. Wenn man möchte, kann man den Steg jedoch auch außen vorbei führen und der Karabiner bleibt offen. Eine Hand ist hierfür absolut ausreichend.

Der leichte Karabiner soll 130 kg aushalten und nicht fürs Klettern verwendet werden. Mit diesen Angaben tue ich mir etwas schwer. Für einen reinen Materialkarabiner kann er fast zu viel, wann hängt man schon 130 kg daran? Für wirklich mehr oder dynamische Lasten ist er jedoch nciht geeignet. Auf der Beschreibung ist z.B. die Verwendung mit eine Hängematte abgebildet. Dass mich die Karabiner so halten glaube ich, wenn ich nun aber motiviert herumschaukle bin ich mir nicht ganz sicher.

Um die Belastung des Karabiners zu testen, habe ich mich in den Karabiner gehängt. Unm auf Nummer sicher zu gehen, habe ich mich jedoch mit einem klasischen HMS Karabiner rückversichert (Falls der Karabiner doch nicht hält was er verspricht).

Vorsichtig in den Karabiner hinein gesetzt hält er mich (knappe 60 kg mit mir, Geand und Kletterausrüstung) problemlos:

Zusätzlich wollte ich mir das Verhalten des Karabiners im offenen Zustand anschauen.

1) Offen und unbelastet für den Vergleich:

2) offen und belastet. Man sieht hier ganz klar, dass sich der Karabiner aufbiegt. Er kann unter der Last dann auch nicht wieder schließen, da der Steg zu weit aufgebogen ist. (Übrigens auch nicht andersrum. Unter Last kann der Karabiner auch nicht einfach so geöffnet werden. Ich habe es dann aber auch nicht unter allen Mitteln ausprobiert, da ich ihn nicht brechen wollte).

Ich testete in diesem Versuch auch ganz leicht die Querbelastung des Karabiners, Traute mich so jedoch nicht in den Karabiner hinein zu setzen.

Für alle die es gerne bunt mögen, ist der Materialkarabiner in 6 verschiedenen Farben erhältlich: Transparent, Schwarz, Rot, Blau, Grün und Weiß.

Ungefähr 15 € für 2 Materialkarabiner ist preislich auch recht normal.

Ein kleiner positiver Neben-Punkt ist die Produktion der Karabiner in Deutschland.

Zusammenfassend bin ich von den Karabinern sehr begeistert. Klein, leicht, einfach in der Bedienung und für einen Materialkarabiner sehr stark. Alles wan man erwartet.

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Sehr leichter stabiler Materialkarabiner
Bewertung Ø: 4.63 Sterne

Vorteile

  • Leicht
  • Stabil dank Carbon Kern
  • einfache einhändige Bedienung
  • Traglast von 130kg
  • Kommt im Doppelpack
  • Rostfrei

Nachteile

  • die Kunststoffverkleidung macht einen billigen Eindruck
  • Fühlt sich nicht hochwertig an
  • wirkt nicht sehr robust
  • Kein schönes Grün

Bewertung

Ich habe von Outside Stories ein Set Shred Rack Karabiner in der Farbe Grün mit einem Kern aus Kohlefaser zum testen zur Verfügung gestellt bekommen undkonnte diese 6 Wochen ausgiebig testen. Die Firma Shred Rack ist vor allem durch ihre universellen aufblasbaren Dachgepäckträger mit geringem Packmaß bekannt.

 

Erster Eindruck
 

 

 

Die Shred Rack Karabiner kommen in einem Doppelpack und sind in 6 verschiedenen Farben erhältlich (Weiß, Grün, Blau, Rot, Schwarz und Transparent).  Die Karabiner erwecken auf den ersten Blick keinen besonders hochwertigen Eindruck. Auch wenn es keine scharfen Kanten gibt oder sich eine unsaubere Verarbeitung erkennen lässt, sehen sie eher nach günstigen Kunststoff-Karabinern aus. Auch die erste Berührung und das Gewicht von 9 Gramm vermitteln hier den Eindruck eines nicht stabilen Produktes. Ansonsten handelt es sich um eine recht gängige Karabinerform mit Schnappverschluss, welcher sich sehr einfach mit nur einer Hand bedienen lässt. Auf einer Seite ist die Shred Rack Website eingestanzt und auf der anderen Seite der Hinweis “not for climbing!”. Laut Angaben von Shred Rack hat der Karabiner eine Bruchlast von 130kg, auf dem Karabiner selbst ist diese nicht angegeben.

