Im test

Test: ATSKO Sno-Seal Water-Guard Silicone - Imprägnierspray

ATSKO Sno-Seal Water-Guard Silicone - Imprägnierspray
Ein Teufelszeug im Einsatz
Bewertung Ø: 3.92 Sterne

Vorteile

  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • schmutz- und salzabweisend
  • keine zweite Behandlung notwendig
  • auf vielen Gewebarten einsetzbar
  • ohne Butan-Treibmittel
  • hält Atmungsaktivität aufrecht

Nachteile

  • reizend
  • enthält CO2 Treibmittel
  • stark tröpfelnd im Einsatz
  • kann farbliche Struktur verändern

Bewertung

Silicone Water Guard:

ggg

Vorkommen: 380 ml Sprühdose

Inhaltsstoffe:

Water-Guard Silicone ist mit 13% Silikon-Anteil extrem hochwertig und für alle Gewebe, Wildleder und gebürstete Leder geeignet.

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Anwendung:

Das Spray muss nur einmal auf das Material aufgetragen werden, dadurch spart man sich eine zweite Behandlung, so dass man wiederum mit dem Inhalt des Sprays ein wenig länger auskommt.

Einmal aufgetragen, trocknet es innerhalb von 24 Stunden und ist nach 72 Stunden völlig geruchsneutral.

Wie bei anderen Imprägniersprays sollte man den Silicone Water Guard aus einem Abstand von ca. 30 cm gleichmäßig auf das Material aufsprühen. Der Einsatzbereich bewegt sich dabei von Goretex Jacken bis hin zu Wanderschuhen. Der Kreativität sind hier letztlich keine Grenzen gesetzt.Leder, Nylon, Baumwolle oder Textil empfiehlt so der Hersteller

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Äußerst auffällig beim Aufsprühen ist jedoch, was man auch in dem Video sieht, dass das Spray stark tröpfelt und das zu besprühende Material schnell Gefahr läuft zu durchnässen.

https://vimeo.com/427644139

Auch bei der eingesprühten Jacke kann man gut erkennen, wie nass das Material wird.

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Des Weiteren MUSS unbedingt vorher das Material an einer kleinen unauffälligen Stelle überprüft werden, wie das Silikon darauf wirkt. So habe ich bei einer absolut neuen Goretex Jacke dies zwar zunächst an einer kleinen Stelle ausprobiert, ohne dass sich Farbe oder Struktur veränderte. Beim ersten großzügigen Auftragen jedoch zeigten sich deutliche Struktur- bzw. Farbveränderungen an den Stellen, wo Reißverschlüsse oder Nähte sitzen. Sehr sehr ärgerlich!

ggg

Also unbedingt darauf achten, was ihr imprägnieren wollt. U.U. Hängt diese Strukturveränderung auch mit dem starken Tröpfeln des Sprays zusammen.

ACHTUNG:

Weiterhin ist unbedingte Vorsicht beim Einsatz walten zu lassen. Das Spray sollte demnach nur an der frischen Luft anzuwenden. Des Weiteren tut euch den Gefallen und setzt euch einen Mundschutz auf. Ich machte trotz Vorsichtsmaßnahmen den Fehler nach der Verwendung des Sprays und wirklichen gründlichem Händewaschen mir Kontaktlinsen in die Augen setzen zu wollen, was dazu führte, dass meine Augen danach stark gereizt waren und ein Tragen von Linsen in keinster Weise mehr möglich war. Am besten also auch Handschuhe tragen bei der Anwendung. Daher jeglichen überflüssigen Kontakt mit dem Spray vermeiden!

Wirkung:

Die Wirkung des Sprays konnte mich überzeugen. Meine eingesprühte alte Regenjacke zeigte sich nicht nur in neuem (etwas) dunklerem Glanz, sondern glänzte auch bei seinem ersten Einsatz im bayrischen Dauerregen. Auch meine Goretex Wanderstiefel erfreuten sich einer neuen Imprägnierung und blieben zuverlässig trocken. Wirklich erfreulich ist dabei, dass man die Behandlung zunächst nicht wiederholen muss und man sich lange an der Imprägnierung erfreuen kann.

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Fazit:

Das Imprägnierspray könnte mich aufgrund seiner Wirkung überzeugen, ein fettes Aber wird aber von meiner Seite aufgrund seines tröpfelndes Element und der Gefahr hinsichtlich der eigenen Gesundheit sowie der Veränderung der Farbstrukturen (worauf vom Hersteller aber hingewiesen wird) angeführt. Des Weiteren lassen sich kaum Hinweise darüber finden, woraus sich dieses Silikone Spray zusammensetzt. Einerseits wird von dem Hersteller darauf verwiesen keine Treibmittel einzusetzen, um dann weiter unten auf der Dose darauf zu verweisen, dass nur 9 Gramm nicht brennbares CO2 Treibmittel verwendet wird. Für mich ein klein wenig irreführend.Daher insgesamt nur 3 Sterne

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Sprüh & Dicht =)
Bewertung Ø: 3.92 Sterne

Vorteile

  • geruchsarm
  • gute Qualität
  • farblos
  • genug Menge

Bewertung

Liebe Outdoorfreunde,

Über folgendes Produkt wollen wir uns heute unterhalten: Den Imprägnier Spray „Silicone Water Guard“ von SNO-SEAL. Der Spray kommt als 380ml enthaltende Blechdose zum Sprühen. Ich habe mit dieser Menge 3 Jacken komplett Imprägnieren können.

Ich habe sie tatsächlich komplett imprägniert; das ist jedoch nicht nötig: Im Idealfall muss man nur die nach oben gerichteten Flächen imprägnieren, da man ja hauptsächlich von oben nass wird (Bei Regen). Daher reicht der Inhalt bei normalem Gebrauch auch mit Sicherheit für mehr Bekleidung.

Kommen wir aber zur Leistung und diese ist schließlich das Wichtigste bei einem Spray der zum abweisen des Wassers und im Idealfall auch des Schmutzes dient. Und mit dieser Leistung bin ich durchaus zufrieden! Ich habe den Test sogar noch zu einem etwas höheren Level getrieben und habe meinen Canyoning Neopren an den Schultern, Brust und Rücken imprägniert und siehe da: Das Wasser perlt ab wie auf einer Lotusblume. Damit bleibe ich länger Trocken, zumindest so lange bis ich komplett ins Wasser eintauchen muss. Natürlich hält bei einem solchem Test der Schutz nicht allzu lange. Nach ungefähr 4 Touren war es dann Großteils vorbei mit dem netten Abperl-Effekt.

Ganz anders sieht es natürlich bei normaler Anwendung bei meiner Outdoor Jacke aus. Dort hält der Schutz immer noch an, obwohl sie schon viele Male im Einsatz war.  Ein Tip von mir um den Schutz so lange wie möglich zu erhalten: Die Jacke so packen, dass die Imprägnierten Stellen nicht am Rucksack streifen sondern an der Jacke. Durch abrieb wird die schützende Schicht natürlich schneller abgetragen!

Auch schmutz perlt deutlich besser von der Jacke ab. Wenn ich mit dreckigen Händen einmal aus Unvorsichtigkeit einen Abdruck hinterlasse, dann reicht es meist diesen ein wenig mit Wasser abzuspülen und weg ist der Schmutz.

Wie funktioniert der Zauber: Es ist KEIN Zauber! Beim Imprägnieren trägt man mit einer Trägerflüssigkeit (einem Kohlenwasserstoff, ähnlich zu Benzin, jedoch wesentlich reiner) winzige Silikon Partikel auf der Jackenoberfläche auf. Silikon ist Wasserscheu, es verbindet sich also nicht mit Wasser, nein; es stößt Wasser sogar aktiv ab! Dadurch entsteht dieser Perleffekt. Schmutz, meist in Wasser gelöst wird mit dem Wasser ebenso abgestoßen. Dadurch wird auch klar wieso ich dazu rate, die Jacke so zu packen das man nicht am Rucksack „scheuert“ – die Silikon Partikel gehen dadurch schneller verloren und man müsste sie früher ersetzen (durch erneutes Imprägnieren).

