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DEUTER Aircontact 50+10 SL - Trekkingrucksack Frauen

DEUTER Aircontact 50+10 SL - Trekkingrucksack Frauen
Toller Rucksack auch für lange Trekkingtouren!
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • sehr guter Sitz
  • speziell an die Anatomie der Frau angepasst
  • Schlafsackfach
  • gute Qualität und robust
  • Regenhüllenfach

Nachteile

  • für Touren im Winter zu wenig Volumen
  • Deckelfach nicht abnehmbar für Tagestouren
  • Trinkblase nicht inklusive
  • nicht sehr viel Zubehör erhältlich-->improvisieren
  • Fach an der Hüftflosse könnte größer und wasserdicht für Karte sein
  • Fach an der Seite für Trinkflasche ist bei voll bepacktem Rucksack fast nicht mehr nutzbar

Bewertung

Vorab - ich habe diesen Rucksack in Norwegen auf einer dreimonatigen Trekkingtour auf Herz und Nieren getestet. Mein Freund verwendete das Herrenmodell - Deuter Aircontact 55+10 - mit gleicher Bauweise, sodass für ihm also auch diese Bewertung gilt. Die Rucksäcke unterscheiden sich in der Auslegung auf die Anatomie des Mannes bzw. der Frau und im Volumen. Alles andere ist identisch. Aufgrund der langen Reise haben wir auch relativ viele Minuspunkte anzubringen. Auch nach dieser Tour liebe ich den Rucksack aber immer noch und er war auch mein treuer Begleiter auf einigen weiteren Unternehmungen. Mein Freund hat sich eine Nummer größer gekauft. Andere qualitativ hochwertige Rucksäcke dieser Größe sind von anderen Marken meist teurer. Unsere Minuspunkte sind Dinge die noch die "i-Tüpfelchen" wären. Teilweise gibt es sie mittlerweile bereits in besseren Modellen von Deuter. Aber dazu später mehr.

Zum Rucksack selbst:

Der Rucksack ist insgesamt ein durchdachtes System, welches viele Features und Möglichkeiten bietet. Durch die spezielle Version für Frauen, sitzt er auch bei einem kurzen Rücken perfekt und passt sich der Anatomie optimal an. Es gibt an der Seite der Hüftflosse und an den Schultergurten etliche Lastenkontrollriemen die individuell eingestellt werden können. Im Rückenteil sind zwei vorgeformte Aluminiumstreben, die bei Bedarf auch noch selbst durch einfaches biegen angepasst werden können. Bei uns war das bislang aber nicht nötig. Die Polster sind an Rücken, Schulter- und Hüftgurt sehr angenehm und breit genug, sorgen aber dennoch für ausreichend Belüftung, um nicht übermäßig zu schwitzen. Die Schultergurte lassen sich durch umfädeln am Rückenteil auch an die eigene Rückenlänge anpassen. Der Rucksack verfügt über ein Deckelfach, ein Fach an der Hüftflosse, zwei Fächer für Trinkflaschen, ein Fach für die Regenhülle, ein Trinkblasenfach, viele Riemen und Befestigungsmöglichkeiten um draußen etwas dran zu machen. Man gelangt in den Rucksack normal von oben, von vorn oder über das Schlafsackfach. Dadurch ist es auch möglich an weiter unten verstaute Dinge leicht und schnell zu gelangen, ohne den ganzen Rucksack ausräumen zu müssen. Durch das extra Fach für die Regenhülle unter dem Rucksack ist diese (auch wenn sie mal nass ist) gut aufbewahrt und verstaut und macht keine anderen Sachen nass. Die dazu gelieferte Regenhülle ist bei normalem Gebrauch ausreichend. Wir hatten sehr viel im Rucksack und auch einige Dinge draußen dran befestigt, wodurch eine extra große Regenhülle nötig wurde. Trotz des Dauereinsatzes ist der Rucksack noch einwandfrei und ohne Mängel. Nur die Regenhülle hatte etwas gelitten und musste ersetzt werden.

Bei all den Vorteilen die dieser Rucksack mit sich bringt, würde sich aber auch hier und da noch etwas verbessern lassen. Sicherlich kommt es immer auf die jeweiligen Anforderungen an die der Nutzer an seine Ausrüstung stellt. Doch die folgenden Punkte sollte zumindest bedacht werden: Wenn der Rucksack auch bei Wintertouren genutzt werden soll, wäre eine Nummer größer die bessere Wahl. Winterausrüstung ist vor allem voluminöser und daher wird auch mehr Stauraum benötigt. Für Trekkingtouren im Sommer aber auf jeden Fall ausreichend! Mittlerweile bei der Pro-Variante erhältlich, bei diesem Modell aber noch nicht mit dabei: ein abnehmbares Deckelfach wäre wünschenswert. Ab und zu haben wir das Zelt als "Basiscamp" genutzt und von da aus Tagestouren gemacht. Da wäre natürlich ein integrierter Tagesrucksack nützlich gewesen. Man kann die teurere Pro-Variante kaufen, sich das ganze selbst aus dem Deckelfach vorher basteln oder aber auch einen Packsack als Tagesrucksack umfunktionieren. Dafür haben wir uns dann entschieden.

