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Test: CARINTHIA G-Loft - Mantel

CARINTHIA G-Loft - Mantel
Zuverlässige, warme Jacke für eher statische Phasen wie Pausen, Lager und den Gipfel.
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Robust
  • Relativ leicht im Vergleich zu synthetischen Jacken
  • Winddicht

Nachteile

  • Relativ schwer im Vergleich zu Daune
  • Ärmelabschluss nicht regulierbar

Bewertung

 

Diese Jacke begleitet mich nun schon seit 5Jahren. Sie ist im Vergleich zu anderen Carinthia Jacken relativ leicht, da sie auf das nötigste reduziert wurde.

Von der Füllmenge ist sie vergleichbar mit der Carinthia HIG (145g/m²), jedoch hat sie deutlich weniger Schnickschnack wie Taschen, Belüftung, Kapuze oder Membran.

Obwohl sie keine Membran hat (im Vergleich zur Carinthia HIG) kann man sie ohne Probleme bei stürmischen Bedingungen tragen. Die Füllmenge ist ausreichend, sodass kaum etwas durchkommt. Beim Kontakt mit Regen und Schnee wird sie jedoch schnell feucht und nimmt das Wasser leicht auf. Hier zeigt sich, dass diese Jacke weniger als "standalone" konzipiert wurde, sondern vielmehr als Teil eines Schichtensystems fungieren soll. Mit einer Hardshell harmonisiert sie dann allerdings perfekt. Im Vergleich zu Daune behält die Füllung jedoch auch im nasssen Zustand den Großteil ihrer Wärmeleistung (Herstellerangabe 85%).

Aufs wesentliche reduziert trifft leider auch auf die Ärmelabschlüsse zu. Diese sind wie bei den früheren MIG/HIG 1.0 und 2.0 nicht einstellbar. Hier wäre ein Klettverschluss sehr sinnvoll und würde den Luftaustausch nochmals reduzieren.

Für wen ist diese Jacke geeignet? Für jeden der eine Jacke im Schichtensystem tragen möchte und bei Regen eine Hardshell drüberzieht. Sie wiegt in Größe S ca. 650-700g, was deutlich weniger als zum Beispiel eine MIG 3.0 mit knapp 1kg ist, allerdings mit der Einschränkung bei Nässe. Des Weiteren ist der Oberstoff weniger robust als die Pendants mit Membran.

Für die Bewegung ist sie nicht geeignet, schnell wird es sehr heiß und es gibt keine Ventilationsmöglichkeiten um Dampf abzulassen. Für die Pause auf dem Gipfel ist sie jedoch aufgrund des niedrigeren Gewichts wie gemacht und tritt damit in Konkurenz mit warmen Dauenjacken.

Wer aufgrund der Nachteile von Daune einen rein synthetischen Kälteschutz möchte, der ist mit dieser Jacke auf jeden Fall gut bedient.

 

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