Ich kann das Produkt sehr Empfehlen, es Trocknet schnell (24h) und funktioniert einwandfrei. Der Preis ist mit ca 15€ für die Dose auch nicht übertrieben.

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Einfach anwendbares Imprägnierspray mit guter Wirkung
Bewertung Ø: 3.92 Sterne

Vorteile

  • Einfache Handhabung
  • Geruch erträglich
  • Einmalige Anwendung
  • Keine wärmeaktivierung notwendig
  • Schnelltrocknend

Nachteile

  • Chemie

Bewertung

Hier steht nun der "Silicone Water-Guard" aus dem Hause Atsko zum Test. 

Mein Jacke, welche als Testobjekt dient habe ich zuvor gewaschen. 

Wie ich das gemacht habe, ist unter folgendem Link zu finden: 

https://outside-stories.de/ausruestung/outdoor-pflege-waesche-kosmetik-getestet-unabhaengig-bewertet/atsko-snoseal-sport-wash-funktionswaschmittel?data-id=3091024

Da die Jacke nun sauber und trocken ist, kann es an das Imprägnieren gehen:

Testobjekt:

Testobjekt

Meine Skijacke aus dem Hause Ziener, frisch mit dem Atsko Sportwaschmittel gewaschen, getrocknet und bereit. Wie auf dem unteren Bild zu sehen, weist die Jacke keinerlei wasserabweisende Fähigkeit auf. Wasser zieht sofort in das Material ein.  

Testobjekt

Testprodukt:

Ebenso wie das Waschmittel, ist das Design des Produktes wieder äußerst interessant gewählt. Ich würde es als "auffallend" beschreiben.

Über die genaue Zusammensetzung des Inhaltes, sind keine detaillierten Angaben gemacht.

Laut Hersteller ist dieses Imprägnierspray für alle Obermaterialien sowie alle Membranen geeignet. 

ProduktProdukt

Durchführung:

Anwendung

Wie auf dem Produkt beschrieben, habe ich die Flasche gut geschüttelt und das Spray mit 30cm Abstand gleichmäßig auf der Jacke verteilt. Ich habe mich dazu entschieden, dies draußen durchzuführen damit die ganze Wohnung nicht nach Treibmittel riecht. Im Nachhinein muss ich allerdings anmerken, dass es nicht so schlimm gerochen hat wie vermutet. Positiv aufgefallen ist auch, dass das Mittel recht großtröpfig aus der Flasche kommt und somit nicht die halbe Umwelt mit-imprägniert wird. 

Trocknung

Nach dem imprägnieren habe ich die Jacke an der frischen Luft zum trocknen gelassen. Nach zwei Stunden war sie trocken und könnte theoretisch wieder genutzt werden. Jedoch dünstet sie noch etwas aus, wodurch sie noch auslüften darf. 

Ergebnis:

Abperlen

Wie auf dem oberen Bild zu sehen, zieht das Wasser nicht mehr in das Obermaterial ein sondern Perlt schön ab. So wie es sein sollte!

Fazit:

Ich bin mit dem Ergebnis und der Anwendung sehr zufrieden und würde dieses Produkt auf jeden Fall weiterempfehlen. Jedoch nagt das Produkt etwas an meinem ökologischen Gedanken. 

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WEITERE BEWERTUNGEN

einwandfreies Imprägnierspray
Bewertung Ø: 3.92 Sterne

Vorteile

  • einfache Handhabung und gute Ergebnisse
  • Wasserschutz
  • Schmutzabweisend
  • chemischer Geruch nach ca. 10 Stunden verflogen
  • kein Treibmittel wegen doppelwandiger Spraydose
  • Preis/Leistung

Nachteile

  • Sprayergebnis sehr ungleichmäßig
  • wenig Produktinfos
  • Herstellung etc. in USA / nicht im "Nahversorgungsgebiet" erhältlich

Bewertung

Gerade für die Frühlingszeit / Frühsommerzeit ist bei der Outdoorkleidung der Regenschutz nicht unwesentlich... somit habe ich vor einigen Wochen meine Wanderschuhe, Windschutzjacke und Primaloftjacke mit dem ATSKO Imprägnierspray behandelt, welcher zusammengefasst dauerhaft, qualitativ hochwertigen Wasser- und Fleckenschutz für Leder, Nylon, Baumwolle, Textil und alle atmungsaktiven Materialien!

Hier meine Erfahrungen: Die Spraydose:

sie ist mit Infos überfüllt, sehr grelles Design (wie fast alle Produkte von ATSKO) , aber man findet dafür ziemlich alle Infos auch einmal:

- Anwendung/Handhabung, - für welche Materialien sie geeignet ist, - was das Produkt besser kann als andere - dass wenig Treibhausmittel verwendet wird...

Ich habe schon bei mehreren Bewertungen gelesen, dass sie auch vermissen, welche Inhaltsstoffe darin sind.... Für mich ehrlich gesagt nicht so wesentlich, denn natürlich möchte ich nicht alles mit Chemie vollsprühen, auf der anderen Seite erwarte ich mir von so einem Spray aber auch keine "Blümchen" und Naturmittel, wenn wir uns mal ehrlich sind wiederspricht sich das etwas?! (andere Meinungen sind natürlich ok, bitte nicht falsch verstehen - im Normalfall achte ich ebenso auf Natürlichkeit... aber eben nicht bei einem Behandlungsspray..)

Nichts desto trotz, finde ich die Info gut, dass sie weniger Treibhausgase verwenden!

dose

 

sprühkopf  rückseite  materialieninfos

 

Anwendung:

Die Flasche gut durchschütteln, dann am besten ins Freie gehen oder zumindest einen großen Raum. Am Besten ins Vorhaus; ich habe mir auch einen Teppich untergelegt, denn Fleckenrückstände am Fliesenboden/Holzboden brauche ich nicht! :-)

Den Sprühkopf auf das Kleidungsstück richten, ca. 30 cm Abstand halten und fest draufdrücken und ansprühen!

Vorsicht: ich habe zu Beginn sehr zart und vorsichtig auf den Spraykopf gedrückt.. Ergebnis: Der Inhalt ist nur in großen Tropfen auf der Jacke gelandet und ich konnte nicht ordentlich zielen. Also: Gut draufdrücken, dann ist auch der Sprayeffekt sehr gut und einfach!

Der Chemie-Geruch steigt ziemlich schnell in die Nase, deshalb lieber gut durchlüften und die Jacke auch ordentlich trocknen lassen. Ich habe beispielsweise nach ca. 10 Stunden kaum mehr einen Geruch wahrgenommen und nach 24 Stunden überhaupt nichts mehr gerochen (obwohl ich den Raum nicht gelüftet habe) .

Nach der Tockenzeit (24 - 48 Stunden...draussen geht es schneller) ist der Geruch definitiv vollständig verschwunden und schützt dich vorm Regen (und auch etwas vom Dreck)

 

PS:. BITTE nur sprühen, wenn die Materialien gereinigt wurden, speziell bei Wanderschuhen, ansonsten wird der Schmutz eingearbeitet...