 

 

Im täglichen Gebrauch

Ich nutzte während des Testzeitraums einen der beiden Karabiner täglich, um mein Schlüsselbund an meiner Hose zu befestigen. Zuvor benutzte ich hierfür immer einen kleinen Materialkarabiner aus Aluminium mit Schraubverschluss. Sofort machte sich der erhebliche Gewichtsunterschied bemerkbar. Außerdem ist die Kunststoffummantelung des Karabiners sehr unempfindlich was Kratzer angeht. Auch nach 6 Wochen täglicher Nutzung sieht der Karabiner aus wie neu, ganz im Gegensatz zu meinem Materialkarabiner aus Aluminium.

Ein weiterer Vorteil aufgrund des Materials zeigt sich beim Kontakt mit empfindlichen Oberflächen. Z.B. schrammte ich mit dem Karabiner an meinem Auto entlang. Der Kunststoff hinterließ hier keine Schäden, bei einem Karabiner aus Aluminium hätte dies vermutlich anders ausgesehen. Der einzige Nachteil ist natürlich der, dass es sich beim Shred Rack Karabiner um einen Ein-Wege Karabiner und nicht wie mit einem Schraubverschluss um einen sicheren Zwei-Wege-Karabiner handelt.

 

Andere Verwendungszwecke und höhere Belastung

In erster Linie dienen die Shred Rack Karabiner zum befestigen und zum Transport von Material, z.B. von Flaschen oder Schuhen an Rucksäcken beim Wandern. Aufgrund des geringen Gewichtes bieten sich die Karabiner ideal als Materialkarabiner am Klettergurt an.

 

 

Wegen der hohen Bruchlast, bieten sich noch weitere Einsatzgebiete an. Ich habe mit beiden Karabinern meine Hängematte aufgehangen, was kein Problem für das Material darstellte. Zusätzlich hatte ich zum Test ein Gewicht von ca. 15 Kilo an einen der Karabiner gehangen. Auch hier traten nach drei Stunden keine Verformungen oder Ermüdungserscheinungen auf.

 

Fazit

Die Shred Rack Karabiner mit Carbon Kern sind praktische, leichte und sehr robuste Materialkarabiner mit schier grenzenlosen Einsatzmöglichkeiten. Der Spruch “der Schein trügt” trifft hier voll und ganz zu. Auch wenn die Karabiner auf den ersten Blick nur einen günstigen und unstabilen Eindruck machen, zeigen sie besonders bei hohen Lasten wie z.B. bei der Befestigung einer Hängematte, was sie in sich haben. Auch nach längerer Zeit unter Last verformen die Karabiner nicht. Zudem ist die Kunststoffummantelung sehr robust und zeigt auch nach 6 Wochen Dauereinsatz keine Kratzer.

 

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Extrem leicht und vor allem stabiler "Transportkarabiner" den man für so allerlei Outdooraktivitäten gebrauchen kann.
Bewertung Ø: 4.63 Sterne

Vorteile

  • leicht
  • super verarbeitet
  • kann nicht rosten
  • einfacher Verschluss
  • wird nicht vom Metalldetekor am Flughafen erfasst

Nachteile

  • die 130kg Bruchlast sind fraglich (bzw ich würde dem nicht vertrauen)

Bewertung

Vorwort:

Hm was soll man denn groß über "Transportkarabiner" sagen? Ich werde in diesem Testbericht auf die Karabiner selbst und über ihr Einsatzgebiet eingehen.

Der erste Eindruck:

Woooow ein Hauch noch nichts (9 Gramm) hält man in den Händen wenn man die Karabiner das erste mal anfässt. In erste Linie denk man aber auch an einen 3D Drucker, denn so sieht der Karabiner auf den ersten Blick aus. Ein Freund dem ich diesen Karabiner in die Hand gab fragte mich gleich ... selbst ausgedruckt? Was ich natürlich verneinte, denn die Dinger haben es schon in sich.

Für was sind sie denn gedacht?

Zum klettern sind diese Karabiner natürlich nicht gedacht (was auch auf beiden Seiten eingraviert ist), sie sind jedoch extrem vielseitig einsetzbar und  wie bereits erwähnt vom Gewicht her kaum wahrnehmbar.