Dennoch: ein integrierter Tagesrucksack könnte eigentlich bei so einem guten Rucksack Standard sein!

Der Rucksack ist weiterhin bereits für eine Trinkblase vorbereitet. Man hat also das entsprechende Fach integriert und könnte auch den Schlauch durch die dafür vorgesehene Öffnung nach draußen führen. Doch die Trinkblase ist nicht mit dabei. Ob das nun gut oder schlecht ist, kann man sicherlich diskutieren. Man sollte sich dem aber zumindest bewusst sein, dass man sich diese ggf. noch dazu kaufen muss. Wir hatten Weithalsflaschen und Faltflaschen mit statt einer Trinkblase. Bei einem sehr prall gepackten Rucksack, passt die Weithalsflasche zwar noch in die dafür vorgesehenen Taschen an der Seite des Rucksackes, dies allerding nur sehr knapp! Diese sind eigentlich schon sehr gespannt, nur wenn sich im Inneren etwas weiches befindet (wie der Schlafsack) geht es noch. Toll sind an dem Rucksack die etlichen Schlaufen und Riemen zur Befestigung von vielen Dingen. Wir haben meist unsere Matte unten dran, darüber ein paar leichte Wechselschuhe oder Sachen nach dem Waschen zum Trocknen. Aber: auch hier ist ein Nachrüsten notwendig, um das Potenzial des Rucksackes optimal nutzen zu können. Wir haben uns dafür entschieden einen breiten Gummi zwischen den Laschen im zickzack zu spannen und mit einem kleinen Karabiner zu befestigen. Dadurch kann man darunter etwas einspannen oder eben am Karabiner rein klicken. Dies hat sich auf unserer Tour als sehr praktisch erwiesen. Auch die Tasche an der Hüftflosse ist für ein GPS-Gerät oder andere Kleinigkeiten ideal. Allerdings ist diese nicht sehr groß (gerade eine Papierkarte muss man schon sehr oft falten, was meist der Karte nicht gut tut) und auch nicht wasserdicht. Bei strömenden Regen ist das ärgerlich: man selbst unter den Regensachen, der Rucksack unter der Regenhülle und die Tasche an der Hüftflosse? Da hilft nur schnell alles in den Rucksack räumen.

 

Alles in allem ist dieser Trekkingrucksack für ausgedehnte Wanderungen über mehrer Tage, Wochen oder auch Monate der ideale Begleiter. Man sollte sich vorab natürlich umfassend informieren und sich die individuellen Anforderungen die man an sein zukünftiges Produkt stellt, klarmachen. Prinzipiell würde ich im Zweifelsfall lieber eine Nummer größer als zu klein nehmen. Das packt sich angenehmer und man hat im Notfall noch Reserven. Egal ob bei Mann oder Frau: vorher aufprobieren und testen lohnt sich in jedem Fall! Immerhin möchte man ihn ja doch meist den ganzen Tag und das über eine lange Zeit tragen. Wenn da etwas nicht gut passt oder drückt, kann die Tour schnell zur Tortur werden. Wenn alles passt hat man aber mit Sicherheit einen tollen Begleiter für etliche Jahre!

Abschließend hier noch ein paar Fotos vom Rucksack im Einsatz:

 

PS: Die Regenhülle lässt sich auch super als Drachen umfunktionieren ;)

 

 

 

 

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WEITERE BEWERTUNGEN

Trekkingrucksack
Bewertung Ø: 5.00 Sterne

Vorteile

  • Tragekomfort (Gurt, Rücken)
  • Großer Stauraum
  • viele Öffnung (seitlich, oben, unten, der Länge nach)

Nachteile

  • Preis, aber gerechtfertigt (sehr gutes Equipment)

Bewertung

Wanderrucksack für Mehrtagestouren, 50+10 Liter sind für meine Freundin mehr ausreichend, sehr bequem, guter Tragekomfort auch bei längeren Wanderungen. Die seitlichen Taschen können schnell erreicht werden, zusätzlich kleine Täschen für Geld. 

Frontöffnung bzw. Öffnungen am Boden und von Oben, rießiger Stauraum, viele Seitenfächer für Karten, großer Hüftgurt mit extra Polsterung für längere Wanderungen, Rückenposter individuell auf die Größe anpassbar, sehr angenehmer Tragekomfort. Integrierter Regenüberzug

Super einfach der Länge nach zu öffnen, alternativ über den Boden oder den Deckel. Regenüberzug auch vorhanden. 

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