 

Ergebnis bei Windjacke & Primaloftjacke:

Ich habe bei meinen Jacken ein sehr gutes und offensichtliches Ergebnis gehabt. Ich habe es in einem Kurzvideo dargestellt:

 

ohne
ohne Imprägnierung: Wasser dringt ins Gewebe ein
imprägniert
Nach der Imprägnierung: Es bilden sich Wasserblasen/tropfen - Wasser dringt nicht ins Gewebe ein

 

Schuhe: Bei den Wanderschuhen nicht ganz so offensichtlich... hier ist auch beim nicht-imprägnierten Schuh kaum Wasser eingetreten.. Ist darauf zurückzuführen, dass das Gewebe allgemein noch ziemlich gut funktioniert.. war darüber zwar überrascht, da ich den Wanderschuh schon 7 Jahre in Verwendung habe, aber hat mich auch gefreut ;-)

Ich habe nur den linken Schuh imprägniert und nach 2 Tagen die Schuhe mit dem Gartenschlauch für 3 Minuten vollgas angespritzt ... Ergebnis danach: Auf den Socken war nur beim rechten Schuh ein kleiner Wasserfleck zu erkennen.

wanderschuhe

Mehr Details über das Spray:

Silicone Water-Guard ist mit 13 Prozent Silikon-Anteil ein extrem effektiver Wasser- und Fleckenschutz für Kleidung, Schuhe, Zelte, Schlafsäcke und Wildleder. Er verhindert auch Salzflecken.

Das Silikon ist so zusammengesetzt, dass es nach einmaligem Auftragen eine maximale Wasser abweisende Wirkung entfaltet. Einmal aufgetragen, trocknet es innerhalb von 24 Stunden und ist nach 72 Stunden völlig geruchsneutral, das Material bleibt atmungsaktiv. Silicone Water-Guard ist FCKW-frei, enthält in der 350 ml-Dose als Treibmittel nur drei Gramm CO2 und ist damit sehr umweltfreundlich. Es kann auch zum Schutz von Holz, Stein und Beton eingesetzt werden. Aufgetragen auf Regendächer, Schirme, Markisen und Gartenmöbel optimiert es ihre Regenresistenz und verlängert die Lebensdauer merklich.

Dank der doppelwandigen Dose ist kein Treibmittel nötig.

 

Mein Fazit:

Ich finde den Preis passend. Das Ergebnis war während der 6-wöchigen Testphase einwandfrei, auch der Geruch verschwindet nach einigen Stunden und er ist für viele verschiedene Materialien geeignet, sodass ich mit 1 Produkt auskomme und nicht 3 Dosen herumstehen habe! Meine Erwartungen wurden somit erfüllt.

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Guter Effekt trotz weniger Infos zum Produkt!
Bewertung Ø: 3.92 Sterne

Vorteile

  • Leichte Anwendung
  • Schmutzabweisend
  • Stark Wasserabweisend
  • Geruchfrei nach dem Trocknen
  • Haltbarkeit
  • Farbechtheit

Nachteile

  • Beim Auftragen riecht es sehr chemisch
  • sehr wenige Angaben über die Inhaltsstoffe, Herstellung usw.
  • Herstellung in den USA

Bewertung

Der Silikon Water-Guard von Atsko ist ein Imprägnierspray für Leder, Nylon, Baumwolle und Textil. Über die Inhaltsstoffe und die Firma selbst, konnte ich leider auch nach langer Recherche, nur wenig herrausfinden. Im beiliegenden Produktkatalog wird der Spray als "umweltfreundlich" beworben. Hm... kann man jetzt glauben oder auch nicht.

Aber genug vom Allgemeinen und zurück zum Produkt selbst. Die Füllmenge beträgt bei meiner Dose 380ml.

Im Produktkatallog ist der Silicone Water-Guard in 3 Größen erhältlich:

  • 300g
  • 125ml
  • 75ml

Dose

Die Anwendung ist auf der Dose sehr gut beschrieben und gestalltet sich einfach. Jedoch fehlt der Hinweis, dass dieses Produkt unbedingt nur im Freien oder gut belüfteten Räumen zu verwenden ist. Beim Auftragen riecht es sehr stark chemisch und sollte meiner Meinung nicht zu viel in die Atemwege gelangen.

Anwendung

Den Spray gut schütteln und zuerst an einer verdeckten Stelle auftragen, um die Bewahrung der Farbechtheit zu überprüfen. Danach den Imprägnierspray langsam und gleichmäßig in einem Abstand von ca. 30cm auf das Material auftragen.

Schuhe Spreyjacke Sprey

Hinweis bei der Verwendung im Freien: Es sollte relativ Windstill sein, da das Spray sonst nicht dort landet wo es hin soll. -> !!Achtung!!. Das Spray kann Rückstände auf dem Boden hinterlassen die nur schwer zu entfernen sind.

Nach dem Auftragen, sollte das Material gut 24 Stunden trockenen. ->im Freien geht es etwas schneller.

Schuhe TrocknenJacke trocknen

Ist die Trockenzeit vorrüber, so ist auch der chemische Geruch zur Gänze verschwunden.

Ein Vorher/Nachher Vergleich im Video zeigt deutlich die wasserabweisenden Fähigkeiten des Imprägnierspray.

Resümee:

Top

Ich konnte bei keiner Verwendung eine Veränderung der Farbechtheit noch der Atmungsaktivität an den Produkten feststellen. Der Spray wirkt am Material wasser und schmutzabweisend. Nach 1-2 Waschgängen verliert er mehr oder weniger seine Wirkung und muss erneut aufgetragen werden.

Flop

Ich würde mir wünschen etwas mehr über die Herstellung und Inhaltsstoffe des Produktes zu erfahren. Die Website ist sehr undurchsichtig und die Produkte sind nur kurz mit der Wirkungsweise beschrieben.

Dose AufschriftHerstellung

Schlusswort:

"Ich bin mit der Wirkungsweise sehr zufrieden, jedoch hätte ich das Produkt auf Grund von fehlenden Angaben der Inhaltsstoffe bzw. Online Infos nicht gekauft!"

 

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WEITERE BEWERTUNGEN

Sehr gute Imprägnierwirkung
Bewertung Ø: 3.92 Sterne

Vorteile

  • FCKW frei
  • zieht recht schnell ein
  • universal einsetzbar (Jacken, Hosen, Schuhe, Rucksack usw.)
  • Imprägnierwirkung
  • Atmungsaktivität bleibt bestehen

Nachteile

  • Geruch
  • Sprühstrahl
  • Dosen Design

Bewertung

Bei dem Imprägnierspray von Atsko handelt es sich um ein Silikonspray, das zur Imprägnierung jeglicher Gegenstände und Materialien gedacht ist. Es soll also ein Universalspray darstellen, welches in unterschiedlichen Größen (300g, 125 ml und 75 ml) erhältlich ist. Zum Testen bekam ich die größte Ausführung.

DOsen Die Beschreibung im Prospekt

Zu Beginn eine Auflistung der wesentlichen Eigenschaften, die das Spray laut Atsko ausmacht:

  • Nach einer Anwendung extrem wasserabweisend
  • Für alle Stoffe, Wild- und Glattleder geeignet
  • Gewebe bleibt weich
  • Erhält Atmungsaktivität
  • Salz- und schmutzabweisend
  • Hilft Fasern sich zu erneuern
  • Lässt Leder atmen
  • Enthält vernetzte Polymere
  • Beste erhältliche wasserabweisende Mittel
  • Ohne Propan und Isobutan
  • FCKW-frei

Aufgrund dieser recht vielversprechenden Aussagen war ich sehr gespannt, wie sich das Spray im Praxistest schlagen wird. Bisher hatte ich immer sehr unterschiedliche Sprays und verschiedene Preisklassen benutzt. Alle Produkte hatten gut funktioniert, aber keines warb mit Aussagen wie „das beste Mittel“, FCKW- frei etc., weshalb Atsko die Messlatte an sich automatisch hochgesteckte.

Im Testzeitraum benutzte ich den Spray auf unterschiedlichen Produkten, mit unterschiedlichen Membranen und Hersteller, da meiner Meinung nach, ein Spray sehr vielseitig einsetzbar sein sollte und man im Idealfall nur ein Spray zu Hause hat, statt für jedes Material ein Spray benötigt. Ich kann schon an dieser Stelle des Testberichtes verraten, dass Atsko ein solches Universalspray darstellt.