Wenn man einfach etwas an eine Tasche, Jacke oder Zelt hängen will, kann man mit diesen Karabinern nichts falsch machen. Auch für eine Hängematte würde ich sie nutzen, wenn auch die 130kg meiner Meinung nach etwas hoch gegriffen sind. Jedoch macht dies keinen Unterschied denn meist ist man eh unter 100kg und das sollten sie locker packen.

Ich nutze sie auch neuerdings als Schlüsselbund, dazu habe ich einfach aus dem Angelbedarf große Meeressprengringe an meinen Schlüsseln befestigt und diese durch einen normalen Schlüssel-Sprengring gezogen.

Zum Angeln sind sie recht praktisch, da ich meinen Kescher an den Rucksack hängen kann und durch die einfache Bedinung des Karabiners mit nur einer freien Hand sich der Kescher lösen lässt.

Wenn man auf Reisen geht und einige kleinere Säcke/Koffer/etc. hat, kann man mit dem Karabiner einfach schnell alles verbinden und vergisst nichts nach einer Pause.

Sonstiges:

Tja die 130kg würde ich persönlich dem Karabiner wirklich nur unter Idealumständen zutrauen, jedoch macht dies in meinen Augen kaum etwas aus. Er ist schön leicht, praktisch und wird auch am Flughafen von einem Metalldetektor nicht wahrgenommen (ziemlich von Vorteil). Er ist super verarbeitet, hat überhaupt keine scharfen Kanten und der Schnappverschluss funktioniert tadellos. Aus welchem Material er besteht ist mir jetzt nicht gerade am wichtigsten, denn er soll das tun für das er da ist und dies macht er.

Fazit:

Er macht genau das was er soll, ohne großartige Probleme. Ja man kann jetzt über die Bruchlast und andere Faktoren streiten aber sind wir doch mal ehrlich wer tatsächlich vor hat schwerer Lasten zu tragen wird eh zu einem Alu-Karabiner greifen. Für mich hat dieses Produkt volle 5 Zelte verdient, da es sehr leicht ist und genau dies macht was ich von ihm erwarte ohne großartiges Schnickschnack.

Übrigens: Ich habe mir Privat nochmals zwei Karabiner bestellt ;).

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Diese speziellen, leichten und stabilen Materialkarabiner habe ich bereits fest in meinen Ausrüstung integriert.
Bewertung Ø: 4.63 Sterne

Vorteile

  • geringes Gewichts-Bruchlast-Verhältnis
  • geschmeidiges Handling
  • besonders starke Gate-Feder
  • gute Verarbeitung
  • spannender Materialmix
  • hervorragender Kundenservice

Nachteile

  • teurer als vergleichbare Alu-Karabiner
  • etwas schwächer als vergleichbare Alu-Karabiner

Bewertung

So viel wie nötig und so wenig wie möglich. Nach diesem Grundsatz stelle ich meine Kletterausrüstung vor jeder Tour individuell zusammen. Große Bauchschmerzen bereiten mir dabei Materialkarabiner. Sie helfen zwar beim organisieren der Ausrüstung, halten alles übersichtlich und griffbereit. Doch sind sie kein Teil der sicherheitsrelevanten Ausrüstung und damit irgendwie unnötiges Zusatzgewicht. Mit Materialkarabinern die nichts oder fast nichts wiegen sähe das schon ganz anders aus.

Im Bergsport mag eine leichtere Ausrüstung die Geschwindigkeit erhöhen oder die Ermüdung verzögern und damit essenziel für die Sicherheit und den Erfolg der Tour sein. Doch lohnt es sich auch bei weniger spektakulären Sportarten auf das Gewicht zu achten? Ja, denn leichteres Gepäck bedeutet immer mehr Luxus. Selbst Wanderungen oder Radtouren lassen sich so deutlich mehr genießen.

Im Sommer bin ich gerne mit einem Hängematten-Setup unterwegs, wobei die Aufhängung aus 5 mm Reepschnüren und zwei Alu-Schnappern besteht. Da die Shred Rack Karabiner mit einer Bruchlast von 130/160 kg den dabei auftretenden Kräften trotzen können sollten, habe ich das mal ausprobiert. Klappt bestens.

130 kg / 160 kg oder doch nur 80 kg ? – Hält der Karabiner auch was er verspricht?

