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Test: HANDPRESSO Wild Domepod - Kochgeschirr

HANDPRESSO Wild Domepod - Kochgeschirr
Bester Outdoorespresso! Trotz knackigem Gewicht immer dabei.
Bewertung Ø: 4.00 Sterne

Vorteile

  • Espressoqualität
  • Verarbeitung
  • Einfach einfach
  • Handhabung

Nachteile

  • Gewicht
  • Kein Tamper

Bewertung

Wo dieses Ding schon überall war...für mich als Espressoliebhaber mitlerweile auf jeder Tour dabei!

Subjektives:

Die Bedienung ist einfach einfach. Wasser erhitzen, währenddessen den Siebträger vorbereiten. Dieser ist aus Plastik mit einem feinen Drahtnetz gearbeitet. Das Netz "ploppt" nach oben und unten. Dies ist besonders hilfreich, um nach der Benutzung das Kaffeemehl wieder zu entfernen, es fällt dann in einem Stück aus dem Träger. Vorrausgesetzt der Mahlgrad stimmt. Aber dafür kann dann auch die Handpresso nichts ;-).
​Das Kaffeemehl im Siebträger kann man mit dem unterem Ende der Pumpe andrücken. Der richtige Druck braucht etwas Übung.
​Wünschenswert wäre hier eine kleine Schippe und ein kleiner Tamper im Lieferumfang.
Ist der Siebträger gefüllt, füllt man die "Kuppel" mit heißem Wasser bis knapp über die Plastikmarkierung. Hat man seinen selbstgebauten Tamper dabei kann man mit diesem statt mit der Pumpe tampen und in dieser Zeit die Handpresso vorwärmen. Dies ist je nach Außentemparatur dringend erforderlich. Dafür einfach die ganze Kuppel mit heißem Wasser füllen und kurz warten. Das Wasser schütte ich dann direkt in meine Tasse um auch diese zu erwärmen.
​Siebträger in die gefüllte Pumpe einsetzen und pumpen. Dies erfordert etwas Anstrengung, gerade auf dem letzten Drittel des Manometers. Bei meiner Handpresso sind es nach zwei Jahren immernoch exact 40 Pumpenhübe, um das Manometer auf den perfekten Druck zu bringen. In den Bergen sind es aufgrund des geringeren Luftdrucks ein paar mehr.
​Hat man den Siebträger bereits eingesetzt, während man pumpt, gibt man dem Kaffeemehl Zeit zum quellen.

Dann die Handpresso über die Tasse halten, Knopf nach unten drücken und sobald sich große Blasen unter der Handpresso bilden sofort wieder nach oben drücken. Die Großen Blasen zerstören ansonsten die ausgezeichnette Crema.

Qualitätsmäßig reicht meiner Meinung nach keine andere Outdooresspressomaschine an die Handpresso heran.
​Zugegeben der Preis ist zackig, aber es lohnt sich für alle, die auf einen Esspresso während ihrer Tour nicht verzichten wollen.

Fakten:
​Schwer, robust, wenig Pflege erforderlich, echter(!) Esspresso, Kaffeeherstellung ziemlich langwierig, macht im Zelt einiges an Dreck

Tipps:
​Auf Radtour oder auf Tagestour kann man bei XXX Produktgewicht ruhig einen billigen Batteriemilchaufschäumer und etwas Milch mitnehmen. So zaubert man unterwegs auch schnell einen Cappuccino o.ä.
​Ich nutze einen Stanley Thermobecher, um heißes Wasser zu transportieren oder zu speichern. Mit ihm lässt sich auch die Handpresso perfekt befüllen.
​Ich habe mir einen "Schufeltamper" (eine Seite Schaufel für Kaffee andere Seite Tamper aus einem Ast geschnitzt. Kaffeemehl transportiere ich immer in einer Lock&Lock-Dose. So behählt es Aroma und zieht keine Feuchtigkeit.

Fazit:
​Qualität hat seinen Preis. Im Falle der Handpesso auch sein Gewicht. Für mich lohnt sich dieses definitiv! Es ist ganz klar ein Genussgerät und kann in Zubereitungszeit und benötigtem Zubehör in keiner Weise mit einem Espressokännchen oder einfachem Filter-/Auflöskaffee mithalten. Soll sie aber auch nicht. Man stellt sich auch keinen Siebträger in die Küche und beschwert sich dann, dass man damit keine Kanne Kaffee kochen kann :-)
​Die Zubereitung braucht etwas Übung, das geht aber schnell.

Die Siebträgermaschine für den Rucksack!

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