Im folgende eine kurze Auflistung der positiven und negativen Aspekte, die mir beim Testen aufgefallen sind:

Gut gefallen hat mir...

+ FCKW-frei (in den Zeiten des Klimawandel, ein durchaus interessanter und wichtiger Ansatz)

+ zieht recht schnell ein (aber lange Einwirkzeit bis 48h für optimales Ergebnis)

+ Universal einsetzbar

+ starke Imprägnierwirkung (siehe Fotos)

+ Atmungsaktivität / Membranfunktion bleibt erhalten

Aspekte die mir nicht so gut gefallen haben...

  • Geruch (nur in gut gelüfteten Räumen, bzw. draußen benutzen)
  • Sprühstrahl (teilweise große Tropfen, ungleichmäßiges Auftragen)
  • Design Dose (extrem viel Schrift, wirkt auf mich überladen und erinnert an eine Farbspraydose aus dem Baumarkt)
  •  

Weitere Auffälligkeiten...

- Hinterlässt auf Oberflächen Schmierfilm (z.B. Boden), dies ist durchaus logisch, sollte man aber bedenken bei der Anwendung

Stiefel

Ärgerlich ist der sehr ungenaue Sprühstrahl, wodurch es Sauerrei gibt und man eine Unterlagen verwenden sollte. So kommt natürlich die Natur mit der Imprägnierung in Kontakt. Teilweise kam auch zu viel Imprägnierung raus, wodurch das gleichmäßige Einsprayen erschwert wird (siehe Foto oben).

+/- Nach 2 Jacken (XL), einer Skihose (L) und einem paar Lederstiefel, war die Dose halb leer

Wie schon bereits erwähnt, wurde das Spray im Testzeitraum auf unterschiedlichen Materialien getestet. Je nach Material verhielt sich das Spray anders.

Auf der Skihose hinterließ es beim Auftragen Flecken, dies spiegelt auch das für mich sehr ungleichmäßige Auftragen wieder, trotz des 30 cm Sprühabstandes. Zum Glück verschwanden die Flecken mit dem trocknen wieder. Wie auf der Dose steht, sollte die Materialverträglichkeit vorher an einer kleinen Stelle getestet werden.

Skihose Flecken

Beim Behandeln der Lederschuhe floss das Spray regelrecht den Schuh herunter, zog aber dann zu meiner Verwunderung innerhalb einer Minute komplett ins Leder ein. Das Spray wurde regelrecht aufgesaugt, dieser Vorgang dauerte bei den anderen behandelten Kleidungsstücken deutlich länger.

Stiefel  Stiefel aufgesaugt

Der Stiefel eingesprüht (links) und wenige Sekunden / Minute später.

Abschließend kann ich festhalten, dass die Einwirkzeit auf Stoff („weichen“ Membranen) deutlich länger ist, als auf glatten „harten“ Materialien, beispielsweise Lederstiefeln oder Hardshell Jacken.

Nun Vergleichsbilder nach der Behandlung bei zwei unterschiedlichen Jacken, die die Imprägnierwirkung sehr gut verdeutlichen.

Vergleich

 

Vergleich Jacke 2

Fazit:

Das Spray von Atsko konnte mich überzeugen. Ob es wirklich das beste Spray auf dem Markt ist, kann ich schwer beurteilen, allerdings ist es das mit der besten abweisenden Wirkung, welches ich bisher benutzt habe. Die Nachteile sind Aspekte, mit denen ich leben kann, das Design ist Geschmackssache, der Geruch bei Imprägniermitteln ist nie angenehm. Nur der Sprühstrahl hat mich wirklich enttäuscht, da dieser sehr ungleichmäßig war und nicht zielgenau aufgetragen werden konnte. Dadurch sammelte sich bei mir auch teilweise Spray am Finger oder an der Dose, was wiederum Schmiererei verursachte.

Trotz der negativen Punkte überwiegen die positiven Aspekte, vor allem die extreme wasserabweisende Wirkung konnte überzeugen. Ich kann das Spray als Universalspray empfehlen.

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Das Imprägnierspray mit den großen Versprechungen
Bewertung Ø: 3.92 Sterne

Vorteile

  • CO2 als Treibmittel
  • Keine Membraneinschränkung
  • einfache Handhabung
  • Für Leder, Baumwolle, Nylon, etc. geeignet
  • Preis
  • Farbechtheit

Nachteile

  • Funktion bei Sympatexgewebe
  • Geruch
  • Ergiebigkeit
  • Sprühverlust
  • Minimalistische Angaben über Inhaltsstoffe

Bewertung

Das Silicone Water Guard von Atsko wirbt damit, bereits mit einer einer einmaligen Benutzung ein hervorragendes Ergebnis zu erzielen. Ob das klappt, oder man mit der Imprägnierung baden geht, das gibt’s jetzt zu lesen.

Inhaltsstoffe:

Sowohl auf der Flasche, als auch auf der Website werden keine Angaben zum Inhalt der Flasche gemacht. Inwieweit hier also schädliche Fluorcarbone zum Imprägnieren eingesetzt werden, kann nicht ausgeschlossen werden.  Das empfinde ich in Zeiten des Klimawandels und der Verantwortlichkeit eines Jeden im Bezug auf Umweltschutz bei Outdoortätigkeiten als nicht zeitgemäß. Zur Verteidigung muss ich jedoch erwähnen, dass ich dazu auch nichts bei meinem Holmenkol Hightech Proof finden kann.

Lediglich CO2 als Treibmittel wird erwähnt, was gegenüber anderen chemischen Treibmitteln sicherlich den Vorteil hat, dass es vollständig abbaubar ist und damit einen geringeren Einfluss auf unsere Umwelt hat.

die Sprühflasche in ihrem schillernden Orange

Anwendung:

Schütteln – Zielen – Draufdrücken – fertig

Vom Grundprinzip der Anwendung her, verhält sich das Atsko Spray nicht anders als eine Deo-Flasche. Ob aufgrund des CO2 Treibmittels, oder dem Düsenkopf, oder anderen Einflussfaktoren – was mir sehr missfällt ist, wie wenig des wertvollen Inhalts auf dem zu besprühenden Objekt landet.

Der Sprühkopf, der mit für ein unordentliches Sprühergebnis sorgt

Ich habe meine Sympatex Hardshelljacke im Treppenhaus (gute Belüftung und konstante Temperatur) damit imprägniert und war dann doch überrascht, wieviel davon auf dem Boden gelandet ist. Aufgrund der hydrophoben Eigenschaften machte auch das darauffolgende Aufwischen eher weniger Freude...

ärgerliche Sauerei - die Sprühverluste einer nicht ganz umweltfreundlichen Chemikalie

Die Jacke selbst saugt sich mit dem Mittel voll und muss dann für mindestens 24h trocknen.

Der Unterarm wurde komplett eingesprüht mit entsprechender dunkler Einfärbung

Ergebnis:

Je nach Grundmaterial erhält man unterschiedliche Ergebnisse in der Hydrophobie. Meine GoreTex Wanderschuhe und Fahrradhose haben weiterhin hervorragend Wasser abgewiesen, das klappt also sehr gut.

Hingegen sehr unzufrieden war ich mit meiner Sympatex Jacke. Hier bildet sich zwar eine leichte hydrophobe Schicht, nach kurzer Zeit beginnt hier jedoch die Außenschicht ebenfalls wieder Wasser aufzunehmen. Die ersten Tropfen perlen also noch ab, aber nach kurzer Zeit kommt das typische Sammeln in der Außenhülle der Jacke.