Wer die Karabiner derzeit im Zweierset bei Amazon bestellt, wird feststellen, dass sich in den beiliegenden Flyern, wie auch in Produktbeschreibungen im Internet Angaben zur Bruchlast von 130 kg und 160 kg finden lassen.

Tobi Deckert von Shred Rack erklärte mir gegenüber, dass einer der Flyer schon etwas veraltet sei, er sie aber auch nicht wegwerfen mag. Außerdem seien ja beiden Angaben irgendwo richtig. Die 160 kg ist die ältere Angabe vom Lieferanten (deutscher Zulieferer für den Automobilbau) und die andere resultiere aus eigenen Zugversuchen von Shred Rack (Bild 2 und 3). Zudem gibt es Schwankungen, die scheinbar durch die unterschiedliche Einfärbung der Materialien zu Stande kommen. Da Shred Rack hier auf Nummer sicher gehen möchte haben sie die Angabe selbst heruntergesetzt und sprechen daher jetzt von 130 kg.

Mich interessiert jetzt natürlich, welcher Wert der richtige ist. Oder vielmehr, was ich den Karabinern zutrauen kann oder sollte. Dazu hab ich mir das Promovideo zum Karabiner angeschaut, indem der von Shred Rack am 28.11.2017 selbst durchgeführte Zugversuch zu sehen ist. Hier findet sich bei zwei Proben eine Zugfestigkeit von 160 kg und eine Bruchlast von 120 kg. Der dritte gerade eingespannte Karabiner bricht bei 150 kg. Die Zugfestigkeit beschreibt dabei, wie lange der Karabiner die Belastung ohne Deformation aushält. Wird sie überschritten, bildet sich eine Einschnürung, die das Material schwächt. Daher liegt die tatsächliche Bruchlast dann weiter unten.

Möchte ich einen Karabiner jedoch sicher handhaben, so berechne ich einen Sicherheitsfaktor ein. Dieser ist das Verhältnis von Versagensbelastung zu erlaubter Belastung. Veranschlagen ich den bei 2, so heißt das, dass ich dem Karabiner nur die Hälfte von dem zutrauen will, was er theoretisch aushalten müsste. Damit lande ich dann bei einer Arbeitslast von 80 kg, was genau mein Körpergewicht ist. So lässt es sich auch in einen Hängematte an diesen Haken beruhigt schlafen.

Da alle angegebenen Werte aus Tests unter statischer Längsbelastung her rühren, sollte - um Querbelastungen auszuschließen - immer darauf geachtet werden, dass sich der Karabiner nicht verdreht und verkantet und, dass er nicht verwendet wird, wenn es zu dynamischen Belastungen kommen kann. Daher auch hier der Hinweis: Nicht für den Klettersport geeignet!

Materialien und ihre Eigenschaften

Aus den Herstellerangaben leite ich ab, dass es sich bei den verwendeten Materialien um einen Kunststoffmantel aus einem PA 6.6 – POM – Blendund einen Karbonkern aus in Epoxidharz gegossenen Kohlenstofffaserbündeln handelt.

Der im Spritzgussverfahren hergestellte Kunststoffmantel, bestehend aus Polyamid 6.6 oder auch Nylon genannt und Polyoxymethylen und damit aus einem Gemisch zweier technischer Thermoplasten. Obwohl dieses Gemisch bei hohen Temperaturen flüssig wird, was die Verarbeitungsart erst ermöglicht, ist es im alltäglichen Temperaturbereich(unter 130 °C) stabil.

Zu den verwendeten Kunststoffen ist zu sagen, dass PA eine hohe Festigkeit, Steifigkeit und Schlagzähigkeit, ein gutes Dämpfungs- und ein gutes Gleitvermögen aufweist. Zudem ist es durch seine chemische Beständigkeit gegenüber Witterungseinflüssen stabil.POM weist eine hohe Festigkeit, Steifigkeit und Härte, eine gute Schlagzähigkeit auch bei niedrigen Temperaturen, eine gute Verschleißfestigkeit und eine sehr gute Rückstellelastizität auf.

Durch das Mischen von PA 6.6 mit POM verändern sich zwar die Eigenschaften, doch würde hier keine Mischung eingesetzt werden, wenn die daraus resultierenden Materialeigenschaften wenig gut für die Art der Anwendung als Karabiner wären.Für uns bedeutet das also, dass der Karabiner auch bei ruppiger Handhabung und extremer Witterung lange seinen Zweck erfüllen dürfte.