Nach der Imprägnierung: Zuerst sind es einzelne Tropfen die sich dann jedoch zu großen Wasserflecken zusammenfinden

Vor der Imprägnierung: So sah die Jacke zum Vergleich vor der Imprägnierung nach einer Fahrradtour aus

Das ist natürlich ärgerlich, da ich die Sympatex H2Out Membran ebenfalls zu „allen sonstigen atmungsaktiven Geweben“ mitzählen würde, wofür das Atsko Imprägnierspray geeignet sein soll.

Fazit:

Die fehlende Angaben über die Inhaltsstoffe, die Sprüheffizienz und das schlechte Ergebnis bei dem Sympatex Material wiegen die Vorteile der „Einmalanwendung“, den guten Ergebnissen beim GoreTex und dem CO2 als Treibmittel leider nicht auf. Gerade Transparenz und das Wissen darüber, was für Produkte man anwendet sind für mich essentielle Bestandteile, wenn man von sich behaupten möchte, viel in und mit der Natur unterwegs zu sein. Das mit einer prinzipiell umweltschädlichen Chemikalie so ein schlechtes Sprühbild erzeugt wird ist für mich besonders enttäuschend. Daher für mich leider nur zwei Zelte.

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Naturverträgliches, wirklungsvolles Imprägnierungsmittel mit Silikonen
Bewertung Ø: 3.92 Sterne

Vorteile

  • sehr gute Imprägnierung
  • schmutzabweisend
  • relativ nasenfreundlich
  • keine Farbveränderung auf Leder o.ä.
  • ergiebig
  • Treibmittel ist CO2

Nachteile

  • braucht lange zum Trocknen
  • Strahl ist ungegelmäßig
  • mechanische Beanspruchung vermindert Wirkung

Bewertung

Vorwort

Ein Sommer ohne Regen und die Bitte zum Test eines Imprägnierungsmittels. Ja, ich habe etwas länger gebraucht bis dieser Beitrag fertig war. Dafür ist er ehrlich getestet und nachvollziehbar. Sorry an alle die darauf gewartet haben.

Allgemein

Ein super Imprägnierungsmittel für (fast) alle Textilien und Anwendungsbereiche. Dabei ist es auch für Textilien mit Mebranen geeignet, die meiner subjektiven Empfindung nach wirklich atmungsaktiv geblieben sind. Etwas Schwächen gab es an mechanisch stark beanspruchten Stellen. Das war aber durchaus zu verkraften.

Nach einen Sommer mit wenig, aber trotzdem intensivem Niederschlag, kann ich dem Produkt auf jeden Fall seine Funktionsfähigkeit attestieren.

    

Anwendung

Die Anwendung des Mittels ist denkbar einfach. Dose kurz schütteln, Deckel abnehmen und los sprühen. Der Abstand zum Ziel sollte dabei nicht zu groß und der Wind nicht zu stark sein. Der Strahl der Dose ist nicht besonders stark, was hin und wieder auch zu größeren Tropfen und Klecksen im Sprühstrahl führt. Mit entsprechender Übung sind aber alle Textilien schnell und gleichmäßig imprägniert ohne zu durchfeuchten (auch wenn es auf dem Bild so aussieht, kommt aber vom Licht). Hierbei reichte auch eine Anwendung aus, um das Produkt "wasserdicht" zu bekommen.

Wasserabweisung

Nachdem ich die Imprägnierung auf Schuhe, Rucksack, Jacke (und den Kellerboden) aufgetragen hatte verging einige Zeit bis alles wieder trocken war. Bis zum ersten tatsächlichen Regenguss waren es wohl mehrere Wochen. Bis dahin konnte ich vor allem an den Bergstiefeln und den Radschuhen die Wirkungsweise beobachten. Tropfen, die auf dem Material ankommen perlen direkt ab und bekommen keine Chance, das Material zu durchnässen. Dieser Schutz hält auch bei relativ starkem Wasserdruck wie einer Bachdurchquerung stand. Kurz die restlichen Tropfen abschütteln und alles ist noch schön trocken.

Bei einem ordentlichen Berggewitter konnte auch die Jacke mit ihrer neuen Imprägnierung glänzen. Die Wassertropfen perlten gut ab und der Schutz hielt erstaunlich lange. Lediglich an stark beanspruchten Stellen, wie beispielsweise zwischen den Schultern und Rucksackträgern konnte etwas früher Nässe an der Außenseite des Stoffs festgestellt werden. Durchnässt haben aber selbst diese Stellen nicht.

Ich würde bei der nächsten Anwendung einfach die Schulterbereiche neu imprägnieren und wäre somit für die nächsten Regengüsse gewappnet.

Insgesamt kann man sagen, dass das Imprägniermittel auf jeden Fall sehr wasserabweisend ist und es lange dauert, bis das Wasser an den Fasern der Textilien ankommt.

Vor der Verwendung der Imprägnierung

Nach der Verwendung der Imprägnierung

Schmutzverhalten

Wichtig ist mir zu erwähnen, dass die imprägnierten Sachen nicht nur wasser- sondern auch schmutzabweisend sind. Vor allem an Schuhen und Rucksack ist dies von Vorteil, da dadurch die Reinigung deutlich schneller geht und weniger Schmutz sich bis in die Fasern vorarbeiten kann. Die Lebensdauer steigt!

Die Regenjacke war nach einer MTB-Abfahrt ordentlich verspritzt und noch gut nass. Ich habe sie ausgezogen und fest ausgeschüttelt. Anschließend war kaum noch Nässe und Schmutz an der Jacke und nach dem Trocknen sah man kaum noch Flecken. Die selbe Jacke hatte vor der Anwendung meist deutlich sichbarere Spritzer.

Der Vorteil von dieser schmutzabweisenden Fähigkeit liegt in der Steigerung der Lebensdauer von den Textilien. Gerade wenn feine Sandkörner, Matsch und ähnliches beim biken spritzen nimmt die Abnutzung der Kleidung stark zu. Das Silikonspray verhindert, dass diese Schmutzpartikel sich schnell bis zwischen die Fasern einarbeiten.

Umweltverträglichkeit und Geruch

Durch den Verzicht auf gefährliche Treibmittel und ausschließliche Verwendung von CO2 ist das Produkt in der Anwendung recht umweltverträglich. Silikon wird meines Wissens nach kontrovers diskutiert, da es keine natürlichen Vorkommnisse dafür gibt. Auf jeden Fall werden keine schädlichen Fluoride für die Wasserabweisung eingesetzt.

Der Gerucht während der Imprägnierung ist auszuhalten. Nicht gerade super aber bei der Anwendung im Freien kein Problem. Nach etwa einem Tag war der größte Muff auch von den Kleidungsstücken verflogen. Was mir am Wichtigsten ist: auch bei körperlicher Anstrengung und Nässe kommt der Geruch nicht wieder zurück. Insgesamt also sehr positiv.

Man sollte es ja nicht machen, aber einmal habe ich meinen Rucksack im Keller eingesprüht. Selbst das war kein großes Ding. Es hat zwar etwas gerochen, aber kein Vergleich zu anderen Produkten, die ich bisher verwendet hatte. Für den Notfall bei "Nacht" auf jeden Fall praktikabel.

Preis-Leistung

Abhängig vom Händler kostet die Dose Imprägnierung um die 10 Euro und hält für viele Anwendungen. Wenn hier manche schreiben, dass es nur wenige Anwendungen gehalten hat, dann vermute ich, dass die Textilen regelrecht geflutet wurden. Dies ist bei Silikonspray nicht notwendig, da es sich auf dem Textil gut verteilt, wenn man es hängend aufsprüht. Ich würde sagen, es reicht für mindestens 5-10 Anwendungen an einer Jacke. Hier hatte ich schon Produkte mit ähnlichem Preis, die nur für 2 Anwendungen gehalten haben. Meiner Meinung nach also ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Farbveränderungen und Verträglichkeit

An keiner meiner Textilien und Schuhe konnte ich nach vollständiger Trocknung eine Farbveränderung feststellen. Nicht mal das Leder dunkelte nach. Ich kann bestätigen, dass es auf sämtlichen Textilen auf denen ich es andewedet habe keinerlei Spuren hinterlassen hat.

Zusammenfassung

Von mir gibt es für dieses Produkt 4 von 5 Zelten, da die mechanische Abnutzung der Imprägnierung schnell geht und der Sprühstrahl etwas "klecksig" ist. Alles andere finde ich topp.

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Macht seinen Job!!
Bewertung Ø: 3.92 Sterne

Vorteile

  • Günstig
  • Kein Kohlenwasserstofftreibmittel
  • Hällt lange

Nachteile

  • Funktion nicht immer gleich

Bewertung

Liebe Outdoorfreunde,

Folgendes Produkt durfte ich zuletzt testen: Ein Imprägnier spray auf Silicon Basis. Er nennt sich Silicone Water  Guard aus dem Hause „atsko“.  

Was erwartet man sich von einem solchen Spray. Nun ja, ich habe noch nie davor eine Imprägnierung benutzt und habe mich oft genug geärgert, dass meine Bergschuhe nach der Zeit sehr gerne innen nass wurden. Man erwartet sich also Schutz gegen Wasser. Der Spray verspricht aber auch Schutz gegen schmutz. Klingt verlockend sein Equipment damit zu behandeln finde ich!

Nun da ich den Spray bekommen habe, habe ich gleich sämtliches zeug damit behandelt. Angefangen von Bergschuh, über Jacke, Handschuhe, Rucksack und lustiger weise nur zum Auspronieren auch meinen Neopren, welchen ich beim Canyoning verwende.

Meine Erfahrungen damit Gestalten sich wie folgt: Die Schuhe sind absolut wasserfest durch den Schutz! Weder Wasser noch schmutz konnte den Schuhen etwas anhaben. Getestet habe ich sie auf dem Großglockner, sie sind im Gletscher knöcheltief im Wasser gewesen und meine Füße waren trocken! Einfach super!

Bei derselben tour hatte ich auch meinen behandelten Rucksack dabei. Bei diesem war ich ein wenig enttäuscht: Ich habe ihn in den Schnee abgelegt beim Anlegen der Steigeisen und sämtlicher Gletscher-Gatsch ist darauf hängen geblieben. An meinen Schuhen jedoch nicht. Vielleicht ist nicht jeder Stoff geeignet für eine solche Behandlung oder spricht einfach nicht darauf an.

Jetzt aber zum interessantesten Teil meine „Studie“: Mein Neopren! Wie gesagt habe ich auch diesen mit dem Spray behandelt jedoch nur am Oberkörper. Absolut geniales Ergebnis: Das Wasser beim ersten Wasserfall ist einfach abgeperlt. Der Neopren wollte anfangs einfach nicht nass werden. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich meinen ganzen Neopren damit behandle, am besten mehrmalig. Denn beim Canyoning ist man nicht permanent im Wasser und damit ist es nun einmal ein Vorteil wenn der Neopren nach einem Abseiler im Wasserfall oder nach einer schwimmstrecke schnell wieder trocknet bzw eigentlich gar nicht nass war. Wenn diese Idee so Funktioniert wie ich es mir vorstelle, dann wäre das ein absoluter Gewinn für die Welt der Canyonauten!

Auch um die Umwelt sorgt sich die Firma. Statt Kohlenwasserstoffe (welche brennbar sind) in großer Menge als Treibmittel zu nutzen, nutzt diese Dose nur 9g CO2 als Treibmittel. Preislich liegt eine Dose bei ca 14€ (quelle Amazon) und ist damit finde ich nicht überteuert für ihre Wirkung. Ich werde mir noch eine Dose besorgen sobald diese leer ist (sie ist immer noch ca 25% voll obwohl ich schon sehr viele Kleidungsstücke und diverse andere Dinge damit behandelt habe).

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Wenig stinkender und gut funktionierender Imprägnierspray mit Silikon für alle atmungsaktiven Gewebe.
Bewertung Ø: 3.92 Sterne

Vorteile

  • Atmungsaktivität erhalten
  • Imprägniert gut
  • schnell trocknend
  • weniger Treibgase
  • für viele Materialien geeignet
  • Preiswert

Nachteile

  • kein Pumpspray

Bewertung

Ein Impränierspray für meine Outdoobekleidung sowie Holz, Beton, Markiesen und Gartenmöbel? Das klingt doch interessant! Etwas erstaunt war ich schon, als ich den Silicone Water-Guard von Atsko das erste mal in der Hand hielt. Vom Aussehen her erinnerte er mich eher an ein 1€ Produkt aus passenden Läden. Diese Dose sollte jedoch ein Schutzmittel für so ca. alles was man so zu Hause hat sein und noch dazu schmutzabweisend wirken. Meine Neugier war geweckt!

Fakten zum Spray:

Die Dose enthält 380 mL. Als einziges Treibmittel werden 9 g CO2 verwendet. CO2 ist nicht brennbar und daher sollte die entzündungsgefahr des Sprays um einiges geringer sein, als bei üblichen Sprays. Nichts desto Trotz ist auf der Dose das GHS-Symbol für „entzündbar“ abgebildet und der Warnhinweis „enthält entzündbares Aerosol“ aufgedruckt. Im Praxistest brennt der Inhalt dieses Imprägniersprays tatsächlich gleich gut wie der von jedem anderen!

Ein Vorteil an der Einsparung der Treibmittel ist, neben dem Umweltgedanken, der Geruch. Der Spray riecht an sich schon kaum. Daher ist es wenig überraschend, dass die imprägnierten Materialien überhaupt nicht richen.

Im Spray enthalten sind 13% Silikone welche für eine gute Wasserabweisung mit guter Luftdurchlässigkeit sorgen. Das Silikon wasserabweisen ist, weiß eigentlich jeder. Die gute Gasdurchlässigkeit ist wenigen bekannt, aber auch erwiesen.

Weiters soll der Spray noch Schmutzabweisend wirken und die Lebensdauer von eigentlich allem, was man damit einsprüht verlängern.

Ein wichtiger Punkt heutzutage ist natürlich die Umwelt. Der Spray hat keinerlei Zertifizierungen. Weiters weißt er nicht auf gute Abbaubarkeit oder ähnliches hin. Der Umweltgedanke wurde bei dem Produkt nicht so stark verfolgt wie bei anderen. Die Einsparung von Treibgasen ist jedoch ein Anfang und dass der Spray FCKW frei ist, ist auch noch gut. Die Abbaubarkeit von Silikonen ist jedoch eher schwer, aber immerhin sind sie ungiftig. Ein Pumpspray wäre natürlich noch viel besser.

Ein für mich wichtiger Punkt bezüglich der Umweltverträglichkeit ist jedoch auch der Bedarf. Laut Beschreibung müssen Materialien nur 1 Mal eingesprüht werden und die Imprägnierung soll dann doch recht lange halten. Wenn dies stimmt ist der Spray natürlich viel umweltbewusster, als ein Spray den ich mehrfach auftragen muss und ständig erneuer.

Aussehen bzw. Aufmachung des Sprays:

Die Dose ist kräftig orange mit vielen Schlagwörtern

  • -Scores 100 with single application (100 was?)
  • -Highest performance possible (possible? Aber wie?)
  • -Works better and lasts longer with 1 application
  • -extrem wasserabweisend mit funktionsfähigen Polymeren (warum sollte man auch Polymere zugeben die nicht funktionsfähig sind?)
  • -für ein Maximum an Imprögnierung und Beständigkeit

…. Herausforderung angenommen. Für mich wirken solche Worte eher abschreckend bzw. nichtssagend und vom Kauf eher abschreckend. Ich hätte mir den Spray wahrscheinlich nicht so einfach gekauft (außer er wäre mir von vertrauenswürdigen Quellen empfohlen worden).