Doch rührt die Zugfestigkeit des Karabiners, die eine Bruchlast von 130-160 kg bei nur 9-10 g Gewicht möglich macht, vom Kern aus Karbon her.

Karbon bezeichnet dabei Kohlefaserbündel, die von Epoxidharz durchsetzt und umschlossen sind. Diese Fasern verfügen über eine Zugfestigkeit und Steifigkeit, die bis zu fünf Mal höher sein kann als jene von Stahl. Meist liegt die gewichtsspezifische Steifigkeit in Faserrichtung zwischen 0.1- bis 2-Fach über der von Stahl. Entscheidend ist hierbei das „in Faserrichtung“. Die Karabiner dürften gröbere Kräfte also nur entlang der normalen Zugbelastungsrichtung aushalten. Zudem sind sie so geformt, dass bei einer Längsbelastung die Kraft weg vom Verschluss auf den stabileren geschlossenen Schenkel geleitet wird. Querbelastungen oder gar Verdrehen oder das Biegen über eine Kante dürfte der Karabiner nicht so leicht verkraften.

Daten

Maße: außen 8.5 x 4.2 x 0.8, innen 6.5 x 2.6 x 0.8

Gewicht: 9 g (Herstellerangabe) / 9.51 und 9.87 g (nachgewogen)

Zugfestigkeit: 160 kg

Bruchlast: 130 kg

Arbeitslast: 80 kg (Sicherheitsfaktor = 2)

Farben: Schwarz, Rot, Blau, Grün, Weiß, Transparent

Vergleich

Die Karabiner, die ich aus dem Klettersport kenne sind fast alle aus Aluminium, wenige aus Stahl. Alu reicht in der Regel, um den Auftretenden Belastungen stand zu halten und ist deutlich leichter als Stahl. Die leichtesten Alu-Karabiner mit vergleichbarer Größe sind jedoch ebenso wie der Shred Rack Karabiner nur als Materialkarabiner zugelassen. Jedoch bestehen sie aus zwei Teilen, was bedeutet, dass sich das Gate schonmal verabschieden kann.

Der Edelrid Micro 3 für 3.50 € wiegt 10 g (8.4 g nachgewogen) und weist eine Bruchlast von 400 kg auf. Er ist mit Außenmaßen von 6 cm x 3 cm jedoch kleiner als der von Shred Rack, was ihn in Sachen Handhabung und Gatebreite etwas einschränkt.

Der EdelridAranya für 4.50 € wiegt mit 13 g schon etwas mehr, verspricht dafür aber eine Bruchlast von 650 kg. Mit 7 cm x 4.5 cm hat er aber etwa dieselbe Größe, wie der Shred Rack Karabiner.

Der Edelrid Wave für 4 € mit 21 g ist als reiner Materialkarabiner gedacht und leider ohne Bruchlastangabe. Genauso wie der Black Diamond Micro für 4 € mit 27 g.

Der Camp Nano 22 kostet etwa 7 € und wiegt 22 g. Dafür ist er mit einer Bruchlast längs von 2100 kg, quer von 800 kg und offen von 900 kg schon ein richtiger,doch sehr kleiner und leichter Sportkletterkarabiner. Als Materialkarabiner beim Klettern eignet er sich auch und kann dann sogar in der Sicherungskette eingesetzt werden.

Resümee

Astrein. Die Karabiner sind mit unter 10 g unglaublich leicht, gut in der Handhabung und halten was sie versprechen. Wer Ultraleichtfetischist ist und das Geld über hat, der könnte hiermit einen sehr guten Matrialkarabiner gefunden haben. Für alle anderen. Ein Stück Schnur kostet weniger, wiegt fast nichts und Anleitungen für Knoten gibt´s kostenlos im Internet. Aber stimmt schon. Karabiner haben einfach diesen Coolnessfaktor und sind so bequem. Ich zumindest möchte sie nicht mehr missen.

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Nachtrag nach 1.5 Jahren: Ich nutze die Karbon-Karabiner nach wie vor täglich. Einer ist immer an meinem Schlüsselbund, um diesen gegen Verlust zu sichern. Nach einer Weile leiert jedoch der Verschluss aus und schließt nicht mehr richtig. Dann hilft es, den beweglichen Teil auf die andere Seite zu bringen. Das Gate kann sich dann normalisieren, gewinnt die Spannung zurück und funktioniert wieder einwandfrei.
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