Bedienung:

Die Bedienung des Sprays ist auf der Rückseite gut beschrieben und intuitiv und einfach. Dose schütteln, sprühen, trocknen lassen und fertig. Eine genaue Anleitung steht auf der Rückseite der Dose.

Beim Sprühen merkt man, dass weniger Treibmittel enthalten sind, da der Strahl um einiges weniger intensiv ist, als bei anderen Dosen. Dies beeinträchtigt die Handhabung aber nicht.

Nach 24 h ist der Spray getrocknet und geruchsneutral. Das kann ich nur bestätigen! Auch beim Sprühen finde ich, dass der Spray verhältnismäßig wenig riecht. Wenn man ihn draußen anwendet merkt man nichts davon.

Praxistest:

Ich habe den Spray nicht auf Möbeln, Holz, Zelten oder ähnliches getestet. Meine beiden Testobjekte waren meine Bergschuhe und Handschuhe. Hier kam der Spray genau zum richtigen Moment.

Bergschuhe:

Bei einer Regenwanderung vor der erneuten Imprägnierung mit dem Silicone Water-Guard hatte ich extra die guten Bergschuhe an, aber dennoch nasse Füße. Eine neue Imprägnierung musste auf die Schuhe! Nachdem ich die Schuhe gut gebürstet und gewaschen hatte nahm ich noch die Schuhbänder heraus und imprägnierte diese mit dem Silicone Water-Guard. Die Handhabung war einfach und das Ergebnis felckenfrei. 2 Tage später stand die nächste Regen-/Schnee-Tour am Programm. Da es lange Touren waren, hoffte ich stark auf die Fähigkeiten des Sprays.

Ich wurde nicht enttäuscht!

Ich konnte mich problemlos in kleine Bäche stellen, ohne dass meine Füße in den Schuhen nass wurden.

Im Schnee konnte der Imprägnierspray sich nicht direkt beweisen. Da er eher kalt und pulvrig war, bzw. später die Gamaschen den Schuh schützen. Nach der Tour wurden die Schuhe jedoch zum Trocknen gestellt. Hier schmilzt dann natürlich die Eiskruste auf den Schuhen. Das Obermaterial des Schuhs sah dann zwar schon etwas feucht aus, innen blieb der Schuh jedoch absolut trocken! Die schmutzabweisende Wirkung kann ich mir allgemein bei dem Spray gut vorstellen, konnte sich jedoch beim Wandern durch den Schlamm nicht so stark durchsetzen.

Fazit: Leichte und schnelle Anwendung, top Imprägnierung, trockene Füße!

Handschuhe:

Bevor ich nicht die vielseitigkeit des Sprays gelesen hatte, wäre ich eigentlich nie auf die Idee gekommen meine Handschuhe zu imprägnieren. Vielleicht waren es aber auch die nassen und kalten Finger die ich im Schnee hatte. Vielleicht würde der Spray ja helfen. Die Handschuhe bestehen aus GORE® und WINDSTOPPER® Material. Daher sollte der Spray gut wirken. Nachdem die Handschuhe frisch gewaschen wurden, wurden auch sie einfach eingesprüht und einen Tag trocknen gelassen. Der erste Test der Handschuhe war dann mit einem Wasserkübel. Ich war wirklich fasziniert, dass die Handschuhe so wasserabweisend waren. Ich konnte Wassertropfen auf den Handfächen hin unf her kullern lassen.

Nun aber der Härtetest. Mit den Händen in einen Wasserkübel. Die Hände blieben wirklich lange trocken. Der Wasserdurchbruch war dann aber plotzlich. Der Umschwung von komplett trockenen Händen zu komplett nassen Händen war recht abrupt. Das war auch optisch gut ersichlich. Ich will mit meinen Handschuhen ja auch nicht schwimmen gehen, daher ist das absolut ok. Dieser einfache Test machte es mir auch gut möglich die Langlebigkeit der Imprägnierung zu testen. Ich lies den Handschuh gut trocknen und versuchte das ganze erneut. Diesmal im direkten Vergleich mit dem 2. Handschuh, welcher noch frisch eingesprüht war. Beide handschuhe hielten eine gute Zeit lang trocken, der frisch eingesprühte aber ein klein wenig länger. Dies überzeugte mich schon sehr!

Wasserabweisend:

Durchnässt:

Fazit: Ich freue mich schon auf die nächste Tour im Schnee, da meine Finger jetzt sicher länger trocken bleiben!

Ich finde den Silicone Water-Guard von Atsko ein wirklich tolles Produkt. Eine Dose für alles! Die Imprägnierung ist top und die Materialien bekommen nicht diesen typischen Gestankt! Mit nur 10€ / Dose auch noch sehr preiswert.

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Imprägnierspray mit Siliconanteil - Putzguide vor dem Imprägnieren
Bewertung Ø: 3.92 Sterne

Vorteile

  • einmalige Anwendung ausreichend
  • stark Wasserabweisend
  • einfache Handhabung
  • Atmungsaktivität bleibt erhalten
  • Schuhe dunkeln nicht nach
  • Preis

Nachteile

  • kein Pumpspray
  • CO2
  • nicht sehr ergiebig
  • Geruch
  • Rasen ist abgestorben
  • kein kurzfristiges Einsprühen möglich

Bewertung

Griast eich!

Die passende Imprägnierung zu finden, die wirklich effektiv Wasser abweist und trotzdem atmungsaktiv ist, nicht dauernd erneuert werden muss und einfach anzuwenden ist, ist gar nicht so einfach.

Ich habe für euch den Silicone Water-Guard Sno-Seal von Atsko getestet und kann gleich hier zu Beginn sagen, das Produkt hat seine Stärken und Schwächen. Aber bevor wir direkt zur Imprägnierung kommen, beginnen wir erst einmal mit der Vorarbeit, welche vor dem Einsprühen getan werden sollte. Dieser Produkttest soll also auch als Guide zur Vorbereitung und Anwendung von Imprägnierungen dienen.

Ich habe die Imprägnierung bis jetzt an meinen Wanderschuhen ARCO GTX von LOWA getestet. Die Imprägnierung ist für Membranen wie GoreTex etc. geeignet, welches die Schuhe auch haben. Ich könnte den Spray also auch für meine Hardshelljacken verwenden, da diese aber noch relativ neu sind und die Imprägnierung noch zu 100% vorhanden, könnte ich zum jetzigen Zeitpunkt die wasserabweisende Funktion nicht nur auf die Imprägnierung von Sno-Seal beziehen. Deswegen die Wanderschuhe, da diese auch des Öfteren Imprägniert werden müssen nach dem putzen.

Bevor man die Wanderschuhe imprägniert müssen sie komplett gesäubert werden, ansonsten sprüht man schon auf den vorhandenen Dreck und die wasserabweisende Funktion ist nicht gewährleistet.

Ich reinige meine Wanderschuhe nach eigener Erfahrung und sehr ähnlich wie ich meine Sneaker auch reinige, dies ist meine persönliche Empfehlung (:

Bevor man die Schuhe mit Wasser reinigt sollte man sie mit einer groben Bürste abreiben. So wird Dreck wie angetrocknete Erde ganz einfach entfernt. Würde man gleich mit Wasser den Schuh reinigen, würde man die trockene Erde feucht machen und in den Schuh hineinreiben, was den Aufwand der Reinigung erhöht.

Nach der Behandlung mit der groben Bürste:

Ist der grobe Dreck entfernt benutze ich eine Bürste von Jason Markk mit Schweinehaaren. Diese sind besonders gut für Wildleder, Mesh, Canvas und Nubuk geeignet, da die Borsten nicht so hart sind und somit die Oberfläche nicht aufrauen. Die Bürste immer feucht halten und den restlichen Dreck entfernen.

Nach der Reinigung mit Wasser und der Schweinehaarbürste:

Jetzt ist es noch ganz wichtig, dass die Schuhe komplett trocken sind bevor man sie imprägniert! Eigentlich sollte man die Schuhbänder herausnehmen vor dem Einsprühen, denn so sprüht man an diese Stellen nur die Bänder ein und nicht den Schuh! Dies hab ich aber nicht gemacht (:

Nun zum Silicone Water-Guard, die Sprühflasche enthält 380ml und eine Behandlung soll ausreichen, damit die Schuhe komplett Wasserdicht/Wasserabweisend sind. Die Flasche muss ordentlich geschüttelt werden und dann kann man auch schon lossprühen. Circa 30cm sollte man die Flasche von den Schuhen weghalten. Man sollte auch richtig auf den Sprüher drücken, damit ein ordentlicher Sprühnebel aus der Flasche kommt. Drückt man nur leichter kommen größere Tropfen aus der Flasche.

Schön jede Seite einsprühen:

Wie ihr sehen könnte sprühe ich auch etwas des Silikonsprays in den Rasen, was unvermeidlich ist. Am nächsten Tag war circa ein Kreis mit 50cm Durchmesser braun im Rasen. Das Gras ist also abgestorben, hier kann sich jeder seine eigene Meinung machen.

Komplett eingesprüht dunkelt der Schuh nach, aber nur solange er noch nicht getrocknet ist. Das Trocknen dauert 24 Stunden. Danach hat der Schuh auch wieder die Originalfarbe. Einen Vergleich seht ihr hier einmal gleich nach dem Einsprühen und dann wieder den getrockneten Schuh.

Rechts eingesprüht links nicht:

Beide Schuhe getrocknet:

Man muss sagen, dass Imprägniermittel riecht sehr stark chemisch und laut Hersteller kann es auch bis zu 72 Stunden dauern bis der Geruch weg ist. Bei mir war dies nach 24 Stunden schon der Fall und der Schuh riecht wieder wie ohne Imprägnierung.

Nun zur wasserabweisenden Funktion: Ich habe zuerst feinen Sprühnebel auf die Schuhe gegeben, dieser perlt schön ab und lässt sich einfach herunterpusten. Nun unter den Wasserstrahl, auch hier wird kein Wasser vom Schuh aufgesaugt alles perlt ab. Der Nutzen der Imprägnierung ist also zu 100% gewährleistet. Auch beim Wandern, egal ob bei Regen oder wenn man einen Bach quert, funktioniert super!

Preis der Dose liegt bei circa 12€, was ich angemessen finde.

Ich gebe dem Imprägnierspray auch 4 Zelte, es hat zwar einige Nachteile, diese wirken sich jedoch nicht auf die Funktion des Imprägnierens aus.

Pfiats eich!

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hocheffektiv, aber wenig ergiebig
Bewertung Ø: 3.92 Sterne

Vorteile

  • Dauerhafte Imprägnierung
  • Simple Anwendung
  • PFC-frei
  • Funktioniert auf allen Textilien
  • Schnelle Anwendung
  • Übersteht auch mehrere Waschgänge

Nachteile

  • Dosierung könnte ergiebiger sein
  • Nur im Freien verwenden!

Bewertung

Nach einer kurzen, aber sehr guten und intensiven Beratung im Laden (Lauche & Maas, München) fiel die Wahl nicht mehr schwer - das Atsko Sno-Seal Water-Guard Silicone scheint tatsächlich das Beste unter seinesgleichen zu sein. Warum?

  1. Die Anwendung ist super simple. Das Imprägniermittel aus der Dose funktioniert wie jede gewöhnliche Spraydose: Schütteln, Verschlusskappe abziehen, Sprühkappe drücken und dann großflächig verteilen! 
  2. Nach einer Anwendung ist die Bekleidung (wahlweise sogar für Zelte geeignet!) je nach Beanspruchung bis zu einem halben Jahr (bei seltenem Tragen und Waschen auch länger!) sichtlich wasserabweisend. Das Wasser perlt großperlig ab und hinterlässt keinen feuchten Film. Wasserflecken? - Nein!
  3. Das Imprägniermittel ist auf Silikonbasis hergestellt, kommt also ohne PFC aus, und schützt nicht nur vor Wasser, sondern auch vor Fett, Öl und Schmutz.

Diese Argumente haben mich erstmal überzeugt. Und in der Tat auch in der Praxis lässt das Atsko Sno-Seal Water-Guard Silicone keine Zweifel aufkommen. Bisher konnte ich bei der Imprägnierung noch keine Mängel feststellen! Meine Jacken mit Dry-Q Elite Membran und einem Polyester Oberstoff vertragen sich bestens mit dieser Imprägnierung. Wasser wird direkt auf der Oberfläche abgehalten. Eventuell leidet hierunter die Atmungsaktivität, aber darauf kommt es mir nicht so sehr an - ich will ja eine wasserdichte Jacke wenn es regnet und/oder schneit! Der Hersteller gibt an man sollte erst das Textil auf eventuelle Verfärbungen testen, jedoch habe ich bei verschiedensten Einsätzen noch nie eine Verfärbung an meinen Jacken, Hosen oder Schuhen festgestellt.

Zwei (kleine) Nachteile hat dieses Imprägniermittel jedoch:

  1. Es riecht sehr unangenehm und synthetisch. Daher sollte diese Imprägnierung ausschließlich im Freien verwendet werden. Zudem wird als Treibmittel CO2 verwendet. In geschlossenen Räumen trägt dies nicht zur Gesundheitsförderung bei! Allerdings hinterlässt das Spray keine Geruchsrückstände, so dass man seine Jacke/Hose/Schuhe bereits direkt nach dem Trocknen wieder anziehen kann.
  2. Evetnuell nutze ich das Dosenspray sehr extensiv - zu extensiv(?) - aber mehr als zwei Jacken, manchmal noch zusätzlich eine Hose, schaffe ich in der Regel nicht damit zu imprägnieren. Dafür erzielt man so ein optimales Ergebnis!

Nach dem Imprägnieren ist es ratsam seine Jacken/Hosen/Schuhe/Zelt(e) an einem gut gelüfteten Ort für mindestens 12 Stunden trocknen zu lassen! Nur so kann das Imprägniermittel tief in das Gewebe einziehen. Ob durch eine anschließende Fahrt im Trockner das Ergebins noch weiter verbessert wird, kann ich nicht sagen. Aber immerhin bin ich nach noch keiner Anwendung enttäuscht worden.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis geht für dieses Produkt völlig in Ordnung! Man bekommt eine sehr hohe Qualität, für eine simple Anwendung mit einer extrem langen Haltbarkeit.

Wie alle Imprägniermittel, sollte auch dieses nicht mit anderen Mitteln (Waschimprägnierung, etc.) kombiniert werden. Auch für zukünftige Anwendungen sollte man bei demselben Mittel bleiben, um die Performance des Bekleidungsstücks nicht zu beeinträchtigen (so zumindest die Beratung im Laden).

Das Atsko Sno-Seal Water-Guard Silicone kann auf allen Textilien angwendet werden. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass Baumwollmischgewebe (ca. 75% BW + 25% Poly.) nur extrem schwer imprägniert werden können. Selbst dieses doch sehr gute Produkt stößt hier allmählich an seine Grenzen. Für ein paar Ausflüge in leichtem Regen reicht es dennoch.

 

ACHTUNG: Nie von Innen auf Jacken/Hosen mit einer Membran (Gore-Tex, Sympatex, OutDry, Q-DryElite, Hyvent, Ceplex, Venturi, Megatex, etc.) sprühen! Damit wird die Atmungsaktivität der Jacke/Hose endgültig gekillt! 

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